Zweimal jährlich behandeln wir aktuelle Themen rund um die Familie im Rahmen eines Live-Chats. Dabei haben Sie die Möglichkeit mit Fachexpert*innen und Akteur*innen aus der Politik via Chat ins Gespräch zu kommen.
Am 28. November von 15:30 bis 16:30 Uhr haben Sie die Möglichkeit, direkt mit Stefanie Drese, der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport in Mecklenburg-Vorpommern, zu sprechen. Im Live-Chat beantworte sie Ihre Fragen zu folgenden Themen:
23 comments on “Ministerin Stefanie Drese beantwortet Ihre Fragen”
Vielen lieben Dank für Ihr Interesse und Ihre Fragen! Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit,
Ihre Stefanie Drese
Sehr geehrte Frau Drese, ich habe mir gerade die Beantwortung der Mail an meine Tochter L Senst angeschaut. Wie bitte sollen die Eltern das leisten. Sie machen es sich Einnahmen wenig sehr einfach. Bei der Verkehrswacht Wismar gibt es die BUSENGEL, früher haben wir für zusätzliche Aufgaben auch ABM, 1 € Jober, Ehrenamtlich bereit gehalten. Es muss sich doch eine Lösung finden, mit einem Ruck.
Hallo H. Senst,
wenn es auch in Schwerin Busengel geben würde, wäre das eine tolle Lösung.
Stefanie Drese
Leider haben wir bereits inder Kita g GmbH auch nicht so gute Erfahrungen gemacht mit individueller Förderung. Nun geht es im Hort weiter. Es reicht nicht wenn eine Partei Schokohäschen verteilt, die Kitas nur noch Aufbewahrungsstätten sind, mehr nicht. Kein Konzept kein Plan??? Keine Interesse, schlechte Zusammenarbeit, da können sich Pflegeeltern und Großeltern abstrakten wie sie wollen. Wo geht die Reise hin? Ich kann hier nur sagen, überlegen sie sich gut ob sie eine Pflegschaft übernehmen. Eigendlich wird man überall im Stich gelassen.
Hallo H.Senst,
ich möchte Ihnen widersprechen, die Erzieherinnen und Erzieher leisten in unseren Kitas eine gute Arbeit. Sie sind ausdrücklich keine reinen "Verwahranstalten".
Stefanie Drese
Was wird im Bezug KINDERSCHUTZ seitens des Ministeriums getan? AKTUELL wird die Friedensschule saniert und die 1 Klassen werden mit einem Bus ohne Aufsicht aus der Westtadt in die Wittenburger Str. Hort verbracht. Dabei passieren manchmal nicht so schöne Dinge. Jetzt sollen 1 Klassiker der Transport verboten werden von der Schulleiung für eine Woche?
Güstrow mahnt! Die alleinerziehende Pflegemutter muss ihrer Arbeit nachgehen? Sowas kann es nicht geben. Die Schulleitung möchte bitte dafür sorgen, dass Kinder nicht ausgegrenzt werden (Kindeswohl). Weder die Schule noch der Hort wollen die Verantwortung übernehmen die Begleitung durch zuführen. Die Direktorin ist zu einem Gespräch im Stadthaus leider nicht bereit, schade.
Hallo H. Senst:,
ich gebe die Problematik dem Bildungsministerium weiter.
Stefanie Drese
Frau Ministerin, kann man irgendwo mehr lesen und erfahren zu Ihrem Besuch bei den Johannitern? Ich bin selbst im Rettungsdienst tätig und interessiert daran, was Sie für die Notfallreform
mitnehmen und ob Sie unseren Beruf jetzt anders sehen. Danke.
Wo will Mecklenburg-Vorpommern familienpolitisch hin? Ich habe das Gefühl, außer der beitragsfreien Kita gibt es keine Fortschritte in diesem Bereich.
