Aktuelle Informationen

Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.

26. Juni 2024

Landeszuschüsse für einen gemeinsamen Familienurlaub

„Das Land fördert auch in diesem Jahr Maßnahmen der Familienerholung, die von Trägern der freien Jugendhilfe und gemeinnützigen Familienferienstätten in Mecklenburg-Vorpommern angeboten werden“, betonte Drese am Dienstag in Schwerin. Insgesamt stünden Landesmittel in Höhe von insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung, die derzeit noch nicht vollständig gebunden sind, so die Ministerin.

„Die Familienerholung wird zum Beispiel von unseren Familienferienstätten im Land angeboten, die oft in fantastischer Lage, zum Beispiel fußläufig zum Ostseestrand liegen“, betonte Drese. Eine Übersicht finden Interessierte unter https://www.ffmv.de/. Aber auch freie Träger aus dem Sozialbereich wie die AWO, das DRK, Caritas oder die Diakonie ermöglichen einen Aufenthalt.

Drese: „Eine Nachfrage lohnt sich auf jeden Fall. Sogar für die Sommerferien sind noch vereinzelt Plätze frei, aber auch in den Herbstferien sind Rügen, Usedom oder Graal-Müritz sehr reizvoll.“ Auch das Landesamt für Soziales und Gesundheit (LAGuS) helfe Interessierten gern und halte alle weiterführenden Informationen zur Familienerholung und zum Antragsverfahren unter https://www.lagus.mv-regierung.de/Foerderungen/MV bereit.

Die Zuwendung für Familienerholungsmaßnahmen beträgt pauschal je Übernachtung 30 Euro pro Person für einen Aufenthalt mit einer bis sieben Übernachtungen. Über sieben Nächte hinaus ist sie gestaffelt von 26 bis 15 Euro.

22. Juni 2024

Bericht „Bildung in Deutschland 2024“ liegt vor

Pressemitteilung: Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung; 17.06.2024

Der nationale Bildungsbericht bestätigt den eingeschlagenen Weg der Landesregierung, gerade in die Stärkung der Kernkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu investieren. Ziel ist es, den Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler von der sozialen Herkunft zu entkoppeln.

Der nunmehr zehnte Bericht dokumentiert deutschlandweit eine zugenommene Bildungsbeteiligung in nahezu allen Bildungsbereichen. Gründe liegen im Übergang geburtenstarker Jahrgänge in den Sekundarbereich und im Bevölkerungswachstum durch die Zuwanderung. Herausforderungen bestehen weiterhin bei der Integration einer hohen Anzahl an Geflüchteten und durch die angespannte Fachkräftesituation auch im Bildungsbereich.

Der Bildungsbericht beschreibt alle zwei Jahre die Gesamtentwicklung des deutschen Bildungswesens. Er ist Bestandteil der KMK-Strategie zum Bildungsmonitoring und wird von einer unabhängigen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verfasst. Der Bericht enthält datenbasierte Aussagen zum Stand und zu den Entwicklungsperspektiven des deutschen Bildungssystems von der frühen Bildung über die Ausbildung bis zur Weiterbildung.

17. Juni 2024

Schwerin sucht die Familienfreundlichsten

Zum achten Mal will das Schweriner Bündnis für Familie die Familienfreundlichsten in der Landeshauptstadt ermitteln und ehren. Gesucht werden Schwerinerinnen und Schweriner, Unternehmen, Einrichtungen sowie Initiativen, die sich aktiv für Familien im Alltag einsetzen, helfen, wo Hilfe nötig ist, flexible Arbeitszeiten und familienfreundliche Personalbedingungen anbieten, Kinder und Familien unterstützen, auf die Kleinen aufpassen, vielseitige Freizeitbeschäftigungen ermöglichen und einfach im Alltag für Familien da sind. Wir suchen die Familienfreundlichsten 2024 in den zwei Kategorien „Familienfreundliches Unternehmen“ und „Familienfreundliche Initiative“.

