Aktuelle Informationen

Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.

23. Februar 2022

Neue Termine der Familienakademie

Rostocks Familienservice unterstützt (werdende) Eltern in den unterschiedlichen Lebensphasen der Elternzeit. Es gibt so viele Themen im Leben, aber nichts beschäftigt uns so umfassend wie die Familie. Sie begleitet uns vom ersten Tag an und ist in vielen Formen zu finden. Das Team vom Familienservice hat Familie zu ihrer Berufung gemacht und beschäftigen sich mit allem, was dazu gehört. Als Vereinbarkeits- und Familienexpertinnen haben sie unterschiedliche Angebote entwickelt.

Eines der Angebote ist die Familienakademie. Für 2022 gibt es wieder humorvolle und interessante Elternabende zu den Themen "Nobody is perfect" (29.03.22), "Machtkämpfe der Kinder" (10.05.,22), "Gefühlsstarke Kinder" (29.09.22), "Pubertät" (16.11.22) uvm.

Am 25.04.2022 kommt Jan-Uwe Rogge nach Rostock und spricht zum Thema "Mit Humor, Herz und Vertrauen - wie Erziehung Spaß machen kann!"

17. Februar 2022

App "KKGG - Kleine Kinder - Große Gefühle"

In der Studie „Kleine Kinder Große Gefühle“ wird von der Uni Münster eine wissenschaftliche Beratungs-App für Eltern getestet. In der App geht es um Themen wie Wutanfälle, Ängste, Streit und allgemein darum, wie Eltern eine gesunde sozial-emotionale Entwicklung unterstützen können. Die Entwickler*innen interessiert besonders, welche Unterstützung Eltern hilfreich finden und wie diese digital leicht zugänglich angeboten werden können. Interessierte Eltern bekommen Zugang zur KKGG-App inklusive praktischer Tipps, Lernvideos und persönlicher Chat-Beratung. Über Fragebögen kann anonymes Feedback gegeben und dafür an der Verlosung von Gutscheinen teilgenommen werden.

Teilnehmen können alle Eltern von Kindergartenkindern im Alter von ca. 3 bis 7 Jahren.

 

11. Februar 2022

Neue Allianzen für Menschen mit Demenz in MV

Zum 1. Januar haben bundesweit 28 weitere Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz ihre Arbeit begonnen. Ihr Ziel ist es, Netzwerke vor Ort auf- und auszubauen und Angebote umzusetzen. Damit ist die dritte Förderwelle im gleichnamigen Bundesprogramm des Bundesseniorenministeriums gestartet. Die neuen Allianzen ergänzen das bestehende Netzwerk der bisher geförderten 552 "Lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz." Unter den 28 neuen Standorten sind auch drei Orte aus MV: Greifswald, Rostock und Schwerin.

In den Lokalen Allianzen engagieren sich Bürgerinnen und Bürger, Kommunen, Vereine, Initiativen, Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden und andere Organisationen. Gemeinsam schaffen sie vor Ort beispielsweise Sport- und Bewegungsgruppen, musikalische Angebote und Angehörigentreffen zur Förderung der sozialen Teilhabe oder sie realisieren Demenz Partner-Schulungen. Auch während der Corona-Pandemie sind die Lokalen Allianzen mit innovativen Angeboten aktiv.

Weitere Themen rund um die Pflege von Angehörigen finden Sie auch auf unserer Webseite.

6. Februar 2022

Internet-Tipp: "elternsein.info"

Die Website 'elternsein.info' des NZFH (Nationalen Zentrum für Frühe Hilfen) ist für Mütter, Väter und alle weiteren Personen, die Kinder erziehen oder betreuen. Die Seite bietet vielfältige Informationen und Beratungsangebote zu den Themen Erziehung, Finanzen, Gesundheit etc. Über eine Suchfunktion können Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen vor Ort gefiltert werden.

Der Clip "Was sind Frühe Hilfen?" erläutert in einfachen Worten das komplette Themenspektrum.

31. Januar 2022

"Zeugnissorgentelefon" erstmals landesweit geschaltet

Erstmals in diesem Jahr wird es in Mecklenburg-Vorpommern ein landesweit erreichbares „Zeugnissorgentelefon“ geben. Es ist jeweils werktags in der Woche vor dem letzten Unterrichtstag und in der Woche danach geschaltet. Das bedeutet für die Halbjahreszeugnisse des Schuljahrs 2021/22 vom 31. Januar bis zum 4. Februar sowie vom 7. bis zum 11. Februar.

Das „Zeugnissorgentelefon“ ist ein Angebot des Zentralen Fachbereichs für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS). Die Telefonnummer 0385 - 588 7987 ist in der Zeit von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

„Kinder und Jugendliche, die sich wegen ihrer Leistungen sorgen, finden dort ein offenes Ohr, aber auch Eltern, die einen Rat brauchen, um ihre Kinder in einer problematischen Situation gut zu unterstützen“, erklärt Bildungsministerin Simone Oldenburg.