Mfg
Hallo Sag ich nicht,
Ihre Einschätzung teile ich nicht. Auf unserer Seite http://www.sozial-mv.de oder auf der Seite der Familieninfo sieht man, wie vielfältig die familienpolitischen Unterstützungsleistungen im Land sind.
Stefanie Drese
Hallo Frau Dreese,
wieso gibt es keine Kinderwunschbehandlung mehr in MV?? Das ist doch den Familien wie unserer gegenüber nicht fair. Und zur SPD passt das auch nicht!!
Liebe Marita,
ab dem 1.1.2026 wird die Kinderwunschbehandlung wieder in dem gewohnten Umfang gefördert. Der Bund hat seine Kürzungen nach vielen Protesten rückgängig gemacht. Sie können bereits jetzt beim LAGuS einen Antrag stellen.
Ihre Stefanie Drese
Ich schreibe im Namen von zwei Teilnehmerinnen, die bis zum Sommer d. J. im Akti(F)Plus-Projekt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unterstützt wurden. Von einem auf den anderen Tag gab es das Projekt erst einmal nicht mehr, was die Teilnehmerinnen nicht verstehen. Welche Möglichkeiten zur Fortsetzung des Projektes sehen Sie als Sozialministerin? Können Sie dafür konkret etwas tun?
Liebe Sylvia,
das ist ein Projekt des Landkreises MSE, dazu kann ich Ihnen von hier aus keine Antwort geben. Ich darf Sie bitten, sich direkt mit dem Landkreis in Verbindung zu setzen.
Ihre Stefanie Drese
Eine Frage, die uns vorab über Instagram erreicht hat:
"ich frage seit 2 jahren bereits wann die Nachbarschaftshilfe leichter abgerechnet werden kann in MV und bekomme nie nie nie eine Arbeit! Das Thema wollte das Sozialministerium schon vor 2 Jahren vereinfachen und das wurde in Rostock versprochen! Wie ist denn der Stand da bei der Abrechnung Entlastungsbeitrag 😢 meine Oma hat keine Unterstützung weil der Pflegedienst für 1 stunde über 60 euro !!! Abrechnet. ÜBER 60 Euro die Stunde 😢😢😢 da bleibt keine Unterstützung übrig."
Wir geben sie gern hier an Frau Drese weiter.
Bei Ihrer Frage hört es sich nicht nach ehrenamtlicher Nachbarschaftshilfe an, denn dafür erhalten die Ehrenamtler eine Aufwandsentschädigung von 8 Euro pro Stunde. Bitte nehmen Sie noch einmal Kontakt zur Pflegekasse Ihrer Großmutter oder einem der 19 Pflegestützpunkte in MV auf. Dort werden Sie kostenlos und kompetent beraten.
Ihre Stefanie Drese
Liebe Frau Drese, wie plant das Sozialministerium die Ergebnisse aus der Einsamkeitsstrategie sowie dem aktuellen Einsamkeitsbericht konkret in die Fläche zu transferieren? Insbesondere interessiert mich, welche unterstützenden Strukturen, Programme oder Kooperationen vorgesehen sind, um die Erkenntnisse nachhaltig in den Kommunen und ländlichen Regionen umzusetzen. LG
Liebe Bärbel,
der größte Erfolg ist es, dass das Thema Einsamkeit mittlerweile in unser aller Bewusstsein gerückt ist. Bericht sieht ganz viele praktische Beispiele und Ideen vor. Schon mit ganz einfachen Maßnahmen, wie zum Beispiel Plauderbänken oder Plauderkassen in Supermärkten, kann man etwas gegen Einsamkeit tun.
Einerseits ist wichtig, dass es Begegnungsstätten, Seniorentreffs, Mehrgenerationenhäuser, Sportplätze und weitere öffentliche Orte in "Pantoffelnähe" gibt, andererseits gibt es viele Unterstützer wie z.B. Nachbarschaft, Vereine und Kirchgemeinden als Ansprechpartner. Unter http://www.sozial-mv.de finden Sie den wirklich lesenswerten Abschlussbericht, mit vielen weiteren Anregungen.
