Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.
21. August 2021
Der interaktive Deutschlandatlas ist seit dem 29. Juli mit aktualisierten Daten und zwölf neue Karten online abrufbar. Der neue Deutschlandatlas zeigt nun auf insgesamt 68 Karten, wie es um wichtige Lebensbereiche in Stadt und Land bestellt ist. Die Karten geben einen Überblick über die unterschiedlichen Lebens- und Standortbedingungen in ganz Deutschland und schaffen somit nicht nur für die Bundesregierung eine wichtige Erkenntnisgrundlage für die Politik im Bereich der gleichwertigen Lebensverhältnisse.
Unter den neu aufgenommenen Karten werden nun auch gesellschaftspolitische Themen dargestellt, die bislang nicht visualisiert waren, wie zum Beispiel die Anzahl an Baufertigstellungen von Wohnungen, Beschäftigungs-, und Teilzeitquoten von Männern und Frauen oder die Väterbeteiligung am Elterngeld.
Darüber hinaus wurden bestehende Karten um wichtige Details ergänzt. So wurde zum Beispiel das Angebot für Kindertagesbetreuung für Kinder im Grundschulalter ergänzt und die Breitbandversorgung um Anschlüsse mit mindestens 1.000 Mbit/s hinzugefügt.
13. August 2021
Anonym, kostenlos und leicht zugänglich - auf der digitalen Beratungsplattform "Echte Männer reden" finden Jungen, Männer und Väter Unterstützung bei Problemen in der Beziehung, bei der Arbeit oder mit der Vaterschaft. Das Beratungsnetzwerk "Echte Männer reden" des Sozialdienstes Katholischer Männer (SKM Bundesverband e.V.) hat das Online-Angebot gestartet, um Jungen, Männer und Väter dabei zu unterstützen, die Hintergründe ihrer Krise zu verstehen und eigenständig zu bewältigen. Gefördert wird es vom Bundesgleichstellungsministerium.
7. August 2021
Familien, die im August dieses Jahres Sozialleistungen wie Wohngeld, Sozialhilfe oder Hartz IV erhalten, haben Anspruch auf eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro pro Kind und Jugendlichen unter 18 Jahren. Dieser „Kinderfreizeitbonus“ wurde mit dem Aktionsprogramm der Bundesregierung „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ als Hilfe für bedürftige Familien sowie Familien mit geringem Einkommen beschlossen und soll den Minderjährigen ermöglichen, Angebote zur Ferien- und Freizeitgestaltung wahrzunehmen und Versäumtes nachzuholen. „Familien, die Wohngeld bekommen, aber keinen Kinderzuschlag müssen den Kinderfreizeitbonus bei ihrer Familienkasse beantragen“, sagt Landesbauminister Christian Pegel und begründet: „Der Bund hat die Auszahlung dieses Bonus‘ an die Familienkassen der Arbeitsagenturen übertragen. Diese haben aber nur die Daten der Kinderzuschlagsempfänger."
2. August 2021
Heute starten 155.600 Schüler*innen an 561 allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ins neue Schuljahr. Bereits am Samstag, 31. Juli 2021, fanden die Einschulungsfeiern statt. An den öffentlichen und freien Schulen wurden 14.300 Schüler*innen eingeschult. Laut Prognose sind das 400 Schüler*innen mehr als im vergangenen Jahr.
"Im neuen Schuljahr haben wir alle Vorkehrungen getroffen, um auch bei steigenden Infektionszahlen den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten. Dort, wo es ein Infektionsgeschehen gibt, treffen die örtlichen Gesundheitsämter die Entscheidungen, was genau zu tun ist", so Bildungsministerin Bettina Martin.
Um die Corona-bedingten Einschränkungen auszugleichen und Schüler*innen bestmöglich zu unterstützen, hat das Land für das Schuljahr 2021/2022 das Aktionsprogramm „Stark machen und Anschluss sichern“ aufgelegt und bereits am 31. Mai 2021 vorgestellt. Hierfür stehen aus Bundes- und Landesmitteln insgesamt 38 Mio. Euro zur Verfügung. Die ersten vier Schulwochen werden Anschlusswochen sein, damit Kinder und Jugendliche leichter in einen geregelten Schulalltag zurückfinden. In dieser Zeit führen die Lehrkräfte Lernstandserhebungen durch, damit sie die individuelle Ausgangslage der Schülerinnen und Schüler bestimmen können. Die Lernstandserhebungen werden nicht benotet“, so Martin.
