Hochsensibilität bei Kindern ist kein neuer Trend oder eine Ausrede für das „Andersein“. Es gab schon immer Menschen, die nachdenklicher und mitfühlender sind als andere und deutlich empfindlicher auf Sinnesreize reagieren. Immerhin weisen 15-20 Prozent aller Menschen dieses hochsensible Persönlichkeitsmerkmal auf. Aber was ist das Besondere an hochsensiblen Kindern?
Sie haben eine besondere neuronale Zusammensetzung, durch die sie empfänglicher sind für die Wahrnehmung von inneren und äußeren Informationen. Schon als Säugling zeigen hochsensible Kinder eine stärkere Reaktion auf Reize, sind oft die sogenannten „Schreibabys“. Hochsensible Kinder und Erwachsene sind leichter überwältigt und überlastet, die Reaktionen auf diese Überforderung sind jedoch sehr verschieden. Manche werden hyperaktiv, aggressiv und äußern ihre Unzufriedenheit lautstark. Andere wiederum ziehen sich in sich zurück, vermeiden Kontakte, Berührungen und passen sich an ihre Umwelt an. Oft wird zu Unrecht Diagnose AD(H)S gestellt, andere gelten als wahrnehmungsgestört, gehemmt, ängstlich oder hochbegabt.
Als Beraterin für Hochsensibilität und hochsensible Mutter gibt Dr. Daniela Hameister in diesem Workshop einen Einblick in das Thema der Hochsensibilität. Sie erfahren, wie Sie hochsensible Kinder auf ihrem Weg unterstützen, begleiten, vor Traumatisierungen schützen und sie in die Lage versetzen können, die wunderbaren Fähigkeiten, die sie mitbringen, richtig zu nutzen.
Dozentin: Dr. Daniela Hameister
Neben dem Vortrag wird es Obst, Getränke und anschließend die Möglichkeit zum Austausch geben.
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