Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
25. Oktober 2020
Vaterwerden ist kein Selbstläufer. Das zeigt der 5-teilige Doku-Film "Die Geburt eines Vaters", ein Projekt der Waadländer Hochschule für Gesundheit (Haute Ecole de Santé Vaud, HESAV) in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen männer.ch, unterstützt durch Gesundheitsförderung Schweiz.
Ein Forschungsteam sowie ein Filmemacher haben 18 Väter sowie 14 Fachpersonen interviewt. «Die Geburt eines Vaters» zeigt erstmals ungeschminkt, was werdende und frischgebackene Väter rund um die Geburt wirklich bewegt. Sie erzählen von schönen Momenten, Unsicherheiten, Sorgen und von der Bedeutung der Väter während der Vorbereitung und der Geburt selbst. Dabei wird klar: Väter werden mit ihren Fragen und Bedürfnissen immer noch häufig "übersehen". Empfehlungen im Film zeigen auf, was es braucht, dass sich dies ändert.
Aus den Interviews sind 5 Episoden von je 12 Minuten entstanden.
21. Oktober 2020
Sie wollten schon immer wissen, wie Sie Ihr Kind vor ungewollten Kontakten über Messengerdienste auf dem Smartphone schützen können? Sie wollen vermeiden, dass Ihr Kind bei der Benutzung von Online-Spielen in eine Kostenfalle tappt? Sie fragen sich, wie Sie verhindern können, dass Ihr Kind ungeeignete Inhalte über Videostreaming-Dienste konsumiert?
Ab sofort steht mit www.medien-kindersicher.de ein kostenfreies Online-Informationsangebot zur Verfügung, das Eltern und Erziehungsberechtigten verständliche und verlässliche Antworten auf genau diese Fragen liefert. Der Medien-kindersicher-Assistent bietet darüber hinaus noch die Möglichkeit, sich auf der Grundlage des Alters der Kinder und von den genutzten Geräten und Diensten eine maßgeschneiderte Schutzlösung zu erstellen.
16. Oktober 2020
Die TOMMInierungen stehen fest und die Kinderjury darf in rund 20 Öffentlichen Bibliotheken in ganz Deutschland die Spiele-Apps, Computer-und Konsolenspiele sowie elektronische Spielzeuge ausgiebig testen. Die Verleihung wird dieses Jahr nicht auf der Frankfurter Buchmesse, sondern in einer Livesendung des KiKA-Medienmagazins „Timster“ stattfinden.
Wann: Samstag, 17.10.2020, um 17:00 Uhr
Wo: Live bei KiKA und auf kika.de.
12. Oktober 2020
Bundesseniorenministerin Dr. Franziska Giffey, Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und 57 Partner*innen haben die Nationale Demenzstrategie unterzeichnet. In den kommenden Jahren werden insgesamt 160 konkrete Maßnahmen umgesetzt, um Deutschland demenzfreundlicher zu machen - 2026 wird Bilanz gezogen.
Die Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie(NDS) wird begleitet von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis, das die Initiative „Teamgeist für Menschen mit Demenz“ trägt. Ziel ist ein neues Bewusstsein in allen Bereichen des Lebens, soziale Unterstützungsnetzwerke vor Ort, gute medizinische Versorgung und erstklassige Forschung. Getragen wird die Initiative durch unterschiedlichste gesellschaftliche Akteure. Um den öffentlichen Verkehr demenzfreundlicher zu machen beteiligen sich die Deutsche Bahn, die Berliner Verkehrsbetriebe und auch die Regensburger Stadtwerke, weitere sollen folgen. Die mehr als 27 Millionen Mitglieder in knapp 90.000 Turn- und Sportvereinen will der Deutsche Olympische Sportbund erreichen, um die Vereinsstrukturen demenzfreundlicher zu machen.
Informationen über das Bündnis und die Initiative "Teamgeist für Menschen mit Demenz" gibt es auf der neu gestalteten Seite www.wegweiser-demenz.de. Außerdem sind dort Informationen über die Krankheit und konkrete Möglichkeiten zum Engagement zu finden.
Wie die Lebensqualität für Menschen mit Demenz vor Ort verbessert werden kann ist in vier Handreichungen vom Bundesseniorenministerium nachzulesen. Dabei beinhalten diese Handreichungen mit Informationen für Unternehmen, Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen.