28. Juli 2021
Die Studie untersucht beispielsweise Gründe, warum Menschen aus MV auspendeln. Mehr als jeder zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte arbeitet auswärts. 67.027 Personen pendeln aus und fahren in ein anderes Bundesland zur Arbeit (Auspendlerquote von 11,1%).
„Etwa 40 Prozent der Auspendelnden sind in Hamburg und Schleswig-Holstein beschäftigt. Diese Ziele werden vor allem vom westlichen Landesteil aus angefahren. Unter den Pendlern sind auf der einen Seite Fachkräfte und Hochqualifizierte, auf der anderen Seite sind es auspendelnde Arbeitskräfte ohne Berufsabschluss mit Helfertätigkeiten. Ziel muss es sein, dass auf dem Arbeitsmarkt für alle Berufsgruppen attraktive Job-Angebote im Land zur Verfügung stehen. Das ist noch nicht der Fall“, so Wirtschaftsminister Harry Glawe.
Mit der vorliegenden Studie ist eine Basis geschaffen worden, um die Motive der Auspendler zu erfassen. Die Gründe des Auspendelns sind unterschiedlich – neben den Lohndifferenzen geht es auch um das fehlende passende Arbeitsplatzangebot. „Entscheidend ist, dass Unternehmen bei uns im Land wirtschaftlich stabil bleiben, um eine höhere Arbeitsplatzsicherheit zu gewährleisten und sich zugleich neue Unternehmen ansiedeln, die hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Eine weitere Komponente ist die Betonung von weichen Standortfaktoren: Neben einer gut ausgebauten Infrastruktur sind vorhandene Kindertagesstätten, Schulen sowie ein attraktives Wohnumfeld und Freizeitangebot wichtige Faktoren für eine Wohnort- oder Standortentscheidung. Daran werden wir gemeinsam weiter arbeiten“.
22. Juli 2021
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt mit dem Programm „Respekt Coaches“ seit 2018 bundesweit Schulen beim Kampf gegen Extremismus, Hass und Rassismus. Es stärkt sie darin, für ein respektvolles, friedliches Miteinander einzustehen und fördert hierdurch die demokratische Bildung von jungen Menschen.
Mehr als 80 Prozent der Schulen wünschen sich die Respekt Coaches als feste Einrichtungen. Das haben die jetzt veröffentlichten Ergebnisse der zweijährigen wissenschaftlichen Begleitung durch das Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik und das Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung ergeben. Denn je länger die Coaches in einer Schule aktiv sind, umso größer ist ihr Einfluss auf das respektvolle Miteinander der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zudem sehen sich die Jugendlichen persönlich gestärkt und berichten von positiven Auswirkungen auf das Klassenklima.
In allen 16 Bundesländern werden deshalb nun insgesamt 151 neue Vollzeitstellen an weiterführenden Schulen ab der 5. Klasse geschaffen. Von 2021 an stehen dafür bis 2024 jährliche Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro bereit –zusätzlich zur jährlichen Förderung von 21 Millionen Euro.
16. Juli 2021
Bei einer digitalen Live-Show sind am 9. Juni die Preisträger*innen des Deutschen Kita-Preises 2021 bekanntgegeben worden. Das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder-und Jugendstiftung (DKJS) verkündeten gemeinsam mit weiteren Partner*innen die zehn Gewinner*innen des mit insgesamt 130.000 Euro dotierten Wettbewerbs. Mehr als 1.200 Kitas und Initiativen hatten sich zuvor beworben.
Der mit 25.000 Euro dotierte erste Platz in der Kategorie "Kita des Jahres" geht nach Oranienbaum-Wörlitz in Sachsen-Anhalt an die Integrative Sprach-Kita "Villa Sonnenschein". Die mit 10.000 Euro dotierten vier zweiten Plätze gehen an folgende Kitas:
Der mit 25.000 Euro dotierte erste Platz in der Kategorie "Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres" geht nach Tarp in Schleswig- Holstein an das Bündnis "Bildungscampus Tarp e.V.".
Auch im Jahr 2022 wird der Deutsche Kita-Preis verliehen. Bewerbungen sind bis zum 15. Juli 2021 möglich.
