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Experten Chat mit Sozialministerin Stefanie Drese
Zweimal jährlich behandeln wir aktuelle Themen rund um die Familie im Rahmen eines Live-Chats. Dabei haben Sie die Möglichkeit mit Fachexpert*innen via Chat ins Gespräch zu kommen.

Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport in MV stellte sich im Rahmen des Chat-Forums am 15. Dezember 2022 Ihren Fragen.

Die Themenschwerpunkten waren:

  • Entlastungen für Familien in der Energiekrise
  • Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen in der Erkältungswelle
  • Sport und Bewegung

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Ihre Fragen werden im Rahmen des nächsten Experten-Chats beantwortet.

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Das Chat-Protokoll

19 comments on “Experten Chat mit Sozialministerin Stefanie Drese”

  1. Ich bedanke mich herzlich für die Fragen und Anregungen, wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit und bleiben Sie gesund!
    Herzlichst
    Ihre Stefanie Drese

  2. Sehr geehrte Frau Drese,

    wären sie überhaupt daran interessiert wenn die Corona Lage sich entspannt, die Maskenpflicht im ÖPNV ganz aufzuheben.?
    Also wäre dies irgendwann möglich.

    1. Hallo Luca,

      ja, wenn die Lage sich entspannt, dann werden die Maßnahmen natürlich auch wieder aufgehoben.

      Herzliche Grüße (nochmals :))
      Stefanie Drese

    1. Hallo Noah,

      angesichts der Winterwelle halten wir zum jetzigen Zeitpunkt die Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV für verfrüht. Corona ist leider noch nicht vorbei und die Maske eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung. Alle Maßnahmen stellen wir regelmäßig auf den Prüfstand und werden bei Abnahme der Infektionen reagieren.
      Herzliche Grüße
      Stefanie Drese

  3. Wie sieht die Bildungsstrategie im Alter für MV aus?
    Erhalten die Gemeinden im Landkreis ein festes Budgets für die kostenlose Seniorenbildung?

    - Im ländlichen Raum müssen Bildungsangebote und - gelegenheiten für ältere Menschen in ganz
    Mecklenburg-Vorpommern geschaffen werden
    - die Angebote müssen für diese Generation kostenfrei sein, damit die Älteren mit geringen Einkommen an
    diesen Bildungsaktivitäten teilhaben können
    - die vorhandenen digitalen Bildungsakteure z.B. Silver Surfer, Digital Botschafter usw. müssen durch die
    Kommunen eine angemessene und wertschätzende Aufwandsentschädigung für digitale Schulungen
    erhalten, bzw. ein festes dauerhaftes Budgets bereit gestellt werden
    - für die Medienkompetenz im Alter müsste der Landtag und die Landesregierung einen Landesbeauftragten
    für Medienbildung ernennen

    Freundliche Grüße
    Doris Schmid
    Silver Surfer

    1. Hallo Frau Schmid,

      die Teilhabe der Seniorinnen und Senioren ist auf vielfältige Art und Weise über breite Themengebiete gesichert, gewünscht und geschätzt. So unterstützt mein Ministerium viele Projekte, die sich gezielt an Menschen ab 60 Jahren richten, z.B. im Bereich Digitalisierung und Ehrenamt. Auch die Kommunen unterstützten wir im Bereich der Seniorenpolitik bei der Umsetzung ihrer Aufgaben.
      Herzliche Grüße und weiterhin viel Freude und vielen Dank für Ihr Engagement als Silver Surfer in MV
      Stefanie Drese

  4. Liebe Frau Drese,

    Familienferienstätten sind für Familien mit kleinerem Geldbeutel oder besonderen Bedarfen ein wichtiger Ort der Erholung und Entlastung. Durch unsere sozialpädagogischen Konzepte ist es uns vor allem während und nach der Coronakrise sehr gut gelungen, vielen Familien wieder etwas mehr Unbeschwertheit und eine schöne gemeinsame Zeit zu ermöglichen.