5. Oktober 2020
Zum Start der Interkulturellen Wochen ruft die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Reem Alabali-Radovan, zu einem verstärkten Engagement für Vielfalt, Toleranz und Demokratie auf. Die Integrationsbeauftragte spricht sich zudem für eine interkulturelle Öffnung von öffentlichen Verwaltungen, Sozialen Diensten, Schulen, Hochschulen, Vereinen und politischen Organisationen aus.
Handlungsbedarf sieht die Landesintegrationsbeauftragte in der Präventionsarbeit gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und anderen Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. „Wir müssen Diskriminierungen und fremdenfeindlichen Ausgrenzungen entschieden entgegentreten und über Erscheinungsformen, Ursachen sowie Auswirkungen von Rassismus aufklären,“ so Alabali-Radovan.
„Wir haben in MV viele gute derartige Präventions-Projekte, die aus meiner Sicht besser vernetzt und beworben werden müssen“, verdeutlicht die Landesintegrationsbeauftragte.
Die Interkulturellen Wochen sind nach Ansicht von Alabali-Radovan auch unter Corona-Bedingungen eine gute Möglichkeit, sich besser kennenzulernen, interessanten Menschen zu begegnen, andere Kulturen zu erfahren und vielleicht auch Vorbehalte und Klischees abzubauen. „Die vielfältigen Veranstaltungen in Mecklenburg-Vorpommern setzen ein wichtiges Zeichen für ein starkes Miteinander vor Ort, für Empathie und Engagement“, wirbt Alabali-Radovan für eine rege Teilnahme.
Das Motto der diesjährigen Interkulturellen Wochen im September und Oktober lautet: „Zusammen leben, zusammen wachsen.“ Neben Informationsveranstaltungen finden in Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern Feste und Begegnungen, Sport-, Theater- und Filmvorführungen sowie Lesungen statt.
Der bundesweite Auftakt der Interkulturellen Woche wird am 27. September 2020 in München gefeiert. Alle Informationen wie eine Übersichtskarte zu allen Veranstaltungen sind unter www.interkulturellewoche.de auffindbar.
Weitere Veranstaltungshinweise in Mecklenburg-Vorpommern sind in der Pressemitteilung vom Sozialministerium MV nachzulesen.
1. Oktober 2020
Die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig und die Gleichstellungsministerin Stefanie Drese möchten den Frauen im Land Mecklenburg-Vorpommern für ihr Engagement danken und ihre Leistungen besonders hervorheben. Deshalb hat die Landesregierung im Jahr 2019 die Auszeichnung „Frau des Jahres“ ins Leben gerufen.
Auch im Jahr 2021 soll stellvertretend für die Frauen in Mecklenburg-Vorpommern eine „Frau des Jahres“ geehrt werden. „Wir suchen dafür eine Frau, die aufgrund ihrer Leistungen und ihres Engagements Vorbild ist, die im beruflichen, gesellschaftlichen, sozialen oder kulturellen Bereich sehr aktiv ist, die Verantwortung übernimmt, sich für die Familie und ihre Mitmenschen einsetzt“, sagten Schwesig und Drese zum Start des Aufrufs. Vorgeschlagen werden kann auch eine Frau, die durch eine einmalige, besondere Aktion oder Leistung aufgefallen ist.
Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist. Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg-Vorpommern.
„Viele Frauen in unserem Land leisten Herausragendes – im Beruf, in der Familie, im Ehrenamt. Das geschieht oft im Verborgenen. Mit der Auszeichnung wollen wir ganz bewusst dieses für den sozialen Zusammenhalt so wichtige Engagement würdigen“, erklärte die Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung Stefanie Drese.
Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf können bis einschließlich 31. Oktober 2020 per Email oder Brief beim Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung eingereicht werden:
fraudesjahres@sm.mv-regierung.de
Die Auszeichnung soll auf dem Frauentagsempfang im März 2021 von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Gleichstellungsministerin Stefanie Drese erfolgen. Erste „Frau des Jahres“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurde die Leiterin der Edith-Stein-Schule in Ludwigslust, Marion Löning. In diesem Jahr erhielt die Unternehmerin Katharina Clausohm aus Neverin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) die Auszeichnung.
Weitere Informationen: https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/sm/Frauen-und-Gleichstellung/fraudesjahres/
25. September 2020
Weitere Informationen zur Reform des Elterngeldes erhalten Sie direkt auf den Seiten vom BMFSFJ.