Ihre Stefanie Drese
Sehr geehrte Frau Drese,
in Schwerin müssen wir ganz dringend über den Kinderschutz reden. In einen eingesetzter Schulbus von der Stadt kommt es täglich zu gewaltübergriffen peer-to-peer. Unsere Kinder machen Gewalterfahrungen: schubsen, drängeln, bespucken, treten, beißen, kneifen, diversen Schlägen an jede Körperstelle. Grund es gibt keine Begleitung im Bus, weil es keine Verantwortlichkeiten gibt. Weder Schule noch Hort sind zuständig. Die Stadt hat den Auftrag verteilt an den NVS und hier fährt ein Busfahrer mit ca. 80-100 Kindern. Es gibt in der Stadt Kinderschutzvereinbarungen, jedoch bewegen wir uns hier in einer Grauzone. Dennoch ist das meiner Meinung nach nicht tolerierbar. Ich brauche dringend Hilfe bei dem Thema.
Neben dem Schulamt, Schule, Hort, Träger, bin ich gerade dabei mich an die Stadt zu wenden und hinterlege ebenfalls eine Mail an den OB. Dennoch brauchen wir schnell eine Lösung für dieses Thema. Jeder Tag an dem wieder ein Kind geschlagen wird, ist einer zu viel.
Sehr geehrte Frau Senst,
das ist in der Tat ein Problem. Sie haben schon die richtigen Akteure benannt. Auch ich würde mich noch einmal an die Stadtvertretung wenden. Klar ist aber auch, dass es die eine Lösung nicht gibt. Neben der Frage einer möglichen Begleitung sind auch die Elternhäusern gefragt und in den Schulen muss auch Gewalt thematisiert werden.
Ihre Stefanie Drese
Wie reagiert MV auf das Kinder-und Jugendbeteiligungsgesetz von 2024? MSE hat bspw. keinen Kreisjugendring,wer vertritt die Interessen der Minderjährigen im LK?
Unicef fordert im jüngsten Bericht Kinder- und Jugendbeauftragte und mehr kinderfreundliche Kommunen, wie reagiert MV darauf? Jeder 5. Minderjährige ist armutsgefährdet in MV (über dem Bundesdurchschnitt),jeder 10. ohne Schulabschluss. Welche Präventionsstrukturen und Interventionsstrategien gegen Kinderarmut gibt es, insbesondere im LK MSE?
Sehr geehrte Frau Hiller,
mit dem Kinder- und Jugendbeteiligungsgesetz schaffen wir die gesetzliche Grundlage für die Stärkung der Beteiligung gerade auf kommunaler Ebene. Ab einer bestimmten Größe sind Kommunen dringend aufgefordert, Kinder und Jugendgremien einzurichten. Unsere Erfahrung seit dem letzten Jahr ist, dass das in vielen Kommunen auch geschieht. Ob das in MSE auf kreislicher Ebene auch geplant ist, kann ich Ihnen nicht sagen. Die Stadt Malchow und das Kinder- und Jugendparlament arbeiten seit Jahren vorbildlich zusammen und könnten auch für den Landkreis ein gutes Vorbild sein.
Das Thema Kinderarmut beschäftigt mich sehr. Die beitragsfreie Kita ist nicht nur größte familienpolitische Entlastung, sondern sie gewährleitet auch, eine umfassende Förderung und gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder in unserem Land.
Mit der Einführung des beitragsfreien Ferienhortes sind wir noch einen wichtigen weiteren Schritt gegangen.
Erwähnen möchte ich unser Programm der Familienhebammen und die frühen Hilfen, die vor allem für junge Familien in schwierigen Lebensphasen unterstützen.
Zum Erreichen eines Schulabschlusses haben wir in MV gute Erfahrungen mit den Produktionsschulen gemacht.
