Aktuelle Informationen

Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.

28. Juli 2021

Pendlerstudie für MV vorgestellt

Die Studie untersucht beispielsweise Gründe, warum Menschen aus MV auspendeln. Mehr als jeder zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeitet auswärts. 67.027 Personen pendeln aus und fahren in ein anderes Bundesland zur Arbeit (Auspendlerquote von 11,1%).

„Etwa 40 Prozent der Auspendelnden sind in Hamburg und Schleswig-Holstein beschäftigt. Diese Ziele werden vor allem vom westlichen Landesteil aus angefahren. Unter den Pendlern sind auf der einen Seite Fachkräfte und Hochqualifizierte, auf der anderen Seite sind es auspendelnde Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss mit Helfertätigkeiten. Ziel muss es sein, dass auf dem Arbeitsmarkt für alle Berufsgruppen attraktive Job-Angebote im Land zur Verfügung stehen. Das ist noch nicht der Fall“, so Wirtschaftsminister Harry Glawe.

Mit der vorliegenden Studie ist eine Basis geschaffen worden, um die Motive der Auspendler zu erfassen. Die Gründe des Auspendelns sind unterschiedlich – neben den Lohndifferenzen geht es auch um das fehlende passende Arbeitsplatzangebot. „Entscheidend ist, dass Unternehmen bei uns im Land wirtschaftlich stabil bleiben, um eine höhere Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten und sich zugleich neue Unternehmen ansiedeln, die hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Eine weitere Komponente ist die Betonung von weichen Standortfaktoren: Neben einer gut ausgebauten Infrastruktur sind vorhandene Kindertagesstätten, Schulen sowie ein attraktives Wohnumfeld und Freizeitangebot wichtige Faktoren für eine Wohnort- oder Standortentscheidung. Daran werden wir gemeinsam weiter arbeiten“.

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22. Juli 2021

„Respekt Coaches“: Neue Vollzeitstellen an Schulen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt mit dem Programm „Respekt Coaches“ seit 2018 bundesweit Schulen beim Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus. Es stärkt sie darin, für ein respektvolles, friedliches Miteinander einzustehen und fördert hierdurch die demokratische Bildung von jungen Menschen.

Mehr als 80 Prozent der Schulen wünschen sich die Respekt Coaches als feste Einrichtungen. Das haben die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der zweijährigen wissenschaftlichen Begleitung durch das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung ergeben. Denn je länger die Coaches in einer Schule aktiv sind, umso größer ist ihr Einfluss auf das respektvolle Miteinander der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zudem sehen sich die Jugendlichen persönlich gestärkt und berichten von positiven Auswirkungen auf das Klassenklima. 

In allen 16 Bundesländern werden deshalb nun insgesamt 151 neue Vollzeitstellen an weiterführenden Schulen ab der 5. Klasse geschaffen. Von 2021 an stehen dafür bis 2024 jährliche Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro bereit zusätzlich zur jährlichen Förderung von 21 Millionen Euro.

 

16. Juli 2021

Gewinner vom Deutschen Kita-Preis 2021

Bei einer digitalen Live-Show sind am 9. Juni die Preisträger*innen des Deutschen Kita-Preises 2021 bekanntgegeben worden. Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder-und Jugendstiftung (DKJS) verkündeten gemeinsam mit weiteren Partner*innen die zehn Gewinner*innen des mit insgesamt 130.000 Euro dotierten Wettbewerbs. Mehr als 1.200 Kitas und Initiativen hatten sich zuvor beworben.

Der mit 25.000 Euro dotierte erste Platz in der Kategorie "Kita des Jahres" geht nach Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt an die Integrative Sprach-Kita "Villa Sonnenschein". Die mit 10.000 Euro dotierten vier zweiten Plätze gehen an folgende Kitas:

  • Kita Berlin Kids International aus Berlin-Pankow
  • AWO Kita Marshallstraße aus Gießen
  • Evangelischeintegrative Kindertagesstätte "Sonnenkinderhaus" aus Rostock
  • Kita ZEBRA VERDE aus Köln

Der mit 25.000 Euro dotierte erste Platz in der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" geht nach Tarp in Schleswig- Holstein an das Bündnis "Bildungscampus Tarp e.V.".

Auch im Jahr 2022 wird der Deutsche Kita-Preis verliehen. Bewerbungen sind bis zum 15. Juli 2021 möglich.

10. Juli 2021

Schulmagazin "klasse!" veröffentlicht

Schüler*innen und Lehrer*innen in MV können sich über die neue Ausgabe des Schulmagazins „klasse!“ für das Schuljahr 2021/2022 freuen. Titelthema der aktuellen Ausgabe des Magazins „klasse!“ ist die Vielfaltder Berufsausbildung in MV. Doch auch der Einfluss der Corona-Pandemie findet sich thematisch im Heft wieder. Ab sofort liegt die Zeitschrift auch als digitale, mobil lesbare Ausgabe vor.