Das Familienbündnis mit seinen über 40 Partnern hofft wieder auf viele Vorschläge für die Ehrungen. Alle Schweriner, Einwohner der umliegenden Gemeinden, Unternehmen, Institutionen sowie Vereine und Verbände können bis zum 30.06.2024 ihre Vorschläge beim Bündnis unter folgendem Link einreichen.

14. Juni 2024

Erfahrungsortes im Digitalpakt Alter in Waren (Müritz)

Ab sofort ist das AWO-Kommunikationszentrum in der Schleswiger Straße 8 einer von bundesweit 250 Erfahrungsorten des DigitalPakt Alter. Im AWO-Kommunikationszentrum können Seniorinnen und Senioren zwanglos den Umgang mit Smartphone und Tablet einüben und digitale Anwendungen kennenlernen, die den eigenen Alltag erleichtern.

Der Erfahrungsort ermöglicht es älteren Menschen, die digitale Welt kennenzulernen und richtet sich besonders an technisch unerfahrene Seniorinnen und Senioren. Im wöchentlichen DigitalCafé beantworten Ehrenamtliche Fragen rund um Smartphone, Tablet und Notebook und geben Hilfestellung bei der Bedienung. Hierbei geht es um einen ersten Zugang und eine entspannte Atmosphäre. Das DigitalCafé findet jeden Donnerstag in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Das Team von Ehrenamtlichen freut sich über weitere Unterstützende, die sich mit ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und einem offenen Ohr einbringen möchten. Zusätzlich gibt es regelmäßige Veranstaltungen zu Spezialthemen, bei denen die Wissensvermittlung im Vordergrund steht.

Kontakt:

AWO-Kommunikationszentrum:
Schleswiger Straße 8, 17192 Waren (Müritz)
Der Zugang ist barrierefrei

Annette Schattenberg
0174 / 624 15 49
ehrenamt@awo-mueritz.de

12. Juni 2024

Erstes bundesweites Einsamkeitsbarometer

Es ist die erste umfassende Analyse des Einsamkeitserlebens der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren. Die Langzeitanalyse ist Teil der „Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit“ und wurde auf Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP - jährliche repräsentative Wiederholungsbefragung von Privathaushalten) mit Daten von 1992 bis 2021 durch das vom BMFSFJ geförderte "Kompetenznetz Einsamkeit" am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik aufbereitet.

Zentrale Ergebnisse des Einsamkeitsbarometers: Einsamkeitsbelastungen durch die Corona-Pandemie gehen zurück. Die Einsamkeitsbelastungen bei der Gesamtbevölkerung stiegen von 7,6 Prozent in 2017 auf 28,2 Prozent in 2020 auf 11,3 Prozent in 2021.

  • Ältere und jüngere Menschen sind am häufigsten betroffen
  • Frauen sind stärker belastet als Männer
  • Einsamkeit wirkt sich negativ auf die physische und psychische Gesundheit aus
  • Armut, Care-Arbeit und Migration hängen stark mit Einsamkeit zusammen
  • Gesellschaftliche Teilhabe, soziale Bindungen und Bildung wirken als Resilienzquellen von Einsamkeit

11. Juni 2024

Familienreport zeigt Lebenslagen von Familien auf

Wie wirken sich Krisenzeiten auf das Familienleben aus? Wie blicken Familien in die Zukunft und wie nehmen sie die Familienpolitik der Bundesregierung wahr? Der Familienreport 2024 zeigt die vielfältigen Lebenslagen von Familien in Deutschland.

Zum Internationalen Tag der Familie am 15. Mai hat das Bundesfamilienministerium den Familienreport 2024 veröffentlicht. Der diesjährige Bericht zeigt, dass familiäre Beziehungen in Zeiten des Umbruchs Halt geben, Eltern sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung in Familie und Beruf wünschen und trotz Krisen zuversichtlich in die Zukunft blicken.

8. Juni 2024

Pilotstudie zu „Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen in der Kindertagesförderung“

„Die Kita-Fachkräfte arbeiten gern und mit viel Engagement in unserem Land, wünschen sich aber gleichzeitig mehr persönliche Zeit“, informierte Simone Oldenburg, Ministerin für Bildung und Kindertagesförderung mit Blick auf die Pilotstudie zu „Teilzeitbeschäftigungsverhältnissen in der Kindertagesförderung“.

