Endlich in Rente! Zur Freude mischen sich bei vielen allerdings auch Wehmut, Unsicherheit, Leere. Wie geht es jetzt weiter? Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und es muss alles neu sortiert werden: neue Vorlieben entdecken, interessanten Hobbys nachgehen, anspruchsvolle Ehrenämter bekleiden, neue Länder bereisen und vieles mehr. Doch auch finanzielle Sorgen können diese Zeit belasten. Jedoch greifen auch einige der vom Staat aufgelegten Unterstützungsleistungen für Rentner*innen.
Nach einem langen Arbeitsleben ist endlich der Lebensabschnitt der Rente erreicht. Man freut sich auf das wohlverdiente und ruhige Leben. Vielen fällt leider schon nach Kurzem die Decke auf den Kopf. Ruhe kehrt ins Leben ein – und damit häufig die Langeweile im Alter. Eine aktive Freizeitgestaltung und neue Aufgaben sind sehr wichtig. Zudem gibt es viele Freizeitaktivitäten, die im Alter körperlich fit halten. Es muss nicht direkt der Marathon sein, auch moderate Bewegung wie beispielsweise Schwimmen und Gymnastik unterstützen nicht nur die Motorik, sondern sogar die geistige Aktivität.
Wer sich gesellschaftlich engagieren möchte, kann dies in Mecklenburg-Vorpommern in vielfältiger Weise. In allen sechs Landkreisen und den beiden kreisfreien Städten in Mecklenburg-Vorpommern gibt es Seniorenbeiräte. Der Seniorenbeirat versteht sich dabei als Beratungsorgan. In diesem Zusammenhang werden verschiedene Themen, wie betreutes Wohnen und Wohnen im Alter, Standpunkte zur Pflege im Alter, Sicherheit, Stadt-/Kreisentwicklung diskutiert. Vertreter*innen der Seniorenbeiräte und anderer Gremien aus dem aktivem Seniorenbereich tagen alle zwei Jahre beim Altenparlament im Schweriner Landtag.
Selbstverständlich ist auch ein Ehrenamt im sozialen, sportlichen oder kreativem Bereich möglich. Wer sich persönlich beraten lassen möchte, findet in den regionalen MitMachZentralen in M-V kompetente Ansprechpartner*innen. Die zentralen und unabhängigen Anlaufstellen in den Landkreisen beantworten alle Fragen rund um das bürgerschaftliche Engagement.
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es verschiedene Anlaufstellen für aktive Rentner*innen. Die Seniorenbüros richten sich speziell an Menschen ab 50 Jahren, die für sich und andere aktiv werden möchten. Seniorenbüros setzen an den Kompetenzen der älteren Menschen an und ermöglichen ihnen die aktive Teilhabe und Mitsprache in Tätigkeitsfeldern des bürgerschaftlichen Engagements.
Die Mehrgenerationenhäuser sind ebenfalls ideale Orte für Menschen, die nach dem Erwerbsleben eine sinnvolle Beschäftigung suchen. Mehrgenerationenhäuser sind zentrale Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten. In unserem Bundesland gibt es Mehrgenerationenhäuser in allen Landkreisen und kreisfreien Städten, die alle unterschiedliche Strukturen aber ein gemeinsames Ziel haben: der Austausch und die Unterstützung der Generationen.
Wer im Ruhestand zu wenig Geld hat, muss nicht gleich seinen Lebensstandard einschränken. Oftmals kann er Hilfe vom Staat bekommen. Doch nicht nur Bedürftige haben Anspruch auf finanzielle Unterstützung.
Um im Zweifelsfall rechtlich abgesichert zu sein, so dass Angehörige rechtliche Angelegenheiten übernehmen und klären können, müssen Vollmachten oder Verfügungen erteilt werden. Auch das Aufsetzen eines Testaments ist unerlässlich, um zu regeln, welche Person welchen...