Ein Kind großzuziehen gehört zu den schönsten und spannendste Aufgaben im Leben. Frauen mit Behinderung können in den überwiegenden Fällen aus gesundheitlicher Sicht ebenso wie nicht behinderte Frauen schwanger werden - stehen jedoch vor vielen Hürden, wenn sie sich ihren Kinderwunsch erfüllen wollen.
Paare mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten treffen mit ihrem Kinderwunsch häufig immer noch auf Ablehnung. Dabei wird in Frage gestellt, dass sie sich nicht ausreichend um ein Kind kümmern könnten. Doch Mutter zu werden ist ein Menschenrecht.
In der UN-Behindertenrechtskonvention ist festgeschrieben, dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf Elternschaft haben. Deutschland hat sich als Unterzeichner der Konvention dazu verpflichtet, jedwede Benachteiligung von Frauen mit Behinderungen abzubauen und Unterstützungsangebote zu schaffen. Damit ist verbunden, dass auch Eltern mit geistigen Behinderungen das Sorgerecht für ihre Kinder erhalten sollen.
Sowohl körperlich als auch geistig behinderten Menschen wird häufig pauschal unterstellt, nicht die notwendigen Voraussetzungen für eine Elternschaft zu besitzen. Viele Beispiele zeigen, dass das keineswegs gilt und in vielen Fällen, mit der entsprechenden Unterstützung, ein selbstbestimmtes Familienleben gemeistert werden kann.
Der Begriff Frühförderung ist eine Sammelbezeichnung für pädagogische und therapeutische Maßnahmen für Kinder, die von einer Behinderung betroffen oder bedroht sind. Die Frühförderung richtet sich als gesetzlich angebotene spezielle Hilfeform an Kinder im...
Familien mit Kindern mit Behinderungen oder pflegende Angehörige brauchen im Alltag besondere Unterstützung und Auszeiten, um wieder Kraft zu tanken, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Neues zu erleben. Dazu brauchen sie Angebote, die ihren besonderen Bedürfnissen...
Rund 230.000 Kinder und Jugendliche kümmern sich bundesweit um chronisch kranke oder pflegebedürftige Angehörige. Das Projekt "Pausentaste" unterstützt bundesweit die jungen Pflegenden mit gezielter Beratung und Information. Ziel des Projekts "Pausentaste - Wer anderen hilft,...
Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung ist Anlaufstelle für Menschen mit bestehenden oder drohenden Behinderungen und chronischen Erkrankungen sowie deren Angehörige und Partner*innen. Die Beratungsstellen unterstützen u. a. bei Fragen zur Assistenz, Hilfsmitteln oder zum Teilhabeplan.
...Leistungen zur Teilhabe sind umso erfolgreicher, je früher sie eingeleitet und durchgeführt werden. Die Leistungen werden unterteilt in Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, ergänzende Leistungen und Leistungen zur Teilhabe an Bildung.
...