Vielen lieben Dank für Ihr Interesse und Ihre Fragen! Ich wünsche Ihnen eine schöne Adventszeit,
Ihre Stefanie Drese
Sehr geehrte Frau Drese, ich habe mir gerade die Beantwortung der Mail an meine Tochter L Senst angeschaut. Wie bitte sollen die Eltern das leisten. Sie machen es sich Einnahmen wenig sehr einfach. Bei der Verkehrswacht Wismar gibt es die BUSENGEL, früher haben wir für zusätzliche Aufgaben auch ABM, 1 € Jober, Ehrenamtlich bereit gehalten. Es muss sich doch eine Lösung finden, mit einem Ruck.
Hallo H. Senst,
wenn es auch in Schwerin Busengel geben würde, wäre das eine tolle Lösung.
Stefanie Drese
Leider haben wir bereits inder Kita g GmbH auch nicht so gute Erfahrungen gemacht mit individueller Förderung. Nun geht es im Hort weiter. Es reicht nicht wenn eine Partei Schokohäschen verteilt, die Kitas nur noch Aufbewahrungsstätten sind, mehr nicht. Kein Konzept kein Plan??? Keine Interesse, schlechte Zusammenarbeit, da können sich Pflegeeltern und Großeltern abstrakten wie sie wollen. Wo geht die Reise hin? Ich kann hier nur sagen, überlegen sie sich gut ob sie eine Pflegschaft übernehmen. Eigendlich wird man überall im Stich gelassen.
Hallo H.Senst,
ich möchte Ihnen widersprechen, die Erzieherinnen und Erzieher leisten in unseren Kitas eine gute Arbeit. Sie sind ausdrücklich keine reinen "Verwahranstalten".
Stefanie Drese
Was wird im Bezug KINDERSCHUTZ seitens des Ministeriums getan? AKTUELL wird die Friedensschule saniert und die 1 Klassen werden mit einem Bus ohne Aufsicht aus der Westtadt in die Wittenburger Str. Hort verbracht. Dabei passieren manchmal nicht so schöne Dinge. Jetzt sollen 1 Klassiker der Transport verboten werden von der Schulleiung für eine Woche?
Güstrow mahnt! Die alleinerziehende Pflegemutter muss ihrer Arbeit nachgehen? Sowas kann es nicht geben. Die Schulleitung möchte bitte dafür sorgen, dass Kinder nicht ausgegrenzt werden (Kindeswohl). Weder die Schule noch der Hort wollen die Verantwortung übernehmen die Begleitung durch zuführen. Die Direktorin ist zu einem Gespräch im Stadthaus leider nicht bereit, schade.
Hallo H. Senst:,
ich gebe die Problematik dem Bildungsministerium weiter.
Stefanie Drese
Frau Ministerin, kann man irgendwo mehr lesen und erfahren zu Ihrem Besuch bei den Johannitern? Ich bin selbst im Rettungsdienst tätig und interessiert daran, was Sie für die Notfallreform
mitnehmen und ob Sie unseren Beruf jetzt anders sehen. Danke.
Lieber Ralph,
das war eine wichtige Erfahrung und ich habe größten Respekt vor den vielfältigen Aufgaben, denen Sie sich im Rettungsdienst stellen. Eine Pressemitteilung dazu finde Sie hier: https://www.johanniter.de/juh/lv-nord/aktuelles-aus-dem-norden/news/ministerin-drese-begleitet-johanniter-rettungskraefte-in-nachtschicht-16496/
Ihre Stefanie Drese
Wo will Mecklenburg-Vorpommern familienpolitisch hin? Ich habe das Gefühl, außer der beitragsfreien Kita gibt es keine Fortschritte in diesem Bereich.
Mfg
Hallo Sag ich nicht,
Ihre Einschätzung teile ich nicht. Auf unserer Seite http://www.sozial-mv.de oder auf der Seite der Familieninfo sieht man, wie vielfältig die familienpolitischen Unterstützungsleistungen im Land sind.
