Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
9. September 2021
Die „Corona-Auszeit für Familien“ soll Familien mit kleineren Einkommen oder mit Angehörigen mit einer Behinderung ab Herbst einen kostengünstigen Urlaub ermöglichen. Informationen bietet ab sofort eine kostenlose Beratungshotline (Telefonnummer 0800 866 11 59).,Die Hotline ist beim Verband der Kolpinghäuser e.V. angesiedelt.
Die „Corona-Auszeit für Familien“ soll Familien ermöglichen, kostengünstig Urlaub zu machen, um sich von den Folgen der Corona-Pandemie zu erholen und neue Kraft für den Alltag zu tanken. Familien mit kleineren Einkommen und Familien mit Angehörigen mit einer Behinderung können bis zu eine Woche Urlaub in einer Familienerholungseinrichtung machen. Dafür müssen sie nur etwa zehn Prozent der üblichen Kosten für Unterkunft und Verpflegung bezahlen. Der Aufenthalt ist im Jahr 2021 sowie im Jahr 2022 möglich.
Zu den Familienerholungseinrichtungen gehören gemeinnützige Familienferienstätten und andere für die Familienerholung geeignete Einrichtungen. Eine Übersicht über die teilnehmenden Einrichtungen wird voraussichtlich Mitte September zur Verfügung stehen. Erst dann können Familien den vergünstigten Urlaub buchen.
3. September 2021
Für alle Eltern von Kindern, die ab dem 01.09.2021 geboren werden, gibt es gute Nachrichten. Für sie gelten zahlreiche Verbesserungen im Elterngeld. Ziel ist es, Familien mehr zeitliche Freiräume zu verschaffen und die partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienzeiten zwischen den beiden Elternteilen weiter zu unterstützen – entsprechend der Wünsche und Vorstellungen von Eltern, insbesondere Vätern. Daneben sollen Eltern besonders früh geborener Kinder stärker unterstützt werden. Eltern und Elterngeldstellen profitieren von Vereinfachungen und rechtlichen Klarstellungen.
Das Gesetz enthält verschiedene Bausteine, um das Elterngeld zu verbessern:
Pressemitteilung vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ); Pressemitteilung 062; 31.08.2021
31. August 2021
Im vergangenen Jahr musste es ja leider wegen Corona ausfallen, doch dafür wird es dieses Jahr ganz sicher umso schöner. Das Lokale Bündnis und weitere Partner*innen laden euch alle herzlich ein, das Weltkindertagsfest am 26. September im IGA Park in Rostock zu feiern!
Sobald das Programm steht, wird es auf der Website des Lokalen Bündnisses für Familie Rostock veröffentlicht.
25. August 2021
Auszüge aus der Pressemitteilung vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung MV
„Die Teilhabequote im Bereich der Kindertagesförderung hat in Mecklenburg-Vorpommern mit 58 Prozent im bundesweiten Vergleich das höchste Niveau. In unseren Kitas ist im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern ein weitestgehend bedarfsgerechtes Angebot vorhanden. Die größte Herausforderung in den kommenden Jahren ist der Qualitätsausbau vor allem durch die Gewinnung von zusätzlichen Fachkräften“, betonte Stefanie Drese.
„Hier haben wir uns vor einigen Jahren mit dem Start der Fachkräfteoffensive auf den Weg gemacht. So sind bereits in den letzten fünf Jahren 1.300 zusätzliche Kita-Beschäftige hinzugekommen. Außerdem konnte der Anteil der Auszubildenden vor allem durch die neu eingeführte praxisintegrierte, vergütete Erzieher*innen-Ausbildung von 0,5 Prozent in 2016 auf 3 Prozent gesteigert werden“, verdeutlichte Drese.
Diese positive Entwicklung hebt auch die Bertelsmann-Studie hervor. So wird dort festgestellt, dass sich in Mecklenburg-Vorpommern von 2013 bis 2020 die personelle Ausstattung in den Kindergartengruppen bundesweit am stärksten verbessert hat (von 1 zu 14,9 auf 1 zu 12,9).
Wichtige Ergebnisse der Bertelsmann-Studie sind:
21. August 2021
Der interaktive Deutschlandatlas ist seit dem 29. Juli mit aktualisierten Daten und zwölf neue Karten online abrufbar. Der neue Deutschlandatlas zeigt nun auf insgesamt 68 Karten, wie es um wichtige Lebensbereiche in Stadt und Land bestellt ist. Die Karten geben einen Überblick über die unterschiedlichen Lebens- und Standortbedingungen in ganz Deutschland und schaffen somit nicht nur für die Bundesregierung eine wichtige Erkenntnisgrundlage für die Politik im Bereich der gleichwertigen Lebensverhältnisse.
Unter den neu aufgenommenen Karten werden nun auch gesellschaftspolitische Themen dargestellt, die bislang nicht visualisiert waren, wie zum Beispiel die Anzahl an Baufertigstellungen von Wohnungen, Beschäftigungs-, und Teilzeitquoten von Männern und Frauen oder die Väterbeteiligung am Elterngeld.
Darüber hinaus wurden bestehende Karten um wichtige Details ergänzt. So wurde zum Beispiel das Angebot für Kindertagesbetreuung für Kinder im Grundschulalter ergänzt und die Breitbandversorgung um Anschlüsse mit mindestens 1.000 Mbit/s hinzugefügt.
