Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
6. April 2021
Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Der Girls'Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,9 Millionen Mädchen teilgenommen. Im Jahr 2019 erkundeten rund 100.000 Mädchen Angebote in Technik und Naturwissenschaften, mehr als 10.000 Angebote von Unternehmen und Organisationen waren auf unserer Website eingetragen.
Gerade während der Covid-19-Pandemie ist die Berufs- und Studienorientierung aus dem Fokus geraten. Für junge Menschen ist und bleibt eine vielfältige Auseinandersetzung mit beruflichen Perspektiven aber wichtig für die eigene Zukunft. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das Girls’Day-Digital-Event. Im Rahmen dieses Events findet ein öffentliches Live-Programm mit spannenden Impulsen, Interviews und Diskussionsrunden statt. Mit dabei sind junge Vorbilder aus verschiedenen Berufsfeldern, Influencerinnen und auch musikalisch wird es sich um das Thema Klischees drehen.
Der Boys'Day ist am gleichen Tag und fokussiert sich auf die Schüler ab der 5. Klasse. Jungen und junge Männer haben vielfältige Interessen und Stärken. Geht es aber um ihre Berufswahl, entscheiden sie sich oft für Berufe wie Kfz-Mechatroniker oder Industriemechaniker – Berufe die traditionell oft von Männern gewählt werden. Es gibt jedoch noch jede Menge weiterer Berufsfelder, in denen männliche Fachkräfte und Bezugspersonen gesucht werden und sehr erwünscht sind, z. B. im Bereich Soziales, Gesundheit, Pflege und Erziehung. Auch Berufe aus dem Dienstleistungsbereich und weitere Berufsfelder, in denen Männer unterrepräsentiert sind, können Jungen am Boys'Day kennenlernen.
Neben der Berufserkundung können die Schüler am Boys'Day auch an pädagogischen Workshops teilnehmen. Hier geht es z. B. um männliche Rollenbilder, Berufs- und Lebensplanung und die Vielfalt von Lebensentwürfen. Für die Erweiterung ihrer sozialen Kompetenzen können sie am Boys'Day außerdem ihre Team- und Konfliktfähigkeit stärken.
31. März 2021
An Ostern stehen bei TV-Sendern und Streaming-Anbietern wieder besonders viele Filme auf dem Programm. Um Eltern die Auswahl zu erleichtern, hat FLIMMO in einem Online-Special Sehenswertes rund um die Feiertage zusammengestellt. Für jedes Alter und für die ganze Familie ist etwas dabei. YouTube-Tipps rund um Basteln, Singen und Spielen gibt es noch dazu. Manches im TV-Programm ist allerdings nichts für Kinder. Darauf weist FLIMMO gesondert hin. FLIMMO ist ein Elternratgeber für kindgerechte Inhalte im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen.
Die komplette Übersicht gibt es ab sofort auf www.flimmo.de/ostern:
23. März 2021
Mit „Wieso? Weshalb? Warum?“ produziert das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum einen eigenen Podcast, in dem es ausschließlich um Kindermedien geht. In dem einstündigen Talk-Format berichten Menschen über ihre Arbeit, in der sie sich intensiv und professionell mit jeder Art von Kindermedien beschäftigen. Wieso? Weshalb? Warum?“ möchte die Lust auf Kindermedien wecken und zugleich den fachlichen Austausch darüber kultivieren. Genau diese Mischung von Unterhaltung und inhaltlichem Anspruch zeichnet das Format aus. „Im Mittelpunkt jeder Episode steht das konkrete Kindermedienangebot, doch immer interessieren mich dabei auch die individuelle Haltung und vor allem die persönlichen Erfahrungen meines Gastes“, sagt Thomas Hartmann. Der Podcast erscheint zu Beginn jedes Monats und richtet sich an Eltern und Pädagog*innen. Er ist überall kostenfrei zu hören, wo es Podcasts gibt.