    Mit Sorge blicken wir in das Jahr 2023. Viele Umfragen und Studien besagen, dass Familien sich bereits jetzt nur noch das Notwendige zum Leben leisten können und Urlaub/Erholung eines der ersten Dinge ist, die Familien in ihrer Budgetplanung streichen. Dies führt unweigerlich dazu, dass vor allem mehrfach belastete Familien einen noch schwierigeren Zugang zu entlastenden Angeboten finden werden.

    Bis Ende 2022 gibt es das Aufholpaket der Bundesregierung, das diese Familien stark finanziell unterstützt und ihnen so unter anderem Urlaub ermöglicht. Die Maßnahme war auf ganzer Linie ein Erfolg und hat vielen Familien, die noch nie im Urlaub waren, eine Auszeit ermöglicht.

    Wie stellt sich die Landesregierung hier ab 2023 auf? Wird es angepasste Fördersätze im Rahmen der Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Familienerholungsmaßnahmen geben, die es den angesprochenen Familien erlaubt, auch in 2023 und darüber hinaus soziale Teilhabe und Erholung zu erfahren?

    Darüber hinaus bleibt es unabdingbar, dass sich das Land an investiver Förderung zur Weiterentwicklung der Häuser beteiligt. Gemeinnützige Träger dürfen laut Abgabenordnung nichts ansparen und schaffen es in der Regel nicht aus eigenen Kräften allein, die notwendigen Investitionen in eine Erneuerung der Infrastruktur zu tätigen. Der Bund hat mehrfach signalisiert, dass Bundesmittel zur Verfügung stünden, so die Länder ihren Teil der Drittelförderung übernehmen werden. Gibt es Pläne der Landesregierung, die investive Förderung für Familienferienstätten in MV möglich zu machen?

    Herzlichen Dank für Ihre Antwort!

    Martina Bunk-Georgieva
    AWO Sano

    1. Hallo Frau Bunk-Georgieva,

      auch im Jahr 2023 stellen wir freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zusätzlich 150.000€ aus dem Bundesaufholprogramm für Kinder- und Jugendreisen zur Verfügung. Auch die Familienerholungsmaßnahmen finanzieren wir weiterhin in gewohnter Höhe. In den letzten Jahren hat die Inanspruchnahme erfreulicherweise deutlich zugenommen. Eine landesseitige investive Förderung ist allerdings nicht vorgesehen.
      Herzliche Grüße
      Stefanie Drese

  5. Werte Frau Ministerin Drese,
    gern nutze ich Ihr Angebot zu Fragen zur Entlastung für Familien in der Energiekrise. Meine Frau und ich sind Mieter der WGS und unsere Wohnungen sind mit Nachtspeicheröfen ausgestattet. Auch ist unser Wohnblock in der Altstadt nach außen hin noch nicht isoliert. Seitens der WGS gibt es keinerlei Antwort, wann diesbezüglich Maßnahmen der Sanierung und damit auch zur Energieeinsparung erfolgen. Unser Heizpreis hat sich von 19,75 ct/ kWh auf 44,86 ct/kWh ab Januar 2023 erhöht, d.h. wir haben dann Heizkosten von über 3000 Euro/Jahr, also neben der Miete noch ca. 250 Euro/ Monat dazu. Das können wir bei geringer Rente kaum noch stemmen. Alternativ stehen zur Zeit keine bezahlbaren Wohnungen zur Verfügung. Die stromfressenden Nachtspeicheröfen und die fehlende Isolierung ergeben für uns auch aus technischer Sicht kaum einen Spielraum für Energieeinsparung. Als chronisch kranke Rentner können wir uns bei den empfohlenen
    19 Grad nicht lange im Wohnbereich aufhalten! Welchen Rat können Sie uns geben, da nunmehr auch Mieter mit Öl- und Pelletheizungen entlastet werden sollen, wir aber mit unserer antiquierten und alternativlosen Nachtspeicherheizung wohl nach hinten runterfallen? Oder überlegt sich die Politik auch dazu noch eine Lösung?
    Mit freundlichen Grüßen
    Brigitte & Manfred Porthun, Großer Moor 3, 19055 Schwerin

    1. Sehr geehrte Eheleute Porthun,

      grundsätzlich gilt die Strompreisbremse auch für Nachtspeicheröfen. Natürlich wissen wir, dass es die sog. Nachtstromtarife nicht mehr gibt. Mein Rat wäre, zu prüfen, ob sie wohngeldberechtigt sind. Auch diese Leistungen wurden erheblich ausgeweitet. Ein weiterer Rat wäre es, sich an einen Verbraucherzentrale zu wenden. In der Dr. Külz-Straße in Schwerin finden Sie eine Verbraucherzentralberatungsstelle.