„Die Frage nach dem Beruf treibt viele Jugendliche um“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „In unserem Land haben die Schülerinnen und Schüler mehr Möglichkeiten denn je, ihre Zukunft zu planen und einen spannenden Beruf zu erlernen – praxisbezogen und vor Ort.“

Ein Beispiel für sehr gute Ausbildungsbedingungen ist das Regionale Berufliche Bildungszentrum des Landkreises Ludwigslust-Parchim, das im Fokus der Reportage „Eine Schule. Drei Standorte. Zwanzig Ausbildungsberufe“ steht. Außerdem können sich die Schülerinnen und Schüler im Heft über die verschiedenen Phasen der Berufs- und Studienorientierung in der Schule informieren, die bereits ab der Jahrgangsstufe 5 beginnt.

Im Kapitel „Hochschule“ erzählen drei Studierende der Universität Rostock, wie sie zur Berufspädagogik gekommen sind. Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser in diesem Heftteil, warum es sich lohnt, ein Lehramtsstudium in Mecklenburg-Vorpommern aufzunehmen.

Das aktuelle Heft blickt jedoch nicht nur in die Zukunft, sondern wirft auch einen Blick zurück auf die vergangenen Monate: Wie Schule in Zeiten von Corona stattfinden konnte, erzählen die Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der Regionalen Schule „Rudolf Harbig“. Außerdem erhalten die Leserinnen und Leser einen Einblick, wie die aktuelle Partnerschule der Festspiele MV, die Nils-Holgersson-Grundschule in Schwerin, trotz Pandemieeinschränkungen den Zauber der Musik erleben konnten. Und auch neue Förder- und Investitionsprogramme, die künftig gute Bildung und gute Schule sichern sollen, werden noch einmal genauer vorgestellt.

5. Juli 2021

AOK Active Beach eröffnet

Rechtzeitig zu den Sommerferien öffnete der AOK ACTIVE BEACH für alle Bewegungs-und Ballsportliebhaber*innen wieder seine Spielfelder am Strandaufgang 13. Bis Ende September steht den Strandbesucher*innen auf über 7.500 Quadratmetern mit Beachsoccer, Beachhandball, Beachvolleyball und weiteren Ballsportangeboten eine große Angebotspalette zum Mitmachen und Ausprobieren zur Verfügung. Der Eintrittspreis für die Nutzung des Angebots beträgt 2,-Euro pro Person. Sportgeräte können zwischen 11:00 und 18:00 Uhr gegen Pfand ausgeliehen werden. Inhaber der gültigen Kurkarte Warnemünde zahlen keinen Eintritt.

1. Juli 2021

Neuer Kita-Stufenplan tritt in Kraft

Der seit dem 30.6. geltende Kita-Stufenplan richtet sich zukünftig vollständig nach der risikogewichteten Einstufung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales. Das bedeutet: Ab sofort wird neben der 7-Tage-Inzidenz zusätzlich die Auslastung der Intensivstationen in den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern und die 7-Tage-Inzidenz der stationär behandelten Menschen berücksichtigt.

Die neue Übersicht unterteilt sich in Stufen von 0 bis 5. So beschreiben zum Beispiel die Stufen 0 und 1 den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen bei einer kontrollierten Situation und niedrigem Infektionsgeschehen. Damit besteht ein geringeres Risiko, an COVID-19 zu erkranken. Neu ist, dass in diesen Stufen (0 und 1), beim Auftreten von leichten Erkältungssymptomen, ein anerkannter Antigen-Selbsttest in der eigenen Häuslichkeit durchgeführt werden kann.

Die 5. und höchste Stufe schreibt ein grundsätzliches Besuchsverbot der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen mit der Möglichkeit einer Notbetreuung vor. Zusätzlich werden die Gruppen getrennt.

„Wir haben mit dem Stufenplan für die Träger der Kindertageseinrichtungen, ihre Beschäftigten, Kindertagespflegepersonen, Eltern und Kinder eine nachvollziehbare Perspektive für die Kindertagesförderung unter Pandemiebedingungen geschaffen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese.

25. Juni 2021

Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder

Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter kann endlich eine Betreuungslücke geschlossen werden, die nach der Kita für viele Familien wieder aufklafft, wenn die Kinder eingeschult werden. Ab August 2026 sollen zunächst alle Kinder der ersten Klassenstufe einen Anspruch darauf haben, ganztägig gefördert zu werden. Der Anspruch wird in den Folgejahren um je eine Klassenstufe ausgeweitet. Damit hat ab August 2029 jedes Grundschulkind der Klassenstufen 1-4 einen Anspruch auf ganztägige Betreuung.

