Aktuelles und News

Wichtige News, Ankündigungen und Informationen für Familien aus Ministerien, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen.
7. Oktober 2024

MV sucht "Frau des Jahres" 2025

Die Landesregierung bittet um Vorschläge bis zum 30. Oktober 2024. Vorgeschlagen werden können engagierte Frauen, die zum Beispiel auch durch eine einmalige, besondere Aktion oder Leistung aufgefallen sind. Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist. Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg-Vorpommern. Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf der vorgeschlagenen Person können bis einschließlich 30. Oktober 2024 beim Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz eingereicht werden.

„Seit 2019 verleihen wir die Aus­zeich­nung ‚Frau des Jahres des Landes Meck­len­burg-Vor­pom­mern‘. Mit dieser Ehrung würdigen wir das Engagement von Frauen, die Außergewöhnliches leisten und mit ihrem Einsatz ob in Beruf, Familie oder im Ehrenamt die Gesellschaft voranbringen und den Zusammenhalt stärken. Auch wenn die Auszeichnung jedes Jahr an eine einzelne Frau verliehen wird, steht sie doch für die Anerkennung aller Frauen, die etwas bei uns bewegen“ sagt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Die rot-rote Landesregierung macht Frauen sichtbarer. Wir würdigen Verdienste und Engagement auf allen Ebenen. Die öffentliche Wahrnehmung für das Wirken von Frauen ist noch immer nicht präsent genug. Daher freue ich mich auf viele neue Vorschläge für engagierte Frauen, die im nächsten Jahr geehrt werden sollen.“

4. Oktober 2024

Berufswahl-SIEGEL MV: Sieben Schulen werden zertifiziert

„Mit dem „Berufswahl-SIEGEL MV“ entscheiden sich die Schulen für einen einzigartigen Weg: Hier ist die Berufliche Orientierung bereits fächerübergreifender Bestandteil des Unterrichts. Kenntnisse über Wirtschaft und Gesellschaft, Arbeit und Beruf werden bei Praxistagen und Projekten mit externen Partnern vermittelt. Landesweit ist ein gut funktionierendes Netzwerk zwischen Unternehmen, Eltern, Kammern und Verbänden sowie der Bundesagentur für Arbeit entstanden. Erfolgreich unterstützen Ehrenamtliche und Lehrkräfte Schülerinnen und Schüler beim Übergang in das Berufsleben“, sagte Bildungsministerin Simone Oldenburg anlässlich der Auszeichnungsveranstaltung.

Folgende Erstzertifizierungen wurden an drei Schulen vergeben:

  • Regionale Schule „Schule Am Bodden“, Neuenkirchen
  • Förderschule „Albert-Schweizer“, Schwerin
  • Regionale Schule „Johann Wolfgang von Goethe“, Parchim

Die Rezertifizierungen wurden an vier Schulen übergeben:

  • Regionale Schule mit Grundschule Heinrich Heine, Gadebusch
  • Gymnasium Am Sonnenberg, Crivitz
  • Regionale Schule Am Kamp, Bad Doberan
  • Privates Internatsgymnasium Helge Lehmann KG, Torgelow am See

„Wir unterstützen Mädchen und Jungen intensiv auf ihrem Weg in den Beruf. Mit unserem neuen Konzept Berufliche Orientierung, das ab dem Schuljahr 2025/2026 verbindlich eingeführt wird, stärken wir die Berufswahlkompetenzen der Kinder und Jugendlichen. So beginnt die Berufliche Orientierung künftig in der Kita und wird bis zum Ende der Sekundarstufe II umgesetzt“, informierte die Ministerin.

30. September 2024

Weltstillwoche 2024

Eines der großen Themen, die Frauen nach der Geburt ihres Kindes beschäftigt, ist das Stillen. Dies ist nicht nur für die Gesundheit des Neugeborenen von großer Bedeutung, sondern auch für die Gesundheit der Mütter. In Deutschland findet die Weltstillwoche 2024 vom 30. September bis 06. Oktober statt. Die 40. Kalenderwoche markiert symbolisch das Ende einer Schwangerschaft und den Beginn der Stillbeziehung von Mutter und Kind.

Informationen zur Weltstillwoche 2024:

 

26. September 2024

Zwei Projekte aus MV beim Programm Neulandgewinner ausgezeichnet

Das Programm „Neulandgewinner“ zeichnet alle zwei Jahre Projekte und Initiativen aus den ostdeutschen Bundesländern aus, die mit ihrem Engagement den ländlichen Raum, das gesellschaftliche Miteinander und die Demokratie stärken. Unter den sechzehn Preisträgern sind mit der Kulturbrennerei Ganzlin und Quietjes e.V. in diesem Jahr auch zwei Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern. Sie profitieren von einer Förderung in Höhe von bis zu 50.000 Euro und einem individuellen Mentoring zur Entwicklung und Umsetzung ihres Vorhabens.

