Aktuelle Informationen

Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.

30. April 2021

5. Deutscher Freiwilligensurvey

Alle fünf Jahre werden in Deutschland Daten zum freiwilligen Engagement erhoben. Die Ergebnisse des 5. Freiwilligensurvey zeigen, dass das freiwillige Engagement in Deutschland stabil auf einem hohen Niveau ist. In 2019, wie bereits auch im Jahr 2014, haben sich etwa 40 Prozent der Menschen in Deutschland freiwillig engagiert, umgerechnet sind das rund 28,8 Millionen Menschen. Zudem wird deutlich, dass sich erstmals nahezu genauso viele Frauen wie Männer einbringen und auch die Unterschiede zwischen Ost-und Westdeutschland in der Engagementbeteiligung weiterhin kleiner geworden sind.

Der 5. Deutsche Freiwilligensurvey ist die größte repräsentative Bevölkerungsbefragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Er bildet die Grundlage für die Berichterstattung zum aktuellen Stand und zur Entwicklung des freiwilligen Engagements in Deutschland. 1999 wurde der Freiwilligensurvey zum ersten Mal durchgeführt und wird seitdem in fünfjährlichem Abstand wiederholt (1999, 2004, 2009, 2014, 2019). Im Jahr 2019 wurde die Befragung unter der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) durchgeführt und umfasst einen Nettostichprobenumfang von 27.762 Personen ab 14 Jahren. Da die Datenerhebung deutlich vor der Corona-Pandemie abgeschlossen wurde, können anhand des Surveys keine Aussagen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das freiwillige Engagement getätigt werden.

Zentrale Ergebnisse des 5. Deutschen Freiwilligensurveys 2019 sind:

  • Der Anteil der freiwillig Engagierten in Deutschland ist seit 2014 stabil und gleichbleibend hoch.
  • Der Anteil der freiwillig Engagierten ist in den letzten 20 Jahren gestiegen.
  • Frauen engagierten sich 2019 genauso häufig wie Männer.
  • Die Beteiligung am Engagement unterscheidet sich nach Alter.
  • Beim Anteil der freiwillig Engagierten zeigen sich Bildungsunterschiede.
  • Der Anteil der freiwillig Engagierten unterscheidet sich nach Migrationshintergrund und Zuwanderungserfahrung.
  • Unterschiede beim Anteil der freiwillig Engagierten zwischen Ost- und Westdeutschland werden kleiner.
  • Engagement findet in vielfältigen Bereichen statt und kommt unterschiedlichen Zielgruppe zugute.
  • Engagierte verwenden heute anteilig weniger Zeit auf ihr Engagement als vor 20 Jahren.
  • Ein großer Teil der Engagierten nutzt das Internet im Rahmen der freiwilligen Tätigkeiten.

27. April 2021

9. Familienbericht "Eltern sein in Deutschland“

Der 9. Familienbericht stellt die Eltern in den Mittelpunkt und die Frage, wie es ihnen geht. Der Bericht bestätigt: Familien brauchen Flexibilität und Sicherheit, Investitionen in neue Chancen für die Kinder und gute Perspektiven für das Familienleben. Drei wichtige Handlungsfelder werden in dem Bericht benannt: Eine neue Qualität der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für mehr Partnerschaftlichkeit, mehr Bildungsgerechtigkeit für Kinder und stabile wirtschaftliche Sicherheit für alle Familien.

Zentrale Ergebnisse des Berichts

Eltern-Sein in Deutschland ist anspruchsvoller geworden. Eltern verlangen sich viel ab: Sie wollen mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, sie so gut wie möglich fördern, Familie und Beruf in Einklang bringen und auch eigene Ziele verfolgen. Dafür suchen und brauchen sie Orientierung und Unterstützung, gerade angesichts sich wandelnder Rollenbilder, komplexerer Familienstrukturen, der Herausforderungen der Digitalisierung und der nach wie vor bestehenden ungleichen sozialen Bedingungen für das Aufwachsen und die Chancen von Kindern.

Empfehlungen:

  • Neue Qualität der Vereinbarkeit von Beruf und Familie schaffen
  • Mehr Bildungsgerechtigkeit erreichen
  • Wirtschaftliche Stabilität von Familien weiter stärken

Hier weitere Links:

25. April 2021

Clip: "Starke Frauen - Starkes MV"

Mit dem Kurzfilm "Starke Frauen - Starkes MV" greift das Aktionsbündnis Equal Pay Day MV verbreitete Vorurteile und Verhaltensmuster auf und stellt engagierte Frauen aus unserem Bundesland vor. Noch immer gibt es viele Vorurteile und Rollenklischees mit denen sowohl Frauen als auch Männer leben müssen. Aber müssen wir das wirklich? Die Protagonistinnen aus dem Spot zeigen ihre Vielfältigkeit und welchen Beitrag Frauen in unserer Gesellschaft leisten.

Neugierig geworden? Dann schauen Sie sich den Clip "Starke Frauen - Starkes MV: Aber warum verdienen Frauen immer noch weniger als Männer" gern selbst an!