20. Januar 2022

Armut erreicht neuen Höchststand

Mit einer Armutsquote von 16,1 Prozent in Deutschland bilanziert der Paritätische Gesamtverband in seinem veröffentlichten Armutsbericht einen neuen Höchststand und einen besorgniserregenden Aufwärtstrend der seit 2006 zu beobachtenden Armutsquoten. Auch wenn das Ausmaß der Armut nicht proportional zum Wirtschaftseinbruch und dem damit verbundenen Beschäftigungsabbau zunahm, gibt es eindeutige Corona-Verlierer: So sind es laut der Studie des Wohlfahrtsverbandes vor allem die Selbstständigen, unter denen die Einkommensarmut zugenommen hat.

In MV stieg die Armutsquote im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 19,7 Prozent. Im bundesweiten Vergleich belegt Mecklenburg-Vorpommern weiterhin einen der letzten Plätze in der Armutsstatistik, gefolgt von Berlin und Sachsen Anhalt (beide 20,6 Prozent) und weit abgeschlagen Schlusslicht Bremen mit einer Armutsquote von 28,4 Prozent. Spitze bleiben Bayern und Baden-Württemberg, wobei der Abstand zwischen Bayern (11,6 Prozent) und dem schlechtplatziertesten Bundesland Bremen (28,4 Prozent) mittlerweile 16,8 Prozentpunkte beträgt.

14. Januar 2022

Jugend entscheidet: neue Kommunen gesucht

Das Vertrauen in die Demokratie hängt davon ab, wie wir sie vor Ort erleben. Dieses Vertrauen kann man nicht früh genug aufbauen. Jugend entscheidet hilft Kommunen aus ganz Deutschland, Jugendliche in die Politik einzubeziehen. Denn sie haben viele Ideen, die ihre Städte und Dörfer besser machen - von Kinoabenden in der Dorfhalle bis hin zu grünen Dächern für eine umweltfreundliche Stadt.

Die Kommunen lassen in einem gut durchdachten Verfahren Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren über ein konkretes lokalpolitisches Thema entscheiden. Erfahrene Prozessbegleitungen beraten dabei die Kommunalpolitik und die Verwaltung über Monate hinweg. Die Initiative “Politik zum Anfassen e.V.” unterstützt die Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung.

2022 begleitet die Hertie Stiftung 15 Kommunen dabei, eine lokalpolitische Entscheidung an Jugendliche abzugeben. Bewerben können sich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland, die …

  • Lust auf Beteiligung junger Menschen zwischen 12 und 17 Jahren haben.
  • weniger als 100.000 Einwohner*innen haben.
  • noch keine oder wenig Erfahrung mit verankerten Formen von Jugendbeteiligung (zum Beispiel Jugendparlamenten, Jugendräten oder Jugendforen) gesammelt haben.

Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2022.

10. Januar 2022

Zusätzliche Kinderkrankentage auch im Jahr 2022

Auch für das laufende Jahr haben gesetzlich krankenversicherte Eltern Anspruch auf erweiterte Kinderkrankentage bei Betreuung zu Hause. Darauf weist Sozialministerin Stefanie Drese hin. „Die coronabedingte Sonderregelung zum Kinderkrankengeld sind in das Jahr 2022 hinein verlängert“, so Drese.

Damit stehen jedem gesetzlich krankenversicherten Elternteil erneut 30 Kinderkrankentage pro Kind im Jahr zur Verfügung. Für Alleinerziehende sind es 60 Tage. Bei mehreren Kindern hat jeder Elternteil insgesamt einen Anspruch auf maximal 65 Arbeitstage. Für Alleinerziehende erhöht sich dieser Anspruch auf maximal 130 Arbeitstage.

„Eltern können zunächst befristet bis einschließlich 19. März 2022 Kinderkrankengeld auch dann in Anspruch nehmen, wenn ihr Kind nicht krank ist, aber zu Hause betreut werden muss“, verdeutlicht Ministerin Drese. Das ist etwa dann der Fall, wenn eine Kita, Schule oder eine Einrichtung für Menschen mit Behinderungen geschlossen ist, einen eingeschränkten Zugang hat oder die Präsenzpflicht im Unterricht ausgesetzt wurde. Das gilt auch, wenn einem Kind aufgrund eines Schnelltestergebnisses der Besuch einer Kinderbetreuungseinrichtung oder Schule untersagt ist. Anspruchsberechtigt sind auch Eltern, die im Homeoffice arbeiten könnten.

Ab 20. März 2022 besteht der Anspruch auf Kinderkrankengeld wieder nur bei Erkrankung des Kindes und entsprechendem Betreuungsbedarf. „Über eine mögliche Verlängerung dieses Datums aufgrund der Corona-Lage wird rechtzeitig entschieden“, betont Drese.

Kinderkrankengeld gibt es für jedes gesetzlich versicherte Kind bis einschließlich zwölf Jahre. Es beträgt in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts. Für Kinder mit Behinderung, die auf Hilfe angewiesen sind, gibt es keine Altersgrenze.

Drese: „Die unbürokratische Sonderregelung hilft Eltern und Alleinerziehenden, den schwierigen Alltag zu meistern. Wichtig ist, wenn Eltern Kinderkrankentage nehmen, haben sie einen Anspruch auf Freistellung.“

Weitere wichtige Corona-Regelungen und Verordnungen im Überblick...