„Die Kulturbrennerei hat sich dem Ziel verschrieben, der Landflucht junger Menschen entgegenzuwirken. So soll das alte Brennereigebäude zu einem neuen Treffpunkt werden, an dem Workshops, Veranstaltungen aber auch Diskussionsrunden stattfinden. Wo gemeinsam gekocht, in der eigenen Holzwerkstatt geschreinert und auf dem weitläufigen Gelände gegärtnert wird“, erklärte Sozialministerin Stefanie Drese.

Das fliegende Klassenzimmer des Vereins Quietjes e.V., welcher zuletzt auch den Landesintegrationspreis erhielt, plant hingegen einen mobilen Bildungsbus. Er soll insbesondere in abgelegeneren Gebieten einen alternativen Zugang zu Sprach- und Integrationsangeboten schaffen.

Pressemitteilung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport MV; 03.09.2024

23. September 2024

Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule

Mehr als 10 % der Schüler*innen können als einsam eingestuft werden, wobei Mädchen, Heranwachsende mit der Geschlechtszuschreibung „Divers“ und ältere Jugendliche stärker betroffen sind. Einsame Schüler*innen berichten von einer höheren schulischen Belastung, einer geringeren Schulzufriedenheit und geringerer Unterstützung durch Lehrkräfte und Mitschüler*innen.

Einsamkeit in der Kindheit und Jugend spielt auch im schulischen Kontext eine wichtige Rolle. Schüler*innen sollten in ihren emotionalen und sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Lehrkräfte können zu einem positiven Schulklima und einer sozialen Unterstützung der Lernenden beitragen und so Einsamkeit begegnen.

Methodik: Ausgewertet werden Daten der Health Behaviour in School-aged Children Studie (HBSC) Brandenburg. Die HBSC-Studie ist ein internationales Forschungsvorhaben, das im Turnus von vier Jahren unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt wird. Rund 4.000 Schüler*innen der Klassenstufen 5, 7 und 9 aus allgemeinbildenden Schulen in Brandenburg wurden unter anderem zu ihrem Erleben von Einsamkeit und ihren Wahrnehmungen der schulischen Umwelt befragt.

Autor*innen: Raphael Schütz und Prof. Dr. Ludwig Bilz

Weitere Informationen

19. September 2024

3 Millionen Euro gegen Einsamkeit für Kommunen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startete am 1. September 2024 sein neues Förderprogramm „Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden“, das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert wird. Mit diesem Programm wird erstmals die Zielgruppe der 28 bis 59-Jährigen in den Blick genommen. Bundesministerin Lisa Paus begrüßte in der Auftaktveranstaltung am 3. September die 19 Kommunen als Träger des neuen Programms.

Ziele des Programms sind der Auf- und Ausbau von kommunalen Strukturen zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit und sozialer Isolation sowie Verbesserung der sozialen Teilhabe und Arbeitsmarktchancen für Menschen in der Altersgruppe zwischen 28 und 59 Jahren.

So wird es z. B. in einem Projekt spezielle Angebote für Neubürger*innen, Alleinerziehende oder kinderlose Menschen geben. Eine Kommune plant partizipative Konferenzen, unter Einbeziehung von Betroffenen von Einsamkeit und Armut zur Entwicklung von Maßnahmen für diese Zielgruppe. Die Einbindung des Themas Einsamkeit und soziale Isolation in städtische Planungs- und Steuerungsmaßnahmen ist ein weiterer Ansatz, um Strukturen fest zu etablieren.

Strategie gegen Einsamkeit (PDF)

16. September 2024

Preis für cultura mobile e.V. bei machen!2024

Herzlichen Glückwunsch nach Gnoien! Der Gnoiener Verein cultura mobile e.V., Träger der KULTURBöRSE, hat Ende August einen Preis für das Projekt “Theatermachen verbindet!” bekommen.

Von über 200 prämierten Projektideen erhielten 106 ihre Preise im Stadion An der Alten Försterei. Überreicht wurden sie von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Vorständen der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE), Katarina Peranić und Jan Holze, Mitgliedern der Jury und Carsten Schneider. Dieser unterstrich die Bedeutung des Wettbewerbs: „Die vielen Engagierten in unserem Land setzen sich jeden Tag für ihre Gemeinden und ihre Mitmenschen ein. Dadurch bereichern sie das Leben in den Kommunen und stärken den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Diese Menschen und ihre Leistungen zu würdigen und zu unterstützen, ist unser Anliegen. Für unsere Demokratie sind sie tragende Säulen.“

13. September 2024

Schwimmunterricht an allen Grundschulen

Ein Jahr nach Einführung des Schwimmkonzeptes hat Bildungsministerin Simone Oldenburg eine positive Bilanz gezogen. Wie die Staatlichen Schulämter mitgeteilt haben, fand an allen Grundschulen Schwimmunterricht entweder in wöchentlichen Kursen oder in Intensivkursen bzw. in Schwimmlagern statt.