10. Juli 2021
Schüler*innen und Lehrer*innen in MV können sich über die neue Ausgabe des Schulmagazins „klasse!“ für das Schuljahr 2021/2022 freuen. Titelthema der aktuellen Ausgabe des Magazins „klasse!“ ist die Vielfaltder Berufsausbildung in MV. Doch auch der Einfluss der Corona-Pandemie findet sich thematisch im Heft wieder. Ab sofort liegt die Zeitschrift auch als digitale, mobil lesbare Ausgabe vor.
„Die Frage nach dem Beruf treibt viele Jugendliche um“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „In unserem Land haben die Schülerinnen und Schüler mehr Möglichkeiten denn je, ihre Zukunft zu planen und einen spannenden Beruf zu erlernen – praxisbezogen und vor Ort.“
Ein Beispiel für sehr gute Ausbildungsbedingungen ist das Regionale Berufliche Bildungszentrum des Landkreises Ludwigslust-Parchim, das im Fokus der Reportage „Eine Schule. Drei Standorte. Zwanzig Ausbildungsberufe“ steht. Außerdem können sich die Schülerinnen und Schüler im Heft über die verschiedenen Phasen der Berufs- und Studienorientierung in der Schule informieren, die bereits ab der Jahrgangsstufe 5 beginnt.
Im Kapitel „Hochschule“ erzählen drei Studierende der Universität Rostock, wie sie zur Berufspädagogik gekommen sind. Außerdem erfahren die Leserinnen und Leser in diesem Heftteil, warum es sich lohnt, ein Lehramtsstudium in Mecklenburg-Vorpommern aufzunehmen.
Das aktuelle Heft blickt jedoch nicht nur in die Zukunft, sondern wirft auch einen Blick zurück auf die vergangenen Monate: Wie Schule in Zeiten von Corona stattfinden konnte, erzählen die Schulleitung, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler der Regionalen Schule „Rudolf Harbig“. Außerdem erhalten die Leserinnen und Leser einen Einblick, wie die aktuelle Partnerschule der Festspiele MV, die Nils-Holgersson-Grundschule in Schwerin, trotz Pandemieeinschränkungen den Zauber der Musik erleben konnten. Und auch neue Förder- und Investitionsprogramme, die künftig gute Bildung und gute Schule sichern sollen, werden noch einmal genauer vorgestellt.
5. Juli 2021
Rechtzeitig zu den Sommerferien öffnete der AOK ACTIVE BEACH für alle Bewegungs-und Ballsportliebhaber*innen wieder seine Spielfelder am Strandaufgang 13. Bis Ende September steht den Strandbesucher*innen auf über 7.500 Quadratmetern mit Beachsoccer, Beachhandball, Beachvolleyball und weiteren Ballsportangeboten eine große Angebotspalette zum Mitmachen und Ausprobieren zur Verfügung. Der Eintrittspreis für die Nutzung des Angebots beträgt 2,-Euro pro Person. Sportgeräte können zwischen 11:00 und 18:00 Uhr gegen Pfand ausgeliehen werden. Inhaber der gültigen Kurkarte Warnemünde zahlen keinen Eintritt.
1. Juli 2021
Der seit dem 30.6. geltende Kita-Stufenplan richtet sich zukünftig vollständig nach der risikogewichteten Einstufung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales. Das bedeutet: Ab sofort wird neben der 7-Tage-Inzidenz zusätzlich die Auslastung der Intensivstationen in den Krankenhäusern in Mecklenburg-Vorpommern und die 7-Tage-Inzidenz der stationär behandelten Menschen berücksichtigt.
Die neue Übersicht unterteilt sich in Stufen von 0 bis 5. So beschreiben zum Beispiel die Stufen 0 und 1 den Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen bei einer kontrollierten Situation und niedrigem Infektionsgeschehen. Damit besteht ein geringeres Risiko, an COVID-19 zu erkranken. Neu ist, dass in diesen Stufen (0 und 1), beim Auftreten von leichten Erkältungssymptomen, ein anerkannter Antigen-Selbsttest in der eigenen Häuslichkeit durchgeführt werden kann.
Die 5. und höchste Stufe schreibt ein grundsätzliches Besuchsverbot der Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflegestellen mit der Möglichkeit einer Notbetreuung vor. Zusätzlich werden die Gruppen getrennt.
„Wir haben mit dem Stufenplan für die Träger der Kindertageseinrichtungen, ihre Beschäftigten, Kindertagespflegepersonen, Eltern und Kinder eine nachvollziehbare Perspektive für die Kindertagesförderung unter Pandemiebedingungen geschaffen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese.