Gesund und mobil bleiben

Um sich körperlich und geistig bis ins hohe Alter fit zu halten, gibt es viele Möglichkeiten, die Sie ganz einfach in den Alltag integrieren können. Neben Vorsorgeuntersuchungen bei Ärzten helfen viele kleine Maßnahmen, wie zum Beispiel das richtige Ess- und Trinkverhalten sowie regelmäßige Bewegung. Ein entscheidender Schritt ist aber auch die Mobilität und Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Dafür sorgen z. B. ein barrierefreier Neu-, Umbau oder der Einbau von Notrufsystemen.


Fit mit 65+

Ein fortgeschrittenes Alter ist kein Grund, körperlich inaktiv zu werden. Im Gegenteil: Ausreichend Bewegung ist der Schlüssel zu starken Knochen und Gelenken. Die Vorstellung von körperlicher Ertüchtigung im Alter macht im ersten Moment Angst. Viele gesundheitsfördernde Aktivitäten können jedoch ganz einfach in den Alltag integriert werden. Wer den täglichen Einkauf statt mit dem Auto mit dem Fahrrad erledigt, kann ohne große Anstrengung 15 Minuten täglich trainieren. Auch Treppensteigen sowie Arbeiten rund um Haus und Garten zählen als moderates Training. Spazierengehen oder Gymnastik, Schwimmen oder Tanzen – die Möglichkeiten aktiv zu bleiben, sind zahlreich. Für einen positiven gesundheitlichen Effekt sollten Menschen über 65 Jahren mindestens 2,5 Stunden pro Woche Bewegung mittlerer Intensität oder 75 Minuten höherer Intensität durchführen.

Eine weitere Möglichkeit sich fit zu halten, sind die Seniorensportspiele in Mecklenburg-Vorpommern. Diese finden alle zwei Jahre in unterschiedlichen Kleinstädten in M-V statt.

Empfohlene Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen sind in jedem Alter sehr wichtig. Es ist notwendig, dass Erkrankungen und belastende Veränderungen frühzeitig erkannt oder im Vorfeld ausgeschlossen werden.
Wenn Sie gesetzlich versichert sind, können Sie sich alle zwei Jahre bei Hausärzten gründlich durchchecken lassen. Hierbei werden vor allem Nieren, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-Funktionen untersucht. Sollten alle wichtigen Vitalfunktionen in Ordnung sein, dann reduziert sich automatisch das Risiko für eine chronische Erkrankung. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, alle Vorsorgeangebote wahrnehmen. Die Hautkrebs-Früherkennung ist besonders wichtig, da schon viele Jahre die UV-Strahlung auf die Haut eingewirkt hat.

Weiterhin wird zwischen speziellen Vorsorgeuntersuchungen für Frauen und Männer unterschieden. Ältere Frauen sollten eine Mammographie und das regelmäßige Abtasten der Achseln und beider Brüste durchführen lassen. Außerdem ist eine Untersuchung der Eierstöcke und der Gebärmutter per Ultraschall empfehlenswert. Auch für Männer sind besondere Vorsorgeuntersuchungen sehr wichtig. Das Abtasten und die Inspektion der äußeren Geschlechtsorgane, der Lymphknoten und der Prostata sollten regelmäßig ab dem 45. Lebensjahr durchgeführt werden. Die ideale Anlaufstation hierfür ist der Urologe.

Barrierefreies Wohnen

Mit dem Alter wird der Alltag zunehmend beschwerlicher und es lauern einige Stolperfallen im Haushalt. Barrierearme Lösungen ermöglichen es, länger selbstbestimmt zuhause wohnen zu bleiben und sich im Alter sicher zu fühlen. Schon Kleinigkeiten können für ein barrierefreies Leben viel bewirken: Um sich auch mit Handicaps frei bewegen zu können, ist grundsätzlich eine ausreichend große Bewegungsfläche wichtig. Auf pflege.de finden Sie zahlreiche Tipps, wie bereits mit wenig Aufwand und geringen Kosten der Alltag erleichtert werden kann:

  • Entsorgen von Dingen, die keinen wirklichen Zweck haben
  • Erhöhen der Sitzmöbel und Betten
  • Verlängerungen an Fenstergriffen
  • Beseitigung von Stolperfallen
  • Hilfsmittel griffbereit platzieren.
Familienleistungen
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Rente
Die Rente ist eine soziale Leistung, die Arbeitnehmer*innen nach Ende ihrer Tätigkeit im Alter zusteht. Die reguläre Altersrente können fast alle bekommen, die gearbeitet oder Kinder erzogen haben, denn es genügen fünf Jahre Mindestversicherungszeit als Voraussetzung.
Hinterbliebenen- rente
Die gesetzliche Rentenversicherung sichert Hinterbliebene bei einem Todesfall ab. Das gilt sowohl für Ehegatten als auch für eingetragene Lebenspartner*innen. Kindern und jungen Erwachsenen zahlt die Deutsche Rentenversicherung auf Antrag eine Waisenrente, wenn Elternteile versterben.
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