      Herzliche Grüße
      Stefanie Drese

  6. Ein herzliches Hallo
    wie geht es weiter mit der Anerkennung der Lebendsleistung der Reichsbahnrentner. 2500€ werden vom Land übernommen.Muß ich einen Antrag stellen? Herr Scholz hat im Sommer 1 Miliade für die Anerkennung der Lebendsleistung der DDR Reichsbahnrentner zu gesagt? Was wird nun?
    Ich freue mich auf eine Antwort. Mit freundlichen Grüssen D.Bergmann

    1. Hallo Herr Bergmann,

      als eines von wenigen Ländern werden die Renten vom Land Mecklenburg-Vorpommern kofinanziert, so dass die Gesamtsumme sich auf 5.000 Euro erhöht. Momentan wird eine entsprechende Behörde eingerichtet. Dort müssen Sie dann einen Antrag stellen. Darüber werden wir öffentlich zu gegebener Zeit informieren.

      Herzliche Grüße
      Stefanie Drese

  7. Wie stehen Sie zu dem Thema -Gemeindeschwester in M-V-
    für eine umfassende häusliche primäre Gesundheitsvorsorge jeglichen Alters ,Förderung des ländlichen Raumes und somit enorme finanzielle Entlastung des Staates?

    1. Liebe Frau Göretzlehner,

      das ist eine gute Idee. Im Pflegebereich haben wir deshalb 2019 die Nachbarschaftshilfe eingeführt. Es gibt mittlerweile über 1300 Nachbarschaftshelferinnen und -helfer. Diese unterstützen z.B. im Haushalt, begleiten zu Arzt- oder Behördenbesuchen und bei Einkäufen. Auch im klassischen Gesundheitsbereich beraten wir zur Zeit dieses Thema unter dem Schlagwort der Gesundheitskioske. Vielen Dank!

      Herzliche Grüße
      Stefanie Drese

  8. Warum lassen sie die Kinder und Jugendliche in der Barlach Stadt Güstrow im Stich.? Ich habe mehrmals versucht mit ihn Kontakt aufzunehmen, wurde aber immer wieder Vertrostet von der Vorzimmer Dame. Ich wünsche mir von einer Ministerin für Soziales mehr Unterstützung, und nicht dass wir alleine gelassen werden. Ich möchte dass Anlaufstellen für Jugendliche bleiben, und nicht jedes Jahr ins Büro vom Bürgermeister und Landrat zulaufen und darum zu betteln.

    1. Hallo Herr Zeuschner,

      Sie hatten ja schon mehrmals Kontakt zu unserem Ministerium. Leider können wir keinen direkten Einfluss auf die Entscheidungen der Stadt Güstrow nehmen, allerdings kann ich Ihnen mitteilen, dass wir die Mittel für die Jugend- und Schulsozialarbeit in den nächsten Jahren erheblich aufstocken werden. Davon sollten auch die Angebote in Güstrow profitieren.

      Herzlichen Grüße
      Stefanie Drese

  9. Ich verstehe überhaupt nicht, warum man bei den aktuellen Corona-Zahlen in MV nichts dagegen unternimmt. Es ist doch nicht schlimm, wieder eine Maskenpflicht einzuführen - ODER???

    1. Liebe Frau Braun,

      das sehe ich genauso. Deshalb gibt es in MV auch noch die Basisschutzmaßnahmen. Dazu gehört die Maskenpflicht im ÖPNV sowie in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Angesichts der Winterwelle halten wir es für falsch, jetzt diese Maßnahmen aufzuheben.

      Herzliche Grüße
      Stefanie Drese



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