Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
1. Dezember 2020
Digitale Medien können dabei unterstützen, dass Kinder spielerisch Sprach- und Lesekompetenzen erwerben und verbessern. Neben klassischen Kinderbüchern haben sie inzwischen einen festen Platz im Alltag von Familien. Eltern nutzen täglich ihr Smartphone oder Tablet, Kinder spielen darauf, schauen Filme oder hören Musik. Schon für Jüngere gibt es zahlreiche Apps, die sich eignen, um erste Wörter zu entdecken, sich Geschichten zu Szenen in Wimmelbilderbüchern auszudenken oder um Texte vorzulesen. Aber welche Apps eignen sich zur Sprach- und Leseförderung? Welche Kompetenzen werden damit besonders gefördert? An welche Zielgruppe richten sich die Inhalte? Hier setzen die neuen digitalen Angebote der Stiftung Lesen an, die durch das Bundesfamilienministerium gefördert werden.
Die neuen Initiativen der Stiftung Lesen
Mit der lesenmit.app erhalten Eltern und Fachkräfte einen schnellen Überblick über das App-Angebot zur Sprach- und Leseförderung. Jede App wird von den Mitgliederinnen und Mitgliedern eines eigens dafür zusammengestellten interdisziplinären Prüfgremiums gesichtet, geprüft und bewertet. Neben den App-Bewertungen bietet der neue Service auch Tipps und Hinweise, wie sich die Apps mit Kindern sinnvoll nutzen lassen.
Das Angebot Vorleseideen.de bietet wöchentliche Newsletter mit Buchtipps, Medienempfehlungen und Aktionsideen. Die Tipps und Empfehlungen passen immer zu einem bestimmten Thema wie Musik oder Freundschaft oder zu einem aktuellen Anlass, zum Beispiel zur Jahreszeit.
27. November 2020
Mehr Ausbildung, mehr Personal, mehr Geld: Im Jahr 2019 sind konkrete Ziele und Maßnahmen für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege vereinbart worden. Jetzt liegt der erste Bericht mit Ergebnissen zur Konzertierten Aktion Pflege vor.
Schrittweise werden die Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte verbessert. Das ist das Ergebnis eines ersten Umsetzungsberichts zur Konzertierten Aktion Pflege (KAP). Demnach konnten bereits wichtige Maßnahmen für eine bessere Entlohnung, für mehr Auszubildende und für mehr Kolleginnen und Kollegen an der Seite der Pflegekräfte umgesetzt werden. Der Bericht zeigt, wie weit die Maßnahmen bereits umgesetzt wurden.
23. November 2020
Intelligente, digitale Anträge und deutlich weniger Papierkram bei der Beantragung von Familienleistungen - das sieht das Digitale-Familienleistungen-Gesetz vor.
Die Bundesregierung treibt die Digitalisierung von Familienleistungen damit weiter voran. In einem Zuge können sie künftig den Namen ihres Kindes festlegen, die Geburtsurkunde bestellen sowie Elterngeld, Kindergeld und perspektivisch auch den Kinderzuschlag beantragen. Dadurch wird vermieden, dass Daten wie Name und Geburtsdatum in verschiedenen Anträgen immer wieder neu angegeben werden müssen.
Das Herzstück des Gesetzes bilden dabei Regelungen für den elektronischen Datenaustausch zwischen Behörden. Familien müssen künftig deutlich weniger Papier-Nachweise selbst einreichen. Stattdessen dürfen Standesämter, Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung notwendige Daten mit den zuständigen Elterngeldstellen austauschen. Das geschieht datensicher, automatisch und nur mit der Einwilligung der Antragstellenden. Hierdurch entfallen die zugehörigen Papiernachweispflichten für die Eltern.
Ein erster Pilot des Kombiantrags mit elektronischem Datenaustausch, die Anwendung ELFE (Einfach Leistungen für Eltern) steht in Bremen bereits in den Startlöchern. Ab 2022 sollen die Vorteile dann bundesweit allen Eltern zur Verfügung stehen.