Herausgegeben wird der Podcast vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF), ein Bundeszentrum für kulturelle Medienbildung und Filmkultur. Das KJF schafft seit mehr als 40 Jahren Rahmenbedingungen für einen verantwortungsvollen und kreativen Umgang mit Medien. Mit dem Podcast „Wieso? Weshalb? Warum?“ wird dieses Engagement um ein zeitgemäßes Format ergänzt.
17. März 2021
134 Kindertageseinrichtungen in MV nehmen am Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" teil. Damit erhalten nach Angaben von Sozialministerin Stefanie Drese mittlerweile etwa zwölf Prozent der Kitas im Land eine Extra-Förderung im Bereich der sprachlichen Bildung als Teil der Qualitätsentwicklung in der Kindertagesbetreuung. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat nun mitgeteilt, dass das Programm „Sprach-Kita“ bis Ende 2022 fortgesetzt wird. Für jede Sprach-Kita steht eine zusätzliche Fachkraft zur Verfügung. Im Jahr 2020 wurden aus Mitteln des Bundesprogramms in Mecklenburg-Vorpommern 159 zusätzliche Fachkräfte in Sprach-Kitas und 12 begleitende Fachberatungen jeweils im Umfang von einer halben Stelle gefördert. Ab 2021 legt das Bundesprogramm Sprach-Kitas einen neuen Fokus auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen in die sprachliche Bildung. Standorte in MV und Informationen zu den geförderten Einrichtungen und Fachberatungen im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ gibt es unter dem Link: https://sprach-kitas.fruehe-chancen.de/programm/standortkarte/
9. März 2021
Bis zum 10. März haben Frauen in Deutschland vom ersten Januar an umsonst gearbeitet. Hört sich an wie Fake News, oder? Ist es aber leider nicht. Tatsächlich errechnet das Statistische Bundesamt jedes Jahr den sogenannten Equal Pay Day, man könnte ihn mit Tag für gleiche Bezahlung übersetzen. Und so kommt es, dass die errechnete Lohnlücke von Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen 19% beträgt, oder symbolisch bis zum 10. März diesen Jahres umsonst gearbeitet wurde.
Das Aktionsbündnis für Mecklenburg-Vorpommern lädt am 10. März von 17-18 Uhr zum Online Forum "Starke Frauen - Starkes MV". Der gleichnamige Kinospot mit Frauen aus unserem Bundesland feiert an diesem Tag seine Premiere. Was sagen Frauen aus MV zu der immer noch geltenden ungleichen Bezahlung? Schalt`Dich im YOUTUBE Livestream (https://www.youtube.com/watch?v=se30FYZkz00) dazu. Die Moderation übernimmt Andrea Sparmann von Ostseewelle HIT-Radio MV.
Einige Tage später, am 15. März von 10-11.30 Uhr wird das Thema beim Online-Forum "Der Pay Gap beginnt im Kinderzimmer" noch einmal aufgegriffen. Mit #statements von Stefanie Drese, Sozialministerin von MV und Gerd Teschke, Rektor der Hochschule Neubrandenburg. #vortrag von der Initiatorin vom Equal Care Day und Autorin von 'Die Rosa-Hellblau-Falle', Almut Schnerring. Sie beleuchtet in ihrem Vortrag die bestehenden Rollenbilder und wie diese bereits an Kinder weitergegeben werden. #input #austausch #diskussionen mit allen Interessierten zur ungleichen Bezahlung, gläsernen Decke und Verteilung der Familienarbeit.
Link zum Forum für alle Interessierten (wird kurz vor der Veranstaltung freigeschaltet): https://hs-nb.webex.com/meet/gst-mitarbeiterin
5. März 2021
Pressemitteilung vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung MV
„Wir feiern den Internationalen Frauentag seit über 100 Jahren und wollen an diesem besonderen Tag daran erinnern, was Frauen leisten und leisten können. Und wir wollen gemeinsam auf unsere Anliegen aufmerksam machen: auf die Rechte der Frauen, Gleichstellung und Chancengleichheit, was Frauen fordern und was Frauen zusteht. Und wir wollen aufzeigen, wo es noch Verbesserungen braucht und wo es weiter Ungerechtigkeiten gibt“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig beim digitalen Festakt anlässlich des Internationalen Frauentages.
