Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
1. November 2021
"Wir suchen dafür eine Frau, die aufgrund ihrer Leistungen und ihres Engagements Vorbild ist, die im beruflichen, gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereich sehr aktiv ist, die Verantwortung übernimmt, sich für die Familie und ihre Mitmenschen einsetzt“, sagten
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung Stefanie Drese zum Start des Aufrufs. Vorgeschlagen werden kann auch eine Frau, die durch eine einmalige, besondere Aktion oder Leistung aufgefallen ist. Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist.
Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf können bis einschließlich 30. November 2021 per Email oder Brief beim Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung eingereicht werden:
27. Oktober 2021
Die meisten Menschen in Deutschland leben im Alter im eigenen Zuhause. Für eine wachsende Zahl von ihnen bedeutet dies allerdings ein Leben allein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilte, lebten im Jahr 2020 rund 5,9 Millionen Menschen ab 65 Jahren allein – das war jede dritte Person (34 %) in dieser Altersgruppe. 20 Jahre zuvor waren es noch 5,1 Millionen.
Der 13. Deutsche Seniorentag unter dem Motto "Wir. Alle. Zusammen" findet vom 24. bis 26. November 2021 in Hannover statt. Der Deutsche Seniorentag ist DIE bundesweite Plattform für Austausch, Information und Vernetzung zu allen Themen des Alterns. Nach der feierlichen Eröffnung geht es weiter mit Vorträgen, Mitmach-Angeboten, Workshops, Podiumsdiskussionen, einer Messe und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm.
21. Oktober 2021
Die beiden Redaktionen des Kinder- und Jugend-Filmportals und des Filmdienstes wollen mit der Initiative #ich sehe was vielfältige Impulse setzen für Eltern, Pädagog*innen und Erziehende, die auf der Suche nach qualitätsvollen Filmen für Kinder und Jugendliche sind.
Unter dem Motto "#ich sehe was" entstehen in regelmäßigen Abständen Artikel, Interviews, Themendossiers und Filmlisten, die die Sparte des Kinder- und Jugendfilms nach neuen Themen und Trends durchforsten und die Bandbreite des weltweiten Filmschaffens für junge und junggebliebene Menschen von 5 bis 99 Jahren in all seiner Vielfalt abbilden.
Den Anfang machen – passend zur Bundestagswahl – Filme, in denen junge Menschen ins Geschehen der Welt eingreifen. Ab dem 29. September steht unter dem Titel „In unseren Händen“ auf beiden Portalen ein Dossier mit einem halben Dutzend Dokumentarfilmen zur Verfügung, in denen die jugendlichen Protagonist*innen der Filme Themen des Umweltschutzes oder der politischen Partizipation aufgreifen und zu ihrem Anliegen machen.
16. Oktober 2021
Die FLIMMO-Broschüre gibt Empfehlungen, sich im deutschen Kinderfernseh-Dschungel, beim Streaming und bei YouTube zurechtzufinden. Versandt werden 1.300 FLIMMO-Exemplare an 22 Schulen im Land. Diese Aktion ist für die Eltern der Erstklässler*innen kostenlos.
FLIMMO erstrahlt mit dieser Ausgabe in neuem Orange. Aber nicht nur die Verpackung ist neu, sondern auch der Inhalt. Der Elternratgeber für TV, Streaming & YouTube wurde an den aktuellen Bedürfnissen von Eltern neu ausgerichtet. Dabei werden nun auch Inhalte jenseits des klassischen Fernsehens stärker unter die Lupe genommen. Eine Ampel zeigt, ob eine Serie, ein Film oder ein YouTube-Kanal für Kinder geeignet ist – oder warnt vor ungeeigneten Inhalten. Auch Altersangaben helfen dabei, das Richtige zu finden. Und es gibt pädagogische Einschätzungen zu Filmen, Serien und anderen Inhalten, die Kinder zwischen 3 und 13 Jahren gern sehen – ob im TV, auf Streaming-Plattformen, Mediatheken, YouTube oder im Kino.