22. April 2021

Zehn Jahre Pflegestützpunkte in MV

Im März 2011 hat in Pasewalk der erste Pflegestützpunkt Mecklenburg-Vorpommerns seine Arbeit aufgenommen. Zehn Jahre später, gibt es 19 Beratungsstellen im ganzen Land. Das Besondere an ihnen ist, dass sie eine neutrale und kostenlose Sozial- und Pflegeberatung unter einem Dach vereinen. Deshalb sind sie auch als erste Anlaufstelle der Menschen im Land für alle Fragen rund um die Themen Pflege und Alter etabliert. Die Nachfrage dazu ist immens.

Mit der Einführung des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes im Jahr 2009 wurde in Deutschland ein Rechtsanspruch auf Pflegeberatung eingeführt. Seitdem sind schrittweise landesweit 19 Pflegestützpunkte in den Landkreisen und kreisfreien Städten entstanden, die gemeinsam und zu gleichen Teilen von den Kranken- und Pflegekassen im Land sowie den Landkreisen und kreisfreien Städten getragen werden. In ihnen wird das Wissen über das Pflegeversicherungsgesetz und das Know-how über die Vielzahl der Hilfs- und Unterstützungsangebote der Pflegeversicherung, die Alten- und Sozialhilfe sowie die angrenzenden Sozialleistungsbereiche gebündelt. Die Pflege- und Sozialberaterinnen und -berater helfen bereits im Vorfeld von Pflegebedürftigkeit bei allen Fragen rund um die Pflege und unterstützen im konkreten Pflegefall - angefangen beim Pflegeantrag bis hin zur Suche nach geeigneten Betreuungsmöglichkeiten oder Hilfe- und Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. In den Beratungen gehen sie behutsam auf die individuellen Bedürfnisse der Ratsuchenden ein. Mit Hilfestellungen zur Inanspruchnahme von sozialen Angeboten, ambulanter oder teilstationärer Pflege helfen sie beim Wunsch von Betroffenen, so lange wie möglich in der häuslichen Umgebung zu leben und betreut zu werden. Auch wenn vollstationäre Pflege erforderlich ist, stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegestützpunkte mit Rat und Tat zur Seite. Darüber hinaus informieren sie detailliert über Finanzierungswege oder Kostenträger in der Pflege- und Krankenversicherung sowie der Altenhilfe und unterstützen bei Behördenangelegenheiten – bei Bedarf beraten sie flexibel und unter Beachtung der Hygieneregeln sogar zuhause.

Weitere Informationen: https://www.pflegestuetzpunktemv.de/

19. April 2021

Sozialministerium schaltet Kita-Bürgerhotline

Ab 19. April werden die Kindertageseinrichtungen (Krippe, Kindergarten und Hort) und Kindertagespflegestellen landesweit für den Regelbetrieb geschlossen. Es findet nur noch eine Notfallbetreuung statt.

Das Sozialministerium richtet deshalb eine Telefon-Hotline ein, um umfassend über die beschlossenen Maßnahmen und Regelungen für den KiTa-Bereich zu informieren. „Mit dem zusätzlichen Hotline-Angebot reagieren wir auf die große Nachfrage und den bestehenden Informationsbedarf im Zusammenhang mit der Schließung der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen“, teilte Sozialministerin Stefanie Drese am Freitag mit.

Folgende Telefonnummer steht für Fragen rund um Krippen, Kindergärten, Horte und Kindertagespflegestellen zur Verfügung: 0385 588 19999. Am Sonnabend und Sonntag sind die Hotlines von 10 bis 14 Uhr geschaltet. Von Montag bis Freitag ist die Hotline von 8 bis 17 Uhr erreichbar.

15. April 2021

Neue Kinderseite lädt zum Natur-Entdecken ein

Das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt MV bietet ab sofort eine neue Kinderseite zum Umweltwissen an. Auch für Vorschulkinder gibt es Angebote. Dazu zählen etwa der Comic „Aus dem Leben einer Buche“ und die Broschüren „Zimmer frei für wilde Bienen“ und „Mein kleines Fledermausheft“. Darüber hinaus verweist die Seite auf interaktive Spiele verschiedener Einrichtungen aus dem Land, etwa dem Zoo Rostock und dem Meeresmuseum Stralsund. Alle Angebote sind nach Altersgruppen gestaffelt.

Anlässlich des Weltwassertages am 22. März veröffentlichte das Ministerium eine neue Kinderbroschüre „Pino und Aqua erkunden das Wasser“. Viertklässler Pino entdeckt das Land MV. Sein Freund, Wassertropfen Aqua, begleitet ihn dabei. Themen sind unter anderem Trink­wasser, Moore, Wasserkreislauf, Kläranlagen, Wasser­werke; aber auch Wasser als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Kinder ab 10 Jahre werden spielerisch ein­bezogen. Es gibt Rätsel und Bilder zum Ausmalen.

12. April 2021

Mehrgenerationenhäuser werden digitaler

Die 530 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland sollen digitaler werden. Dafür stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) kurzfristig zusätzliche Bundesmittel in Höhe von bis zu 1000 Euro pro Mehrgenerationenhaus zur Verfügung.