Stefanie Drese
Hallo Frau Dreese,
wieso gibt es keine Kinderwunschbehandlung mehr in MV?? Das ist doch den Familien wie unserer gegenüber nicht fair. Und zur SPD passt das auch nicht!!
Liebe Marita,
ab dem 1.1.2026 wird die Kinderwunschbehandlung wieder in dem gewohnten Umfang gefördert. Der Bund hat seine Kürzungen nach vielen Protesten rückgängig gemacht. Sie können bereits jetzt beim LAGuS einen Antrag stellen.
Ihre Stefanie Drese
Ich schreibe im Namen von zwei Teilnehmerinnen, die bis zum Sommer d. J. im Akti(F)Plus-Projekt im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte unterstützt wurden. Von einem auf den anderen Tag gab es das Projekt erst einmal nicht mehr, was die Teilnehmerinnen nicht verstehen. Welche Möglichkeiten zur Fortsetzung des Projektes sehen Sie als Sozialministerin? Können Sie dafür konkret etwas tun?
Liebe Sylvia,
das ist ein Projekt des Landkreises MSE, dazu kann ich Ihnen von hier aus keine Antwort geben. Ich darf Sie bitten, sich direkt mit dem Landkreis in Verbindung zu setzen.
Ihre Stefanie Drese
Eine Frage, die uns vorab über Instagram erreicht hat:
"ich frage seit 2 jahren bereits wann die Nachbarschaftshilfe leichter abgerechnet werden kann in MV und bekomme nie nie nie eine Arbeit! Das Thema wollte das Sozialministerium schon vor 2 Jahren vereinfachen und das wurde in Rostock versprochen! Wie ist denn der Stand da bei der Abrechnung Entlastungsbeitrag 😢 meine Oma hat keine Unterstützung weil der Pflegedienst für 1 stunde über 60 euro !!! Abrechnet. ÜBER 60 Euro die Stunde 😢😢😢 da bleibt keine Unterstützung übrig."
Wir geben sie gern hier an Frau Drese weiter.
Bei Ihrer Frage hört es sich nicht nach ehrenamtlicher Nachbarschaftshilfe an, denn dafür erhalten die Ehrenamtler eine Aufwandsentschädigung von 8 Euro pro Stunde. Bitte nehmen Sie noch einmal Kontakt zur Pflegekasse Ihrer Großmutter oder einem der 19 Pflegestützpunkte in MV auf. Dort werden Sie kostenlos und kompetent beraten.
Ihre Stefanie Drese
Liebe Frau Drese, wie plant das Sozialministerium die Ergebnisse aus der Einsamkeitsstrategie sowie dem aktuellen Einsamkeitsbericht konkret in die Fläche zu transferieren? Insbesondere interessiert mich, welche unterstützenden Strukturen, Programme oder Kooperationen vorgesehen sind, um die Erkenntnisse nachhaltig in den Kommunen und ländlichen Regionen umzusetzen. LG
Liebe Bärbel,
der größte Erfolg ist es, dass das Thema Einsamkeit mittlerweile in unser aller Bewusstsein gerückt ist. Bericht sieht ganz viele praktische Beispiele und Ideen vor. Schon mit ganz einfachen Maßnahmen, wie zum Beispiel Plauderbänken oder Plauderkassen in Supermärkten, kann man etwas gegen Einsamkeit tun.
Einerseits ist wichtig, dass es Begegnungsstätten, Seniorentreffs, Mehrgenerationenhäuser, Sportplätze und weitere öffentliche Orte in "Pantoffelnähe" gibt, andererseits gibt es viele Unterstützer wie z.B. Nachbarschaft, Vereine und Kirchgemeinden als Ansprechpartner. Unter http://www.sozial-mv.de finden Sie den wirklich lesenswerten Abschlussbericht, mit vielen weiteren Anregungen.