7. Januar 2022

Kinderwunschbehandlungen - Zuschuss auch in angrenzenden Bundesländern

„Als eines der ersten Bundesländer unterstützt Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Bund seit 2013 verheiratete Paare bei der Inanspruchnahme von Kinderwunschbehandlungen“, so Drese. „Für die Landesregierung beginnt Familienpolitik bereits vor der Geburt eines Kindes.“

Weil zu einer modernen zeitgemäßen Familienpolitik auch die Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebensentwürfe zählen, wurde der Kreis der Empfängerinnen und Empfänger dieser freiwilligen Leistung des Landes ab dem Jahr 2017 um Paare, die in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft leben, erweitert.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel 50 Prozent der Kosten bei den ersten drei Behandlungen. Das Land übernimmt gemeinsam mit dem Bund 50 Prozent des Eigenanteils. Der restliche Betrag muss durch die Paare aufgebracht werden.

Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung war bisher, dass die Paare ihren Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern haben und die Behandlung hier im Land vorgenommen wird. „Ab dem 1. Januar 2022 ist die zusätzliche Bezuschussung von Kinderwunschbehandlungen auch in Kinderwunschzentren unserer angrenzenden Bundesländer Schleswig-Holstein, Brandenburg und Niedersachsen sowie in Hamburg und Berlin möglich“, informiert Ministerin Drese über eine neue Richtlinie des Landes zur Förderung von Kinderwunschbehandlungen.

Paare aus Mecklenburg-Vorpommern haben damit eine erweiterte Wahlmöglichkeit für den Ort ihrer Kinderwunschbehandlung. Anträge können nach wie vor beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) gestellt werden. Die Formulare stehen zum Download auf der Website bereit. Dort sind auch weitere Informationen zur Kostenentlastung bei Kinderwunschbehandlungen zu finden.

Weitere Informationen zum Thema "Unerfüllter Kinderwunsch" finden Sie auf unserer Themenseite.

3. Januar 2022

Vier "EngagementGewinner" aus MV

Gleich vier Projekte aus Mecklenburg-Vorpommern haben den Förderpreis „EngagementGewinner“ der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt erhalten. Deutschlandweit sind 50 gemeinnützige Organisationen von der Bundesstiftung ausgezeichnet worden, die mit innovativen und inklusiven Ideen erfolgreich Engagierte und Ehrenamtliche gewinnen.

„Die weit überdurchschnittliche Anzahl der Preisträger aus unserem Bundesland zeigt: das Engagement udn Ehrenamt in Mecklenburg-Vorpommern ist bunt, kreativ und vielfältig. Ich gratuliere allen Preisträgern. Besonders freue ich mich, dass vier herausragende Projekte aus unserem Land gewonnen haben“, würdigte Sozialministerin Stefanie Drese die Siegerinnen und Sieger. Alle Preisträger erhalten je 10.000 Euro.

Vier regionale Jurys (Nord, West, Ost, Süd) wählten aus 357 Einsendungen 40 Gewinner aus. Die ausgezeichneten Projekte aus MV in der Region „Nord“ sind:

  • Förderverein Dorf und Kirche Wrodow e. V.: Wrodow hat eine längere Tradition als Künstler-Dorf. Der Förderverein will den Aktionsradius noch vergrößern: Ein Kreativ-Coworking-Space ist neu eingerichtet sowie ein übergreifendes Konzept zur Nachwuchsgewinnung. Mit der Stadt Neubrandenburg plant der Verein Kooperationen mit der Jugendkunstschule, den umliegenden Kulturvereinen und Studierenden der Hochschule.
  • Power On e.V., Prebberebe: Dem Verein in einem kleinen Dorf bei Teterow gehören mittlerweile 60 junge Ehrenamtliche an. Er richtet zum Beispiel Camps mit bis zu 100 Kindern aus.
  • Rollkollektiv 4 Tore e.V., Neubrandenburg: In einer umgebauten Halle können auf einem Parcours mit allem, was Rollen hat – Skateboard, Inline-Skates, BMX-Räder – artistische Fahrten geübt werden. Zusammen mit einem anderen Projekt wurde zudem ein selbstverwaltetes Schülercafé eröffnet – Kinder, Jugendliche und deren Familien backen und planen Kuchenverkäufe, um sich selbst zu finanzieren.

Daneben haben bundesweit 7.500 Bürgerinnen und Bürger über die Preisträger der zehn Publikumspreise abgestimmt. Ein Publikumspreis ging an ein Projekt aus MV:

  • GreifBar, Greifswald: Im Greifswalder Ostseeviertel, einem Plattenbaugebiet, organisieren mittlerweile etwa 30 Ehrenamtliche für Bewohnerinnen und Bewohner eine Schnitzeljagd als „Schatzsuche“. Sie schreiben Geschichten, malen Bilder, bauen auf und wieder ab und schneiden Videos. Begonnen wurde das Projekt in den ersten Lockdownphasen der Corona-Pandemie. Die Vision ist der Aufbau einer lebendigen, funktionierenden Gemeinschaft.

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