Der zusätzliche Bundeszuschuss soll beim Aufbau und zur Weiterentwicklung digitaler Kontakt-Infrastrukturen helfen. Mit dem Geld sollen die Häuser virtuelle Angebote entwickeln und bereits bestehende Dienste modernisieren. Mit einem einfachen Antragsverfahren können die Mehrgenerationenhäuser ihre Ausgaben etwa für ein Tablet, eine Web-Cam oder Abo-Kosten für eine gerade neu entwickelte MGH-App geltend machen.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander und zur Arbeit der Mehrgenerationenhäuser unter www.mehrgenerationenhaeuser.de.

10. April 2021

Gesucht: Song für MV

MV ist 30! Daher sucht der Landesjugendring MV gemeinsam mit dem Heimatverband MV einen Song für MV.
Setzt euch mit MV musikalisch auseinander. Was wünscht ihr euch für MV? Wie sieht euer Alltag aus? Was bereitet euch Freude oder Sorgen? Was macht MV für euch lebenswert? Verpackt all das in Text und Musik.

Mitmachen können junge Musiker*innen bis 27 Jahre, die noch keinen Vertrag mit einem Label haben. Bewerbt euch mit eurem Song bis zum 30. April 2021.

Auf der Webseite www.euer-song-für-mv.de kann ab Ende April für eure Songs abgestimmt werden. Auf der Webseite möchten wir euch kurz vorstellen. Dafür sendet uns ein kurzes Vorstellungsvideo oder auch ein Foto und einen Text und natürlich für die Abstimmung euren Song.

6. April 2021

Girls'Day / Boys'Day am 22. April 2021

Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Der Girls'Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,9 Millionen Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2019 erkundeten rund 100.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften, mehr als 10.000 Angebote von Unternehmen und Organisationen waren auf unserer Website eingetragen.

Gerade während der Covid-19-Pandemie ist die Berufs- und Studienorientierung aus dem Fokus geraten. Für junge Menschen ist und bleibt eine vielfältige Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven aber wichtig für die eigene Zukunft. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das Girls’Day-Digital-Event. Im Rahmen dieses Events findet ein öffentliches Live-Programm mit spannenden Impulsen, Interviews und Diskussionsrunden statt. Mit dabei sind junge Vorbilder aus verschiedenen Berufsfeldern, Influencerinnen und auch musikalisch wird es sich um das Thema Klischees drehen.

Der Boys'Day ist am gleichen Tag und fokussiert sich auf die Schüler ab der 5. Klasse. Jungen und junge Männer haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es aber um ihre Berufswahl, entscheiden sie sich oft für Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker – Berufe die traditionell oft von Männern gewählt werden. Es gibt jedoch noch jede Menge weiterer Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden und sehr erwünscht sind, z. B. im Bereich Soziales, Gesundheit, Pflege und Erziehung. Auch Berufe aus dem Dienstleistungsbereich und weitere Berufsfelder, in denen Männer unterrepräsentiert sind, können Jungen am Boys'Day kennenlernen.

Neben der Berufserkundung können die Schüler am Boys'Day auch an pädagogischen Workshops teilnehmen. Hier geht es z. B. um männliche Rollenbilder, Berufs- und Lebensplanung und die Vielfalt von Lebensentwürfen. Für die Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen können sie am Boys'Day außerdem ihre Team- und Konfliktfähigkeit stärken.

31. März 2021

TV- und Streaming-Highlights an Ostern

An Ostern stehen bei TV-Sendern und Streaming-Anbietern wieder besonders viele Filme auf dem Programm. Um Eltern die Auswahl zu erleichtern, hat FLIMMO in einem Online-Special Sehenswertes rund um die Feiertage zusammengestellt. Für jedes Alter und für die ganze Familie ist etwas dabei. YouTube-Tipps rund um Basteln, Singen und Spielen gibt es noch dazu. Manches im TV-Programm ist allerdings nichts für Kinder. Darauf weist FLIMMO gesondert hin. FLIMMO ist ein Elternratgeber für kindgerechte Inhalte im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen.

Die komplette Übersicht gibt es ab sofort auf www.flimmo.de/ostern:

  • Für 3- bis 6-Jährige: Kurze, unkomplizierte Geschichten, die immer ein gutes Ende nehmen. Zusammenhalt und Freundschaft spielen eine große Rolle.
  • Für 7- bis 10-Jährige: Hier darf es auch schon richtig spannend werden. Außergewöhnliche Helden wachsen über sich hinaus und erleben Abenteuer.
  • Für 11- bis 13-Jährige: Die Ältesten finden Gefallen an starken Figuren und einem mitreißenden Erzähltempo. Themen wie das Streben nach Unabhängigkeit und abenteuerliche Bewährungsproben sprechen sie besonders an.
  • Für die ganze Familie: Diese Filme gefallen jüngeren und älteren Kindern. Selbst Erwachsene können an der einen oder anderen Stelle schmunzeln.
  • Fallen und Schocker: Diese Filme sind nicht für Kinder. Gewalt, blutige Schlachten und permanente Bedrohung können Kindern Angst machen und sie überfordern.

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