Ihre Stefanie Drese
Sehr geehrte Frau Drese,
in Schwerin müssen wir ganz dringend über den Kinderschutz reden. In einen eingesetzter Schulbus von der Stadt kommt es täglich zu gewaltübergriffen peer-to-peer. Unsere Kinder machen Gewalterfahrungen: schubsen, drängeln, bespucken, treten, beißen, kneifen, diversen Schlägen an jede Körperstelle. Grund es gibt keine Begleitung im Bus, weil es keine Verantwortlichkeiten gibt. Weder Schule noch Hort sind zuständig. Die Stadt hat den Auftrag verteilt an den NVS und hier fährt ein Busfahrer mit ca. 80-100 Kindern. Es gibt in der Stadt Kinderschutzvereinbarungen, jedoch bewegen wir uns hier in einer Grauzone. Dennoch ist das meiner Meinung nach nicht tolerierbar. Ich brauche dringend Hilfe bei dem Thema.
Neben dem Schulamt, Schule, Hort, Träger, bin ich gerade dabei mich an die Stadt zu wenden und hinterlege ebenfalls eine Mail an den OB. Dennoch brauchen wir schnell eine Lösung für dieses Thema. Jeder Tag an dem wieder ein Kind geschlagen wird, ist einer zu viel.
Sehr geehrte Frau Senst,
das ist in der Tat ein Problem. Sie haben schon die richtigen Akteure benannt. Auch ich würde mich noch einmal an die Stadtvertretung wenden. Klar ist aber auch, dass es die eine Lösung nicht gibt. Neben der Frage einer möglichen Begleitung sind auch die Elternhäusern gefragt und in den Schulen muss auch Gewalt thematisiert werden.
Ihre Stefanie Drese
Wie reagiert MV auf das Kinder-und Jugendbeteiligungsgesetz von 2024? MSE hat bspw. keinen Kreisjugendring,wer vertritt die Interessen der Minderjährigen im LK?
Unicef fordert im jüngsten Bericht Kinder- und Jugendbeauftragte und mehr kinderfreundliche Kommunen, wie reagiert MV darauf? Jeder 5. Minderjährige ist armutsgefährdet in MV (über dem Bundesdurchschnitt),jeder 10. ohne Schulabschluss. Welche Präventionsstrukturen und Interventionsstrategien gegen Kinderarmut gibt es, insbesondere im LK MSE?
Sehr geehrte Frau Hiller,
mit dem Kinder- und Jugendbeteiligungsgesetz schaffen wir die gesetzliche Grundlage für die Stärkung der Beteiligung gerade auf kommunaler Ebene. Ab einer bestimmten Größe sind Kommunen dringend aufgefordert, Kinder und Jugendgremien einzurichten. Unsere Erfahrung seit dem letzten Jahr ist, dass das in vielen Kommunen auch geschieht. Ob das in MSE auf kreislicher Ebene auch geplant ist, kann ich Ihnen nicht sagen. Die Stadt Malchow und das Kinder- und Jugendparlament arbeiten seit Jahren vorbildlich zusammen und könnten auch für den Landkreis ein gutes Vorbild sein.
Das Thema Kinderarmut beschäftigt mich sehr. Die beitragsfreie Kita ist nicht nur größte familienpolitische Entlastung, sondern sie gewährleitet auch, eine umfassende Förderung und gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder in unserem Land.
Mit der Einführung des beitragsfreien Ferienhortes sind wir noch einen wichtigen weiteren Schritt gegangen.
Erwähnen möchte ich unser Programm der Familienhebammen und die frühen Hilfen, die vor allem für junge Familien in schwierigen Lebensphasen unterstützen.
Zum Erreichen eines Schulabschlusses haben wir in MV gute Erfahrungen mit den Produktionsschulen gemacht.
Ihre Stefanie Drese