Mit dem Schwimmkonzept orientiert sich Mecklenburg-Vorpommern am neuesten Stand der Schwimmausbildung an Schulen bundesweit. Es erstreckt sich vom Erwerb der Grundkompetenzen im Vorschulalter bis zu den weiterführenden Schulen mit besonderem Fokus auf Grundschulen. Ein zentraler Bestandteil ist die regelmäßige Qualifizierung von Schwimmlehrkräften, insbesondere in Bezug auf ihre Rettungsfähigkeit. Darüber hinaus besteht auch für Lehrkräfte ohne das Unterrichtsfach Sport die Möglichkeit, sich zu Schwimmlehrkräften ausbilden zu lassen. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 445 Lehrkräfte mit einer Schwimmqualifikation.

Auch im Jahr 2024 führt das Land das Programm „M-V kann schwimmen“, das vom Sozialministerium verantwortet und mit 200.000 Euro gefördert wird, fort. Das Programm ergänzt den Schwimmunterricht in der Grundschule und unterstützt insbesondere die Kinder, die nicht oder nur eingeschränkt an einem Schwimmkurs in der dafür vorgesehenen Jahrgangsstufe teilgenommen haben oder diesen nicht erfolgreich abschließen konnten.

Pressemitteilung: Ministerium für Bildung und Kindertagesstätten; 16.08.2024

10. September 2024

Pflegemesse und Landespflegekongress in Rostock

Vom 10. bis 12. September ist Rostock mit der Pflegemesse und dem darin integrierten Landespflegekongress der Treffpunkt der Pflegebranche aus Mecklenburg-Vorpommern. Beschäftigte im Bereich der Pflege, aber auch Mitarbeiter aus Verwaltungen, Sozialverbänden und Bildungseinrichtungen können sich in dieser Woche auf dem Gelände der HanseMesse informieren, weiterbilden und vernetzen.

Ein Höhepunkt der Pflegemesse und des Landespflegekongresses ist die Verleihung des Altenpflegepreises des Landes durch Sozialministerin Stefanie Drese. Der Altenpflegepreis zeichnet besonders herausragende Ideen und Projekte in der Pflege aus. Gewinner ist das Projekt „Pflege kann was - wenn Generation Z/Alpha einen Wohnbereich leitet“ der Pflegeheim Wohnpark Zippendorf GmbH & Co KG in der Landeshauptstadt Schwerin. (Pressemitteilung; Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport MV; 10.09.2024)

„Wir wollen mit der Verleihung des Altenpflegepreises ganz bewusst die vielen Facetten der Pflege würdigen und ihre gesellschaftliche Bedeutung hervorheben. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es viele Träger und Projekte, die mit innovativen Ideen und kreativen Lösungsansätzen neue Wege in der Pflege beschreiten. Eine fachkundige Jury hat drei von ihnen für den Altenpflegepreis ausgewählt“, verdeutlicht Drese.

Der erstmals über drei Tage stattfindende Pflegekongress beschäftigt sich unter anderem mit Ansätzen zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung, insbesondere auch im dünnbesiedelten ländlichen Raum. Fachkräfte wie auch pflegende Angehörige und anderweitig Interessierte können sich zudem zu Themen wie Palliativversorgung, Hospiz, Demenz und Hygiene informieren, Erfahrungen austauschen und Erkenntnisse für ihre tägliche Arbeit mitnehmen.

Pressemitteilung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport MV; 09.09.2024

5. September 2024

Beschluss zum weiterentwickelten KiTa-Qualitätsgesetz

Das Bundeskabinett hat das Dritte Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung beschlossen. Es soll am 1. Januar 2025 in Kraft treten. Damit setzt der Bund sein finanzielles Engagement bei der Verbesserung frühkindlicher Bildung und Betreuung fort und unterstützt die Länder auch in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt rund vier Milliarden Euro.

Mit dem weiterentwickelten Gesetz können die Länder künftig in sieben prioritäre Handlungsfelder investieren, die für die Qualität der Betreuung von besonderer Bedeutung sind:

  • Bedarfsgerechtes Angebot
  • Fachkraft-Kind-Schlüssel
  • Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte
  • Stärkung der Leitung
  • Förderung einer bedarfsgerechten, ausgewogenen und nachhaltigen Verpflegung und ausreichender Bewegung
  • Förderung der sprachlichen Bildung
  • Stärkung der Kindertagespflege

Fachkräfte sind einer der größten, wenn nicht der größte Engpass für den stabilen Kita-Betrieb. Deshalb führt der Bund die Vorgabe ein, dass jedes Land künftig mindestens eine Maßnahme zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften ergreifen muss. Das BMFSFJ setzt damit einen klaren Schwerpunkt bei diesem Handlungsfeld.

Pressemitteilung: Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend; 14.08.2024

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