12. Oktober 2021
Das Portal „BAföG digital“ kann ab sofort auch in MV von Studierenden und Schüler*innen genutzt werden. Antragsteller*innen erhalten Zugang zu einem Tool, über das sie Schritt für Schritt alle erforderlichen Daten vollständig eingeben und elektronisch an ihr zuständiges Förderungsamt versenden können. Der digitale BAföG-Antrag ist besonders übersichtlich und datensparsam gestaltet. Mit einfachen und verständlichen Fragen werden alle relevanten Formblätter zu einem Antrag zusammengefügt. Ein dynamisches Formular ermöglicht es, dass Antragsteller*innen nur relevante Fragen beantworten müssen. Nachweise können während des Antragsprozesses oder zu einem späteren Zeitpunkt per Computer oder Smartphone hochgeladen werden. Zudem kann der Status des Antrags online nachverfolgt werden.
7. Oktober 2021
„bunt statt blau“: Unter diesem Motto beteiligten sich im Frühjahr bundesweit rund 4.000 Schülerinnen und Schüler am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen. In Mecklenburg-Vorpommern kommt das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von den beiden 13-jährigen Schülerinnen Tabea Nixdorf und Lara Respondeck von der ecolea Schule in Schwerin. Sie setzten sich mit ihrem Kunstwerk gegen fast 150 Teilnehmer durch.
„Mit unserem Plakat möchten wir sagen, dass Alkoholmissbrauch ein wichtiges Thema ist und Jugendliche sich deshalb damit und den schweren Folgen auseinandersetzen sollten. Es kann jeden treffen und ernsthafte gesundheitlich Schäden verursachen, so beschreibt Lara Respondeck das Siegerplakat. Die Plakate, die Schüler bei „bunt statt blau“ gestalten, sind tatsächlich für Gleichaltrige besonders eindrucksvoll: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat in einer Online-Studie ihre Wirkung im Vergleich zu konventionellen Warnhinweisen untersucht. Demnach verstärken die von der Zielgruppe selbst gemalten „bunt statt blau"-Plakate die Wahrnehmung, dass Alkoholkonsum schädlich ist. Sie haben eine stärker sensibilisierende Wirkung als traditionelle, eher an Erwachsene gerichtete, Warnhinweise.
Im November wählt eine Bundesjury die Bundesgewinner 2021. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
Pressemitteilung vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung MV
4. Oktober 2021
Nach dem Deutschen Bundestag hat auch der Bundesrat das „Ganztagsförderungsgesetz“ beschlossen. Damit wird schrittweise ab 2026 ein Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule eingeführt. Ganztägige Bildung und Förderung sorge dafür, dass alle Kinder gut ins Schulleben starten und damit gleiche Chancen haben, sagte Sozialministerin Drese: „Bildungschancen dürfen nicht von der Herkunft oder dem Geldbeutel ihrer Eltern abhängen.“
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es rund 43.000 belegte Plätze im Hort (Stichtag 01.03.2021) – ein Zuwachs von fast 7.000 Plätzen gegenüber 2016. Nach Berechnungen des Sozialministeriums müssen in MV noch ca. 10.000 zusätzliche Hortplätze für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung im Grundschulalter ab 2026 geschaffen werden.
29. September 2021
Neues Bundesprogramm – neuer Wettbewerb: Der neue Bundespreis Mehrgenerationenhaus #GemeinsamMehr zeichnet Mehrgenerationenhäuser aus, deren Projekte bundesweit für ein Mehr an gesellschaftlichem Miteinander und Lebensqualität sorgen. Alle Mehrgenerationenhäuser können sich ab Herbst 2021 in den vier Fachkategorien (Bildung und Unterstützung / Demokratiestärkung / Zusammenhalt / Ökologische Nachhaltigkeit) bewerben. Aus den Einsendungen der vier Kategorien kürt die Jury dieses Mal einen Gewinner in der Sonderkategorie „Gemeinsam stark in Pandemiezeiten“. Zudem vergibt der Wettbewerb einen Publikumspreis. Hier sind die Mehrgenerationenhäuser aufgerufen kreativ zu werden und ein eigenes Kreativ-Projekt extra für den Wettbewerb zu starten und umzusetzen. Hier steht die Frage im Fokus: Was steckt für sie im neuen Hashtag #GemeinsamMehr? Wie füllen sie ihn mit Leben?