13. August 2021
Anonym, kostenlos und leicht zugänglich - auf der digitalen Beratungsplattform "Echte Männer reden" finden Jungen, Männer und Väter Unterstützung bei Problemen in der Beziehung, bei der Arbeit oder mit der Vaterschaft. Das Beratungsnetzwerk "Echte Männer reden" des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM Bundesverband e.V.) hat das Online-Angebot gestartet, um Jungen, Männer und Väter dabei zu unterstützen, die Hintergründe ihrer Krise zu verstehen und eigenständig zu bewältigen. Gefördert wird es vom Bundesgleichstellungsministerium.
7. August 2021
Familien, die im August dieses Jahres Sozialleistungen wie Wohngeld, Sozialhilfe oder Hartz IV erhalten, haben Anspruch auf eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro pro Kind und Jugendlichen unter 18 Jahren. Dieser „Kinderfreizeitbonus“ wurde mit dem Aktionsprogramm der Bundesregierung „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ als Hilfe für bedürftige Familien sowie Familien mit geringem Einkommen beschlossen und soll den Minderjährigen ermöglichen, Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrzunehmen und Versäumtes nachzuholen. „Familien, die Wohngeld bekommen, aber keinen Kinderzuschlag müssen den Kinderfreizeitbonus bei ihrer Familienkasse beantragen“, sagt Landesbauminister Christian Pegel und begründet: „Der Bund hat die Auszahlung dieses Bonus‘ an die Familienkassen der Arbeitsagenturen übertragen. Diese haben aber nur die Daten der Kinderzuschlagsempfänger."
2. August 2021
Heute starten 155.600 Schüler*innen an 561 allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ins neue Schuljahr. Bereits am Samstag, 31. Juli 2021, fanden die Einschulungsfeiern statt. An den öffentlichen und freien Schulen wurden 14.300 Schüler*innen eingeschult. Laut Prognose sind das 400 Schüler*innen mehr als im vergangenen Jahr.
"Im neuen Schuljahr haben wir alle Vorkehrungen getroffen, um auch bei steigenden Infektionszahlen den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten. Dort, wo es ein Infektionsgeschehen gibt, treffen die örtlichen Gesundheitsämter die Entscheidungen, was genau zu tun ist", so Bildungsministerin Bettina Martin.
Um die Corona-bedingten Einschränkungen auszugleichen und Schüler*innen bestmöglich zu unterstützen, hat das Land für das Schuljahr 2021/2022 das Aktionsprogramm „Stark machen und Anschluss sichern“ aufgelegt und bereits am 31. Mai 2021 vorgestellt. Hierfür stehen aus Bundes- und Landesmitteln insgesamt 38 Mio. Euro zur Verfügung. Die ersten vier Schulwochen werden Anschlusswochen sein, damit Kinder und Jugendliche leichter in einen geregelten Schulalltag zurückfinden. In dieser Zeit führen die Lehrkräfte Lernstandserhebungen durch, damit sie die individuelle Ausgangslage der Schülerinnen und Schüler bestimmen können. Die Lernstandserhebungen werden nicht benotet“, so Martin.
28. Juli 2021
Die Studie untersucht beispielsweise Gründe, warum Menschen aus MV auspendeln. Mehr als jeder zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeitet auswärts. 67.027 Personen pendeln aus und fahren in ein anderes Bundesland zur Arbeit (Auspendlerquote von 11,1%).
„Etwa 40 Prozent der Auspendelnden sind in Hamburg und Schleswig-Holstein beschäftigt. Diese Ziele werden vor allem vom westlichen Landesteil aus angefahren. Unter den Pendlern sind auf der einen Seite Fachkräfte und Hochqualifizierte, auf der anderen Seite sind es auspendelnde Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss mit Helfertätigkeiten. Ziel muss es sein, dass auf dem Arbeitsmarkt für alle Berufsgruppen attraktive Job-Angebote im Land zur Verfügung stehen. Das ist noch nicht der Fall“, so Wirtschaftsminister Harry Glawe.
Mit der vorliegenden Studie ist eine Basis geschaffen worden, um die Motive der Auspendler zu erfassen. Die Gründe des Auspendelns sind unterschiedlich – neben den Lohndifferenzen geht es auch um das fehlende passende Arbeitsplatzangebot. „Entscheidend ist, dass Unternehmen bei uns im Land wirtschaftlich stabil bleiben, um eine höhere Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten und sich zugleich neue Unternehmen ansiedeln, die hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Eine weitere Komponente ist die Betonung von weichen Standortfaktoren: Neben einer gut ausgebauten Infrastruktur sind vorhandene Kindertagesstätten, Schulen sowie ein attraktives Wohnumfeld und Freizeitangebot wichtige Faktoren für eine Wohnort- oder Standortentscheidung. Daran werden wir gemeinsam weiter arbeiten“.
22. Juli 2021
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt mit dem Programm „Respekt Coaches“ seit 2018 bundesweit Schulen beim Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus. Es stärkt sie darin, für ein respektvolles, friedliches Miteinander einzustehen und fördert hierdurch die demokratische Bildung von jungen Menschen.
Mehr als 80 Prozent der Schulen wünschen sich die Respekt Coaches als feste Einrichtungen. Das haben die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der zweijährigen wissenschaftlichen Begleitung durch das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung ergeben. Denn je länger die Coaches in einer Schule aktiv sind, umso größer ist ihr Einfluss auf das respektvolle Miteinander der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zudem sehen sich die Jugendlichen persönlich gestärkt und berichten von positiven Auswirkungen auf das Klassenklima.
In allen 16 Bundesländern werden deshalb nun insgesamt 151 neue Vollzeitstellen an weiterführenden Schulen ab der 5. Klasse geschaffen. Von 2021 an stehen dafür bis 2024 jährliche Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro bereit –zusätzlich zur jährlichen Förderung von 21 Millionen Euro.