18. September 2020
Jedes Jahr am 20. September feiern wir in Deutschland Weltkindertag. Der erste Weltkindertag fand am 21. September 1954 statt. Dieser besondere Tag soll auf die speziellen Rechte der Kinder aufmerksam machen und Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Fokus rücken. In diesem Jahr steht der Weltkindertag unter dem Motto Kinderrechte schaffen Zukunft! Damit machen das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland darauf aufmerksam, dass die Verwirklichung der Kinderrechte einen entscheidenden Beitrag für nachhaltige Entwicklung darstellt. Das Wohlergehen von Kindern – sowohl in Deutschland als auch weltweit – muss zum Maßstab einer zukunftsorientierten Politik werden.
Das jährliche Weltkindertagsfest in Berlin rund um den 20. September wird dieses Jahr aufgrund der aktuellen Ereignisse nicht stattfinden. Es gibt jedoch digitale Alternativen:
1. Demoplakat-Aktion in Berlin: Am 20. September wird das Deutsche Kinderhilfswerk eine "Ausstellung" von Demoplakaten von und mit Kindern zum Motto "Kinderrechte schaffen Zukunft" veranstalten.
2. Demoplakat-Aktionen deutschlandweit: Alle Kommunen und Kinder- und Jugendeinrichtungen sind aufgerufen, ebenfalls eine Aktion zum Weltkindertag vor Ort zu machen! Wie wäre es, ähnlich zur Berliner Aktion, von Kindern und Jugendlichen gebastelte Demo-Plakate zum Motto "Kinderrechte schaffen Zukunft" öffentlich auszustellen? Wir unterstützen gerne mit Werbematerial dazu! Mehr Informationen hier.
3. Digitales Angebot: Auf der Kinderinternetseite des Deutschen Kinderhilfswerkes www.kindersache.de wird es am 20. September 2020 ein großes Weltkindertags-Spezial geben!
13. September 2020
Schulranzen, Taschenrechner, Sportsachen: Der Schulalltag kostet oft viel Geld. Eltern und Alleinerziehende haben Anspruch auf 150 Euro Unterstützung pro Schuljahr, wenn sie den Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten.
100 Euro können für das erste Schulhalbjahr beantragt werden, Anträge dafür sind jetzt möglich. Für das zweite Schulhalbjahr können ab Februar weitere 50 Euro beantragt werden. Insgesamt hält das Schulbedarfspaket also 150 Euro für jedes berechtigte Schulkind pro Schuljahr bereit.
Voraussetzung ist, dass Eltern oder Alleinerziehende mit Schulkind den Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten. Ein Anspruch besteht auch für Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld, Sozialhilfe oder Asylbewerber-Leistungen.
Das Schulbedarfspaket ist Bestandteil der Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets. Das sind Leistungen, mit denen der Staat Eltern und Alleinerziehende sowie Kinder und junge Erwachsene bei den Kosten in der Schule und in der Freizeit unterstützt. Darunter fallen neben dem Schulbedarfspaket auch:
10. September 2020
„Kinderschutz muss oberste Priorität haben. Kitas, Schulen, Gerichte, Krankenhäuser, Arztpraxen, Vereine, Ermittlungsbehörden und insbesondere Jugendämter müssen sich als Schutzorte verstehen und Anwälte für Kinder sein“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese. Die gemeinsam mit Expertinnen und Experten sowie den Jugendämtern der Landkreise und kreisfreien Städte erarbeiteten Empfehlungen seien wichtiger Bestandteil eines guten und aktiven Kinderschutzes.
Wesentliche Handlungsfelder sieht die Ministerin in der besseren Vernetzung aller am Kinderschutz Beteiligten. „Wir wollen die Kooperation im Kinderschutz berufsübergreifend verbessern und Unsicherheiten bei der Informationsweitergabe überwinden.“ Notwendig sei zudem das Lernen aus Fällen. Drese: „Die Analyse von abgeschlossenen Kinderschutzfällen kann einen wesentlichen Beitrag für Verbesserungen im Kinderschutz leisten.“
Es gelte aber auch Kenntnisse im Kinderschutz breiter zu vermitteln und Unsicherheiten beim Datenschutz zu überwinden. „Alle, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt stehen, sollten ein Grundwissen im Bereich Kinderschutz, Kinderrechte, Frühe Hilfen und Netzwerkarbeit haben“, so Drese. Für Fortbildungen in der Kinder- und Jugendhilfe seien im aktuellen Doppelhaushalt 100.000 Euro mehr eingestellt. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Informationen zur Gefährdungseinschätzung, präventive Maßnahmen und die Gesprächsführung mit Betroffenen gelegt werden.
Im Themenbereich Kinder- und Jugendschutz erhalten Sie weitere Informationen zu landes- und bundesweiten Maßnahmen.