26. September 2021
Älteren Menschen fehlt es häufig an spezifischem Wissen, an ratgebender Unterstützung und an Geld für Geräte, um auch digital am Leben teilzunehmen. Deshalb starten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gemeinsam mit den Partnern Bitkom und der Bundesvereinigung kommunaler Spitzenverbände die Initiative. Der DigitalPakt Alter greift dabei die im Achten Altersbericht genannten Herausforderungen auf: Ältere Menschen sollen beim Einstieg und im Umgang mit digitalen Medien unterstützt werden und geeignete Lernangebote erhalten.
Was tun Unternehmen, um ältere Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Digitalisierung ihrer Produkte und Dienstleistungen in vorbildlicher Weise „mitzunehmen“? Der Unternehmenswettbewerb Seniorenfreundlich.Digital.Erfolgreich im Rahmen des DigitalPakts Alter soll Antworten auf diese Frage zutage fördern. Dabei soll die gesamte Spanne seniorengerechter und nutzerfreundlicher Produkte und Services abgedeckt sein: niedrigschwellige Einsteigerlösungen ebenso wie Produkte und Services für Ältere mit fortgeschrittenen digitalen Kompetenzen. Aber auch besonders seniorenfreundliche analoge Alternativen, die Brücken zu digitalen Lösungen schlagen, können eingereicht werden. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 31. Oktober 2021 bewerben. Im Anschluss sichtet die Jury alle Bewerbungen und vergibt mindestens drei Preise. Darüber hinaus hat sie die Möglichkeit, Sonderpreise für herausragende digitale Lösungen in einem speziellen Bereich zu verleihen.
23. September 2021
Ab jetzt können Familien mit kleinen Einkommen und Familien, die Angehörige mit einer Behinderung haben, einen einwöchigen Urlaub buchen, um sich ab Oktober in einer gemeinnützigen Familienferienstätte zu erholen. Die „Corona-Auszeit für Familien“ ist Teil des zwei Milliarden Euro umfassenden Programms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ der Bundesregierung. Ziel ist es, Familien eine Erholung von den Belastungen der Corona-Pandemie zu ermöglichen.
Berechtigte Familien müssen für Ihren Aufenthalt im Rahmen der „Corona-Auszeit“ nur etwa zehn Prozent der Kosten für Unterkunft und Verpflegung zahlen. Die restlichen Kosten erhält die Einrichtung aus den Mitteln des Aufholpakets der Bundesregierung. Möglich sind bis zu sieben Tage bis Ende 2021 und weitere bis zu sieben Tage im Jahr 2022. Insgesamt stehen für die „Corona-Auszeit für Familien“ 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Familien, die im Rahmen der Corona-Auszeit einen stark vergünstigten Aufenthalt in einer Familienferienstätte oder Jugendherberge buchen wollen, finden dazu ab sofort online unter www.bmfsfj.de/corona-auszeit alle Informationen. Eine Deutschlandkarte bietet einen Überblick über alle Einrichtungen, die ab Oktober Plätze anbieten. Familien können sich über Besonderheiten der Einrichtungen wie zum Beispiel Barrierefreiheit informieren und direkt ihre Buchungsanfrage starten. Die angeschriebene Einrichtung nimmt dann mit der Familie Kontakt auf, und gibt eine Rückmeldung, ob zum gewünschten Buchungszeitraum freie Plätze vorhanden sind. Wenn die Buchung verbindlich wird, muss die Familie ihre Berechtigung nachweisen. Hierfür gibt es ein eigenes Formular, das ebenfalls auf der Internetseite der Corona-Auszeit zur Verfügung steht.
Außerdem steht Familien eine kostenlose Beratungshotline zur Verfügung. Diese ist an sechs Tagen in der Woche unter der Nummer 0800 866 11 59 erreichbar.
Mit dem aktuellen Einkommensrechner der Bundesarbeitsgemeinschaft Familienerholung erhalten Interessierte Orientierung, ob die vergünstigten Preise auch für sie gelten. Berechnungsgrundlage sind die Sozialhilfe-Regelsätze, die seit dem 1. Januar 2021 gültig sind, woraus sich eine Einkommensgrenze für Familien ergibt. Unterschreitet eine Familie die Einkommensgrenze, so ist sie zu einem vergünstigten Urlaub berechtigt.
Den Einkommensrechner finden Sie hier: https://www.bag-familienerholung.de/einkommensrechner/