Die Corona-Pandemie treffe Frauen ganz besonders, führte die Regierungschefin aus. „Sie arbeiten häufig in wichtigen Berufen, die uns durch die Krise bringen. Ich denke da ganz besonders an die Pflegerinnen in den Alten- und Pflegeheimen, an die Krankenschwestern und Ärztinnen, die Verkäuferinnen und auch an die Lehrerinnen und Erzieherinnen. Sie alle haben ganz besondere Arbeit geleistet im vergangenen Jahr und tun das immer noch. Ohne die Frauen hätten wir die Krise nicht so gut gemeistert“. Frauen seien in der Pandemie auch stärker von Einkommensbußen betroffen als Männer – durch Freistellung, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit, in Teilzeit oder als geringfügig Beschäftigte. Außerdem hätten sie in der Zeit den überwiegenden Teil an Haus- und Familienarbeit übernommen, inklusive Homeschooling und Kinderbetreuung.
Schwesig beim digitalen Festakt: „Die Pandemie zeigt ganz deutlich, wo Frauen gegenüber Männern immer noch benachteiligt sind. Da müssen wir für Verbesserungen kämpfen. Wie gleichberechtigt wir aus der Corona-Krise herauskommen, hängt auch von uns Frauen ab. Ich bitte Sie alle: Bleiben Sie am Ball, engagieren Sie sich weiter für Frauen und mit Frauen, in der Politik, in Vereinen und Verbänden, in Gewerkschaften, Kunst und Kultur, in den Städten und Gemeinden – überall im Land.“
„Wir würdigen heute eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit noch nicht einmal 40 Jahren eine der jüngsten Chefärztinnen in Deutschland ist und als eine der führenden Expertinnen für die sogenannte Long-Covid-Krankheit Corona-Patienten und -Patientinnen aus ganz Deutschland betreut“, sagte Gleichstellungsministerin Stefanie Drese in ihrer Laudatio auf die Frau des Jahres in Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Jördis Frommhold. Frommhold werde ausgezeichnet für ihr herausragendes Engagement zur Aufklärung über die Langzeitfolgen einer Covid 19 Erkrankung und den erfolgreichen Einsatz der Möglichkeiten der Rehabilitationsmedizin. „Jördis Frommhold berät und therapiert oft verzweifelte Patientinnen und Patienten, die mit langfristigen Folgen zu kämpfen haben“, verdeutlichte Drese. Sie setze sich zudem für einen höheren Anteil von Frauen in Führungspositionen im medizinischen Bereich ein.
Drese: „Mit ihrer Klarheit, Freundlichkeit und ihrem zupackenden Optimismus verkörpert sie die Rehabilitationsmedizin als jung, dynamisch und weiblich und ist ein Vorbild für Frauen in der Medizin. Wir sind stolz, dass wir solch eine tolle Ärztin in Mecklenburg-Vorpommern haben.“
27. Februar 2021
Der Aktionstag macht auf die mangelnde Wertschätzung und unfaire Verteilung von Care-Arbeit aufmerksam. Der 'Equal Care Day' liegt auf dem 1. März, weil es den eigentlichen Termin, den Schalttag am 29. Februar in diesem Jahr nicht gibt. Der bleibt unsichtbar, wird übergangen, wie die private Care-Arbeit insgesamt, die im allgemeinen Sprachgebrauch nicht als "richtige" Arbeit gilt und beispielsweise auch nicht in den Berechnungen für das Bruttoinlandsprodukt berücksichtigt wird. 2021 lautet das Motto "Vorausschauende Rücksichtnahme". Auf der Equal Care Day Website sind alle Veranstaltungen rund um diesen Aktionstag aufgeführt.
