Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
14. Mai 2022
Für ukrainische Familien ist beim Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt) e.V. eine Anlaufstelle für Familienthemen gestartet. Ziel ist, Familien mit Einwanderungsgeschichte besser über Familienleistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag, Elterngeld und Unterhaltsvorschuss zu
informieren, Barrieren abzubauen und bei der Beantragung zu helfen.
Im Projekt werden zwischen Juli 2021 und Oktober 2022 Interviews mit Expert*innen, Workshops mit bbt-Mitgliedsorganisationen und Netzwerkpartner*innen sowie Recherchen zu bereits existierenden Materialien und Projekten über Familienleistungen durchgeführt. Als Ergebnis werden Empfehlungen zur Gestaltung von Informationsmaterialien über Familienleistungen und deren besseren Verbreitung formuliert, u.a. durch die Entwicklung einer mehrsprachigen Broschüre zu Familienleistungen, die innerhalb und außerhalb des bbt verbreitet wird, sowie eine Handreichung für die Erstellung und Verbreitung von Informationen über Familienleistungen für Familien mit Einwanderungsgeschichte.
11. Mai 2022
Informations- und auch ablenkende Unterhaltungsangebote sind insbesondere in der aktuellen Situation für geflüchtete Kinder aus der Ukraine und ihre Eltern wichtig. KiKA möchte allen Familien auch in dieser Zeit zur Seite stehen. Nonverbale Inhalte für Vorschulkinder sind dort ebenso zu finden wie ins Ukrainische übersetzte Magazine für die älteren Kinder. Die ausgewählten Beiträge sind auf kika.de und im KiKA-Player unter „KiKA für alle - KiKA для всiх“ auf allen
Geräten abrufbar. Das Angebot wird sukzessiv erweitert.
9. Mai 2022
Der Deutsche Kita-Preis wird jährlich vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit weiteren Partnern verliehen. Kitas und lokale Bündnisse aus ganz Deutschland sind aufgerufen, sich für den Deutschen Kita-Preis 2023 zu registrieren, ihre Bewerbung vorzubereiten und diese ab Mai einzureichen. Auch Netzwerke Frühe Hilfen können teilnehmen.
4. Mai 2022
Das Netzwerk Familienwelten Neubrandenburg veranstaltet die Neubrandenburger Familienwochen vom 08.05.2022 bis zum 21.05.2022. Verschiedene Akteure*innen der Familienbildung veranstalten Aktionen, an denen Familien, Interessierte und auch Fachkräfte teilnehmen können. Die Besucher*innen dürfen sich auch in diesem Jahr wieder auf ein buntes und vielfältiges Programm unter dem Motto „Familien(t)räume“ freuen.
Die Angebote reichen von einem Familiensonntag in der Keramikstube, Familienkegeln und weiteren sportlichen Aktivitäten, (Groß)Eltern-Kind-Aktivitäten, Entspannungs- und Kreativangeboten, Elternseminaren bis hin zum Auftakt des Austauschcafés für jung & alt.
Das Netzwerk „Familienwelten Neubrandenburg“ ist ein Zusammenschluss von Akteuren*innen von Bildungsangeboten für Familien in Neubrandenburg. Mit unseren Angeboten wollen wir die Bürger*innen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen, Facetten, Wünschen und Vorstellungen im Leben bereichern und stärken.
28. April 2022
Der Verband alleinerziehender Mütter und Väter e. V. hat eine neue Broschüre veröffentlicht. Sie bietet einen Überblick über finanzielle Leistungen, die Alleinerziehenden zustehen können. Die Broschüre informiert auch darüber, welche Wechselwirkungen es zwischen dem Bezug von Leistungen und Kindesunterhalt oder Unterhaltsvorschuss gibt. Neben praktischen Tipps und Beispielen gibt es eine Übersicht, welche Leistungen zuerst beantragt werden müssen. Die Broschüre kann über die Website des Bundesfamilienministeriums als Publikation bestellt oder direkt heruntergeladen werden.
23. April 2022
Die Agentur mv4you ergänzt ihr Stellenportal um einen Ukraine-Teil mit Anzeigen in ukrainischer Sprache und öffnet ihre Social-Media-Kanäle für Ukrainer*innen auf Jobsuche. Das Portal „mv4you-Ukraine“ wird von einer ukrainisch-sprachigen Mitarbeiterin betreut, die ein mehrsprachiges Einstellen der Anzeigen ermöglicht und auch für die Arbeitgeber die entsprechende Beratung und Betreuung gewährleistet. Eine komplikationsfreie Integration der ukrainischen
Geflüchteten soll so ermöglicht werden.
19. April 2022
Fast jedes zehnte Paar zwischen 25 und 59 Jahren in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Um sich den Wunsch nach Kindern erfüllen zu können, sind diese Paare auf medizinische Hilfe angewiesen. Die Behandlung stellt für die Betroffenen aber nicht nur finanziell, sondern auch körperlich und seelisch eine erhebliche Belastung dar. Vor zehn Jahren, am 1. April 2012, hat das Bundesfamilienministerium deshalb die Bundesinitiative „Hilfe und Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit“ ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, Kinderwunschpaare bei der Behandlung finanziell zu unterstützen. Außerdem wird das Angebot der begleitenden psychosozialen Beratung verbessert sowie Ursachen und Folgen ungewollter Kinderlosigkeit durch Aufklärung enttabuisiert.
Der Bundeszuschuss wird nur dann gewährt, wenn sich das Bundesland, in dem das Kinderwunschpaar wohnt, durch ein eigenes Förderprogramm beteiligt. Derzeit kooperieren zwölf Bundesländer: Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Länder Berlin, Bremen, Rheinland-Pfalz und das Saarland unterstützen bereits auch gleichgeschlechtliche Frauenpaare bei Kinderwunschbehandlung mit Landesmitteln.
Das Informationsportal Kinderwunsch (www.informationsportal-kinderwunsch.de) bietet seriöse Informationen zu Ursachen und Behandlung von Kinderlosigkeit, ein Beratungsangebot und authentische Berichte von Betroffenen. Das Angebot wurde jetzt nochmals deutlich ausgebaut: Interessierte finden nun auch Podcasts und Videos von und mit Betroffenen und Fachleuten. Der Förder-Check klärt zudem nach Beantwortung von elf einfachen Fragen, ob die Voraussetzungen für eine finanzielle Förderung der Kinderwunschbehandlung erfüllt sind.
Pressemitteilung; BMFSFJ vom 01.04.2022
14. April 2022
Ob Blockbuster, Animationen oder Klassiker aus der eigenen Kindheit: An Ostern gibt es im TV oder bei Streaminganbietern jede Menge zu sehen. Bei der Auswahl kommt es vor allem auf das Alter an: Für Medienanfänger*innen sind kurze, einfache Geschichten geeignet, die ein gutes Ende nehmen und ohne große Spannungsmomente auskommen. Grundschulkinder fiebern mit jungen Held*innen mit, die über sich hinauswachsen und Abenteuerliches und Fantastisches erleben. Sind die Figuren etwas schräg und witzig, ist diese Altersgruppe besonders angetan. Für ungewöhnliche Held*innen, starke Jungen und Mädchen aber auch Magisches und Geheimnisvolles begeistern sich ältere Kinder. Themen wie das Streben nach Unabhängigkeit und abenteuerliche Bewährungsproben sprechen sie besonders an. Filme für die ganze Familie punkten mit zeitlosen Geschichten und außergewöhnlichen Held*innen.
Rund um Ostern ist viel geboten – auch Inhalte, die für Kinder schwer verdaulich sind. Action- und Fantasyfilme oder Thriller im TV oder bei Streaming-Anbietern können Kinder überfordern. Um Eltern die Auswahl zu erleichtern, hat FLIMMO in einem Oster-Special Sehenswertes rund um die Feiertage zusammengestellt. Für jedes Alter und für die ganze Familie ist etwas dabei. YouTube-Tipps rund um Basteln, Singen und Spielen gibt es noch dazu.
11. April 2022
Der Ukraine-Krieg ist ein alles beherrschendes Thema an den Schulen. Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer haben daher viele Fragen, Sorgen und Ängste. Was passiert in der Ukraine? Wie kann man die Lage politisch analysieren? Was bedeutet der Krieg für uns in Deutschland? Das Bildungsministerium hat über ein Online-Padlet eine Sammlung mit ausgewählten, geeigneten Unterrichtsmaterialien und -ideen zur politischen Bildung erstellt, um Lehrkräfte beim Unterricht zu diesem Thema zu unterstützen.
6. April 2022
Das Sozialministerium und der Landesverband LSVD Queer Mecklenburg-Vorpommern e.V. haben gemeinsam ein neues Wörterbuch zur geschlechtlichen und sexuellen Identität mit dem Titel „LSBTwie*?“ veröffentlicht. „Wie eine Fibel soll diese Handreichung zur Wissensvermittlung und Aufklärung für Bürgerinnen und Bürger in allen Altersgruppen unseres Landes genutzt werden“, informierte Sozialministerin Stefanie Drese. Das Wörterbuch steht auf den Seiten des Sozialministeriums zum Download zur Verfügung. Über den Landesverband LSVD Queer Mecklenburg-Vorpommern e.V wird das Wörterbuch an Interessierte verteilt.