Sie wurde in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern durch das Deutsche Jugendinstitut (DJI) mit Förderung der Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt.

Besonders positiv ist es zu bewerten, dass 100 Prozent der Befragten in MV unbefristeten Arbeitsverhältnissen tätig sind. Weiterhin gewährt die Online-Befragung Einblicke in die Arbeitsrealität und -wünsche von Fachkräften. Die Daten aus Mecklenburg-Vorpommern zeigen auf, dass:

  • 70 Prozent sich eine Vollzeit-Stelle bzw. vollzeitnahe Anstellung wünschen (wobei 80 Prozent bereits in Vollzeit arbeiten),
  • 94 Prozent der Befragten einen Wegzug in eine andere Region ausschließen oder ihn für unwahrscheinlich halten
  • und für 89 Prozent ein Wechsel zu einer anderen Einrichtung desselben Trägers unattraktiv wäre.

Hauptgrund für eine Beschäftigung in Teilzeit ist es, mehr Zeit für persönliche Interessen haben zu wollen. Dahinter steht der Wunsch nach mehr Flexibilität, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und einer ausgewogenen Work-Life-Balance.

Pressemitteilung: Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung; 27.05.2024

1. Juni 2024

Internationaler Kindertag: Gleiche Chancen für alle Kinder

Zum Internationalen Kindertag gehört auch die Forderung, dass jedes Kind gleiche Chancen für ein gutes Aufwachsen und eine gute Bildung haben sollte. „Der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen darf nicht vom Bildungshintergrund oder Einkommen der Eltern abhängen" so Bildungsministerin Simone Oldenburg.

In der jüngsten Studie des ifo-Instituts zur Chancengerechtigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland hatten die Forscherinnen und Forscher für Mecklenburg-Vorpommern eine spätere Aufteilung der Schülerinnen und Schüler in verschiedene Bildungsgänge als besonders positiv herausgestellt.

Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni fordert Bundesfamilienministerin Lisa Paus, das Wahlalter auch bei Bundestagswahlen auf 16 Jahre zu senken: "Bei der Europawahl in einer Woche stimmen erstmals Jugendliche ab 16 Jahren mit ab – ein großartiges Signal dafür, dass wir junge Menschen ernst nehmen und ihnen Vertrauen schenken. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, dass 16- und 17-jährige bei Bundestagswahlen weiter außen vor bleiben sollen. Die junge Generation muss direkt an Entscheidungsprozessen beteiligt sein, insbesondere wenn es um zentrale Zukunftsthemen wie Klimaschutz oder Rente geht. Das gehört auch zur Demokratiebildung."

30. Mai 2024

Kolumne Väterzeit

Michael Güthlein und Konstantin Sacher sind Väter: ein (1) und drei Kinder (10, 7, 5). Beide erzählen über ihr Rollenverständnis und ihre Abenteuer zwischen Kinderkrabbeln und Elternabend, zwischen Beikost und Ferienlager. Ihre Kolumne erscheint alle zwei Wochen; sie schreiben im Wechsel.

Zur Kolumne: https://chrismon.de/kolumnen/vaeterzeit

 

 

27. Mai 2024

Neue Publikation: „Datenschutz – (k)ein Hindernis im Kinderschutz(!)?“

Wenn es im Einzelfall für den Kinderschutz erforderlich ist, tritt der Datenschutz nach den entsprechenden gesetzlichen Regelungen zurück. Umgekehrt ist der Datenschutz für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den betroffenen Personen die wichtigste Grundlage, so dass er auch während des Kinderschutzverfahrens nicht pauschal „außer Kraft“ gesetzt werden kann. Für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe bedeutet die Berücksichtigung dieses Spannungsfeldes eine Herausforderung. Im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Sport MV entstand ein umfassendes an der Praxis orientiertes Regelwerk über den sicheren datenschutzrechtlichen Umgang zur Sicherung des Kinderwohls.

HIER zum Download der Broschüre...

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