Der Rechtsanspruch wird im SGB VIII geregelt und sieht einen Betreuungsumfang von 8 Stunden an allen fünf Werktagen vor. Die Unterrichtszeit wird angerechnet. Der Rechtsanspruch soll – bis auf maximal 4 Wochen – auch in den Ferien gelten. Hier können die Länder eine entsprechende Schließzeit regeln. Bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs wird der Freiwilligkeit der Inanspruchnahme ebenso Rechnung getragen wie der Vielfalt der Angebote vor Ort. Erfüllt werden kann der Rechtsanspruch sowohl in Horten als auch in offenen und gebundenen Ganztagsschulen.

18. Juni 2021

SchülerFerienTicket MV

Heute starten die Sommerferien in MV und damit auch sechs Wochen Freizeit für alle Schülerinnen und Schüler in unserem Bundesland. Ab dem 19. Juni bis zum 01. August 2021 ist das SchülerFerienTicket MV gültig. Für einen Preis von 31 € können Schüler*innen unser Bundesland mit Bus und Bahn bereisen. Das Ticket gilt für Schüler*innen öffentlicher, staatlich genehmigter oder staatlich anerkannter privater allgemein bildender Schulen sowie von Fachgymnasium und Fachoberschulen (ohne Berufsabschluss) gegen Vorlage eines Schüler*innenausweises bzw. eines vergleichbaren Berechtigungsnachweises.

Also auf gehts in Richtung Stralsund, Wismar, Rostock, Güstrow und vielen weiteren Reisezielen. Hören Sie auch gern rein in den Podcast und gehen Sie mit Svenja, Florian und Timmi auf die Audio Reise durch unser Bundesland.

15. Juni 2021

Anti-Mobbing-Strategie" für Schulen vorgelegt

Die Handreichung „Kein Platz für Mobbing!“ gibt Lehrkräften, Schüler*innen und Eltern wichtige Hinweise an die Hand. Sie zeigt auf, wie Mobbing im Schulalltag erkannt werden kann, wie Schulen dem vorbeugen können und liefert praktische Hilfestellung zum Umgang mit Gewalt- und Mobbingvorfällen. Gleichzeitig schafft das Land mit Mitteln aus dem 200-Millionen-Euro-Schulpaket neue Unterstützungsstrukturen, die mit einer Leitstelle für die Ersthilfe bei Vorfällen und mobilen Teams für die Intervention vor Ort konkrete Hilfe für die Schulen zur Verfügung stellen.

Die Handreichung nimmt die gesellschaftliche Entwicklung auf und liefert umfangreiche Informationen zum Phänomen und der schwerwiegenden Folgen von Mobbing. Sie liefert eine klare Definition zu Mobbing und hilft damit, das Phänomen zu erkennen. Außerdem werden konkrete Schritte aufgeführt, wie Mobbing vorgebeugt bzw. beendet werden kann. Darüber hinaus liefert die Handreichung wichtige Informationen zu Unterstützungs- und Fortbildungsangeboten auf Landes- und Bundesebene. Enthalten sind zudem Anti-Mobbing-Aktivitäten für Schulen in weiteren Ressorts der Landesregierung wie dem Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung und dem Ministerium für Inneres und Europa. Die Handreichung listet zudem Angebote von Vereinen und Institutionen auf. Außerdem wurden Mobbingleitfäden anderer Bundesländer ausgewertet und einbezogen.

Pressemitteilung vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in MV

11. Juni 2021

Eltern in der Corona-Krise

Wie sind Familien in Deutschland bislang durch die Corona-Pandemie gekommen? Zwei repräsentative Befragungen von Eltern mit Kindern unter 15 Jahren aus dem Frühjahr 2020 und vom Jahresanfang 2021 zeigen die unterschiedlichen Erfahrungen von Eltern im Familienalltag, im Beruf und mit ihrer wirtschaftlichen Situation.

Zwei Allensbach-Befragungen offenbaren eine zunehmende Erschöpfung bei den Familien: 44 Prozent der Eltern zeigten sich im Februar 2021 entmutigt, weil die Pandemie so lange anhält. Die Belastungen für die Familien sind mit der Dauer der Krise gewachsen. Der Anteil der Eltern, die Stress dabei empfinden, sich neben Beruf und Haushalt noch um Kinderbetreuung und Schulunterricht zu kümmern, ist zwischen Frühjahr 2020 und Februar 2021 von 23 Prozent auf 42 Prozent angestiegen. Insgesamt erlebten im Februar 2021 59 Prozent der Eltern Belastungen, Stress und/oder Streit und Spannungen in Folge des Lockdowns, während es im Frühjahr 2020 noch 41 Prozent waren.

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