18. November 2020
Vorlesen verbindet – daher lautet das Jahresthema für den Vorlesetag 2020 „Europa und die Welt“. Nehmt eure großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf geografische und kulturelle Entdeckungsreisen durch die Länder unserer Welt und mit zu Menschen, die ganz unterschiedlich und doch so ähnlich sind. Das Motto lässt viel Freiraum für eigene Gestaltung – ob mit mehrsprachigen Geschichten, mit Liedern und Ritualen, Spielen oder Speisen aus verschiedenen Nationen. Vorlesen heißt, gemeinsam Neues zu entdecken und zu lernen, einander zu verstehen.
Vorlesen klappt auch unter den aktuellen Bedingungen. Mit einem digitalen Vorlese-Festival am 20.11. haben alle die Möglichkeit, gemütlich vom Sofa schönen Geschichten zu lauschen. Vorlesen werden: Cornelia Funke, Thomas Müller, Annette Frier, Nazan Eckes und Muschda Sherzada.
Außerdem wird unter allen Schulen, die sich bis zum 9. November unter www.vorlesetag.de angemeldet haben, eine exklusive, digitale Vorlesestunde mit Schauspielerin Jella Haase verlost.
15. November 2020
"Mit dieser Broschüre können wir den Engagierten des Landes rechtliche Leitlinien für alle Lebenslagen des Vereins an die Hand geben. Was hier an Antworten gegeben wird, gilt und zwar einheitlich im ganzen Land. Das ist ein Novum und erleichtert sowohl denVereinen als auch den Rechtspflegerinnen und Rechtspflegern in den Vereinsregistergerichten die Arbeit", so die Vorsitzende der Ehrenamtsstiftung MV, Hannelore Kohl.
Die Broschüre kann bestellt werden beim Justizministerium. Sie liegt auch aus bei der Ehrenamtsstitftung sowie in der Fachhochschule Güstrow und steht zum Herunterladen bereit auf folgender Internetseite:
12. November 2020
Mit Kindern gibt es oft die eine oder andere Diskussion darüber, was angeschaut und vor allem wann wiederausgeschaltet wird. Keine leichte Aufgabe für Eltern, besonders zu Beginn der Schulzeit: Hausaufgaben kommen dazu, Medienvorlieben ändern sich und das Angebot im TV, auf Streaming-Plattformen oder YouTube ist schier grenzenlos. Im stressigen Familienalltag bleibt da oft nicht genug Zeit, sich auch noch um die Medienerziehung zu kümmern.
Daher hat FLIMMO unter www.flimmo.de/special das Wichtigste für Eltern von Erstklässlern zusammengestellt.
8. November 2020
Opfer einer Straftat zu werden ist eine sehr belastende Situation. Zur Bewältigung der Tat und ihrer Folgen kommen Unsicherheiten hinzu: Was kann und sollte ich jetzt tun? Wo finde ich Hilfe? Wie geht es weiter?
Um diese Fragen zu beantworten, hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz eine neue bundesweite Opferschutzplattform entwickelt und heute gestartet. Unter www.hilfe-info.de sind Informationen zu Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten, finanziellen Unterstützungsleistungen und zum Ablauf von Strafverfahren zu finden. Über einen Beratungsstellen-Finder können Betroffene zudem schnell Hilfsangebote in ihrer Nähe mit telefonischer, Online- oder persönlicher Beratung finden.
4. November 2020
Die Landesregierung verstärkt die Kommunikation in der Corona-Krise. Das Bürgertelefon (0385/58811311) wurde wieder hochgefahren. So ist über das Einwahlmenü neben den speziellen Hotlines zu Themen wie Wirtschaft, Schule, Kita und Reisen jetzt auch wieder ein allgemeines Bürgertelefon erreichbar.
Ausgebaut werden soll auch der FAQ-Katalog auf den Internetseiten der Landesregierung regierung-mv.de. „Hier können die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Medien die wichtigsten Informationen zu den Corona-Schutzmaßnahmen im Land rund um die Uhr abrufen. Wir wollen nach wichtigen Entscheidungen künftig schneller werden und noch umfassender informieren“, so Regierungssprecher Timm. Dazu werde innerhalb der Staatskanzlei eine FAQ-Redaktionsgruppe gebildet.
Ausgeweitet werden auch die Angebote in den sozialen Medien. „Die Kommunikation über die sozialen Medien hat weiter an Bedeutung gewonnen. Gerade jetzt in Corona-Zeiten wollen sich viele Bürgerinnen und Bürger direkt über die sozialen Medien informieren. Da sind andere Länder noch weiter als wir. Deshalb werden wir diesen Bereich wie angekündigt ausbauen“, sagte der Regierungssprecher. Neuer Referatsleiter für soziale Medien in der Pressestelle der Staatskanzlei wird der Journalist Benjamin Fischer. Er soll in der Corona-Kommunikation auch die Verantwortung für das FAQ übernehmen.
30. Oktober 2020
Wie begeistert man Jugendliche angesichts des steigenden Fachkräftebedarfs für eine Ausbildung in der Pflege? Das Bundesfamilienministerium geht neue Wege – mit der fiktiven Miniserie „Ehrenpflegas“. Sie soll auf unkonventionelle und unterhaltsame Weise über den Pflegeberuf und die neue Pflegeausbildung informieren und die Jugendlichen auf den Kanälen erreichen, die sie auch wirklich nutzen.
Die „Ehrenpflegas“-Serie erzählt die Geschichte von drei Jugendlichen, die die neue generalistische Ausbildung in der Pflege beginnen. Die Filme werden digital in zielgruppenrelevanten Kanälen beworben und auf dem YouTube-Kanal des Bundesfamilienministeriums ausgespielt.
Die Öffentlichkeitskampagne „Mach Karriere als Mensch!“ hat das BMFSFJ im Oktober 2019 im Rahmen der Ausbildungsoffensive Pflege gestartet. Ziel der Kampagne ist es, Jugendliche in der Berufsorientierungsphase und Erwachsene mit dem Wunsch nach beruflicher Neuorientierung für eine Ausbildung in der Pflege zu gewinnen. Für „Mach Karriere als Mensch!“ wurde auch die Pflegeporträtserie „Frühspätnachtdienst“ produziert, in der junge Pflegfachkräfte erzählen, warum sie ihren Beruf gewählt haben und wie ihr Arbeitsalltag aussieht. Diese Porträts sind ebenfalls auf YouTube zu sehen.
Die einzelnen Filme der Serie „Ehrenpflegas“ können Sie hier ansehen!
Unter diesem Link finden Sie den Trailer zur Serie!
25. Oktober 2020
Vaterwerden ist kein Selbstläufer. Das zeigt der 5-teilige Doku-Film "Die Geburt eines Vaters", ein Projekt der Waadländer Hochschule für Gesundheit (Haute Ecole de Santé Vaud, HESAV) in Zusammenarbeit mit dem Dachverband Schweizer Männer- und Väterorganisationen männer.ch, unterstützt durch Gesundheitsförderung Schweiz.
Ein Forschungsteam sowie ein Filmemacher haben 18 Väter sowie 14 Fachpersonen interviewt. «Die Geburt eines Vaters» zeigt erstmals ungeschminkt, was werdende und frischgebackene Väter rund um die Geburt wirklich bewegt. Sie erzählen von schönen Momenten, Unsicherheiten, Sorgen und von der Bedeutung der Väter während der Vorbereitung und der Geburt selbst. Dabei wird klar: Väter werden mit ihren Fragen und Bedürfnissen immer noch häufig "übersehen". Empfehlungen im Film zeigen auf, was es braucht, dass sich dies ändert.
Aus den Interviews sind 5 Episoden von je 12 Minuten entstanden.