Im Privaten ist #MentalLoad vielen inzwischen ein Begriff, doch fehlt mancherorts noch das Bewusstsein, dass es auch am Arbeitsplatz Personen gibt, die Verantwortung übernehmen für all die unsichtbaren oder wenig wertgeschätzten Arbeiten, die sonst liegenbleiben, weil sie in niemandes Arbeitplatzbeschreibung auftauchen. Oft sind es die immer gleichen Per-sonen, die diese Aufgaben dann übernehmen, und so auf unsichtbare Weise dazu beitragen, dass sich andere wohlfühlen, dass das Team arbeitsfähig ist und Projekte vorankommen. Fortschrittlich eingestellte Unternehmen stellen dafür extra Menschen ein; die Position nennt sich ›Feel-Good-Manager*in‹. Diese sorgen dafür, dass das Arbeiten in allen Bereichen nachhaltig verbessert wird. Sie sind dazu da, die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden aufzufangen und eine konstruktive Zu-sammenarbeit zu fördern. Machen Sie doch einfach mal den Mental Load-Test für den Arbeitsplatz!
25. Februar 2021
Künftig erhalten alle Adoptivfamilien, die Herkunftsfamilien und vor allem die Kinder mehr Hilfe und Unterstützung. Es wird die Beratung, Aufklärung und Vermittlung verbessert. Das Gesetz macht darüber hinaus verbindlichere Vorgaben bei Auslandsadoptionen, um Kinder vor Menschenhandel zu schützen. Das Gesetz wird dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt und danach im Bundesgesetzblatt verkündet. Die Regelungen sollen am 1. April 2021 in Kraft treten.
Das neue Adoptionshilfe-Gesetz besteht aus vier Bausteinen (Pressemitteilung vom BMFSFJ):
22. Februar 2021
Eine digitale Premiere feierte am 23. Februar das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander mit der Auftaktveranstaltung. Die neue Förderphase bietet rund 530 Mehrgenerationenhäusern für acht Jahre Planungssicherheit. Gleich zwei Neuigkeiten bot die Auftaktveranstaltung: Den neuen Imagefilm sowie die feierliche Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey: „Die Mehrgenerationshäuser sind ein unverzichtbarer Teil der sozialen Infrastruktur unseres Landes. Sie stärken den Zusammenhalt vor Ort und haben mit ihren vielen ehrenamtlich Aktiven gerade während der Pandemie gezeigt, dass soziale Nähe trotz räumlicher Distanz möglich ist. Der Fokus des neuen Bundesprogramms ist es, unsere Demokratie und den sozialen Zusammenhalt zu stärken, digitale Kompetenzen zu fördern und sich für ökologische Nachhaltigkeit zu engagieren. Die Mehrgenerationenhäuser sollen dazu beitragen, gute Entwicklungschancen und faire Teilhabemöglichkeiten zu schaffen - für alle Menschen, die in Deutschland leben. Gleichwertige und bessere Lebensverhältnisse fangen im Konkreten mit der Begegnung von Menschen an. Die Mehrgenerationenhäuser sind großartige Orte dafür.“
Den Link zur Aufzeichnung des Livestreams sowie den neuen Imagefilm finden Sie auf der Programmseite.
20. Februar 2021
Am 22. Februar startet in Mecklenburg-Vorpommern die Schule wieder. Die Voraussetzungen haben sich geändert – Mit einem Stufenplan ermöglicht die Landesregierung die schrittweise Wiederöffnung der Schulen für den Präsenzunterricht. Wie der Unterricht wo nach den Winterferien geregelt wird, und welche Klassenstufen wieder in Präsenz in der Schule unterrichtet werden können, orientiert sich am Inzidenzwert im jeweiligen Landkreis bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt.
Folgend die wichtigsten Informationen zur Schulorganisation nach den Winterferien auf einen Blick (Bildungsministerium MV):
7-Tages-Inzidenz seit mindestens 10 Tagen unter 50:
7-Tages-Inzidenz zwischen 50 und 150:
7-Tages-Inzidenz seit 2 Tagen über 150: