Aktuelle Informationen

Hier finden Sie aktuelle Informationen für Familien in Mecklenburg-Vorpommern – aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, von Verbänden und Organisationen.

3. Januar 2024

Digitaler Engel informiert in Rostock

Das Angebot umfasst eine Informationsveranstaltung zum Thema „Desinformation, Falschnachrichten und Filterblasen“ sowie einen Infostand für individuelle Fragen.

Sie möchten wissen was sogenannte Fake News sind, wie sie verbreitet werden und wie Sie sie entlarven können? Wann werden falsche Nachrichten problematisch und wie erkennen Sie, ob Informationen wahr oder falsch sind? Mit welchen Mitteln Sie falsche Nachrichten erkennen, erklärt Theresa Kuper vom Digitalen Engel in ihrem Vortrag. Anschließend ist ausreichend Zeit, um Ihre Fragen zum Thema zu stellen. Kommen Sie zum Faktencheck und machen Sie sich fit gegen Desinformation.

Wann: 23.01.2024

Wo: Mediatop Rostock (Grubenstraße 47)

28. Dezember 2023

KiföG-Änderung für ein besseres Betreuungsverhältnis

In den Kindergartengruppen in Mecklenburg-Vorpommern soll das Betreuungsverhältnis verbessert werden. Geplant ist, das Fachkraft-Kind-Verhältnis von 1:15 auf 1:14 zu senken. So sieht es der Entwurf für eine Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes, kurz KiföG, vor, den das Kabinett Ende November beschlossen hat. Von September 2024 an soll eine Erzieherin bzw. ein Erzieher durchschnittlich 14 Kinder ab dem vollendeten dritten Lebensjahr bis zum Eintritt in die Schule betreuen.

Der Gesetzentwurf nimmt auch die Sprachentwicklung von Kindern besonders in den Blick. „Im Rahmen der alltagsintegrierten Beobachtung und Dokumentation wird bei Kindern im Alter von vier bis fünf Jahren verstärkt die Sprachentwicklung gefördert. Sprachliche Fähigkeiten sind die Grundlage für die gesamte – nicht nur kindliche – Entwicklung. Wir müssen hier anfangen und gleichzeitig Verbesserungen in der Schule vornehmen“, erläuterte die Ministerin.

Der Gesetzentwurf sieht darüber hinaus Entlastungen für die Beschäftigten in den Kitas vor. Teil der Fachkräfteoffensive ist eine Stärkung der Rechte der Assistenzkräfte. So sollen künftig zum Beispiel Sozialassistentinnen und Sozialassistenten, die über eine mindestens dreijährige Praxiserfahrung verfügen, kleinere Gruppen eigenständig leiten und somit auch die Randzeitenbetreuung übernehmen können. Auch Alltagshilfen sind zur Entlastung des pädagogischen Personals von nicht pädagogischen Aufgaben in den Gesetzentwurf aufgenommen worden.

Zu den Neuerungen zählt auch die Stärkung der Elternrechte. Ab 2024 sind mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Elternräte vorgesehen, zum Beispiel bei der pädagogischen Konzeption, bei den Öffnungs- und Schließzeiten und bei der Essensversorgung der Kinder.

20. Dezember 2023

MV tritt DigitalPakt Alter bei

Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist am 5. Dezember gemeinsam mit den Ländern Baden-Württemberg, Bremen, Berlin und Sachsen-Anhalt dem DigitalPakt Alter beigetreten. „Das ist ein weiterer Schritt, um die Teilhabe der älteren Generation zu stärken“, so Sozialministerin Stefanie Drese.

Schon jetzt sind über 35 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern über 60 Jahre, Tendenz steigend. „Statistisch gehören sie damit zu der Altersgruppe, die bisher am wenigsten an der digitalen Transformation teilhat“, betonte Drese. Deutschlandweit sind insgesamt rund 7 Millionen ältere Menschen offline, bei den über 80-jährigen sind es Studien zufolge sogar 49 Prozent.

Viele Seniorinnen und Senioren geben an, das Internet auf Grund seiner Komplexität nicht zu nutzen oder darin keinen Nutzen zu sehen. „Dabei sind digitale Kompetenzen ein wichtiger Schlüssel zur Teilnahme am alltäglichen gesellschaftlichen Leben, zum Beispiel für Informationen zum öffentlichen Nahverkehr, den Ticketkauf im Kultur- und Freizeitbereich oder den einfacheren Kontakt zu Familie und Freunden etwa über Videotelefonie“, so Drese.

Drese: „Wir wollen ältere Menschen mit eigens auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Bildungs- und Beratungsangeboten an die Möglichkeiten der neuen Medien heranführen. Gemeinsam mit unseren seniorenpolitischen Landesprogrammen wird die aktive Mitwirkung im DigitalPakt Alter und der enge Austausch mit den beteiligten Akteuren hierzu künftig beitragen.“

18. Dezember 2023

Podcast "Die Drese" zum Thema Jahreswechsel

Die 13. und letzte Folge des Jahres ist Rückblick und Ausblick zugleich. Dabei kommen Stefanie Drese und Jan Farclas natürlich nicht um die aktuellen Entwicklungen beim Thema Krankenhausreform herum. Beide werfen außerdem einen Blick auf den derzeitigen Anstieg von Atemwegserkrankungen. Auch aus dem Bereich des Sports gibt es einige interessante Themen zu besprechen, dabei geht es unter anderem um die Olympischen Spiele und ihre Bedeutung für MV sowie die geplante Schweriner Radsporthalle. Anlässlich des bevorstehenden Weihnachtsfestes sprechen Stefanie Drese und Jan Farclas zudem über das Thema Einsamkeit und über spezielle Angebote für Betroffene. Und wie immer am Ende jeder Folge muss sich die Ministerin in der Rubrik "entweder/oder" schnell für eine Antwort entscheiden.

Zum Podcast...

14. Dezember 2023

Medienkompetenz-Preis MV 2024

Seit 2006 verleiht die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern jährlich den Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern. Der Preis ist herausragenden Projekten gewidmet, die nachhaltige und/oder innovative Medienarbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen durchgeführt haben.

Bildungsträger und Schulklassen, Freizeit- und Kindereinrichtungen, Vereine, Jugend- und Seniorengruppen sowie Einzelpersonen aus unserem Land können ab sofort ihre medienpädagogischen Projekte aus den Jahren 2022 bis 2024 einreichen. Der Einsendeschluss ist der 15. Januar 2024.

Projekte aus allen Altersgruppen und allen Bereichen der Medienarbeit sind willkommen. Der Konzeptvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Es werden Preisgelder in einer Gesamthöhe von 6.000 Euro vergeben.

Der Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern 2024 prämiert Medienbildungs-Projekte aus den Bereichen:

  • Freizeit und Teilhabe
  • Schule und Bildung
  • Kindheit und Alter
  • Nachgehakt

11. Dezember 2023

Kampagne "Schieb deine Verantwortung nicht weg!"

Hinsehen, wenn jemand auf dem Spielplatz merkwürdig mit einem Kind umgeht? Genau hinhören, wenn ein Kind erzählt, was für Bilder und Videos in der WhatsApp-Gruppe der Klasse hin- und hergeschickt werden? Nachfragen, wenn ein Kind berichtet, dass die Trainerin im Turnverein so komisch Hilfestellung gibt?

Und dann, wenn da auch nur ein Verdacht aufkommt: Etwas unternehmen? Kinder können sich nicht alleine schützen. Dafür sind Erwachsene verantwortlich. Und alle können lernen, was zu tun ist – und das nicht erst, wenn etwas passiert ist.
Sieh hin – hör zu – frag nach.

"Schieb deine Verantwortung nicht weg!“ ist der Titel der neuen Kampagnenphase gegen Kindesmissbrauch.

1. Dezember 2023

Plattdeutschwettbewerb„Kannst du Platt? – Vertell uns wat!“

Unter dem Motto „kannst du Platt? - Vertell uns wat!" findet dieses Jahr der Plattdeutschwettbewerb des Landes Mecklenburg-Vorpommern statt. Auch in diesem Schuljahr können sich Mädchen und Jungen von der Kita bis zum Gymnasium dazu anmelden und Freude an der plattdeutschen Sprache entdecken.

Der Plattdeutschwettbewerb findet in zwei Etappen statt:  Die erste Phase sind die digitalen regionalen Plattdeutschwettbewerbe. Aus den Beiträgen der Schulamtsbereiche Greifswald, Neubrandenburg, Rostock und Schwerin werden durch eine Jury jeweils drei Preisträgerinnen bzw. Preisträger pro Kategorie gekrönt. Die Bestplatzierten werden zum Landeswettbewerb eingeladen.

Die zweite Etappe ist der Landeswettbewerb. Dieser findet am 27. April 2024 in Schwerin statt. Hier treten die Preisträgerinnen und Preisträger der Regionalwettbewerbe auf. Aus diesen wählt eine qualifizierte Jury vor Ort die Gewinnerinnen und Gewinner des Landeswettbewerbs aus.

Die wichtigsten Termine im Überblick:  

  • Anmeldung zum Wettbewerb bis zum 1. Dezember 2023
  • Einreichen der Beiträge bis zum 25. Februar 2024
  • Landeswettbewerb: 27. April 2024

Eine Anmeldung ist über den Bildungsserver MV möglich.

30. November 2023

Vorlesemonitor 2023

Seit 2007 werden Daten zum Vorlesen in Deutschland, seit letztem Jahr als Vorlesemonitor, erhoben. Auch 2023 wurden 833 Eltern für die etablierte Bildungsstudie zu ihrem Vorleseverhalten befragt. Die zentralen Erkenntnisse: Es besteht massiver Handlungsbedarf, da mehr als ein Drittel der Eltern ihren Kindern nur selten oder gar nicht vorliest. Durch Buchgeschenke sowie Ausleihmöglichkeiten ist die Chance jedoch höher, dass Kindern in Familien vorgelesen wird. Außerdem kann Vorlesen vererbt werden: Kinder, die heute Vorlesen erleben, geben diese Erfahrungen morgen selbst aktiv weiter.

26. November 2023

Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2023

Seit 2003 untersucht der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit, wie sich das betriebliche Engagement für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland entwickelt. Die Studie nimmt dabei die unterschiedlichen Blickwinkel von Personalverantwortlichen und Beschäftigten in den Fokus. Die Studie wird vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln durchgeführt und vom Bundesfamilienministerium gefördert. Der Unternehmensmonitor 2023 zeigt, dass die betriebliche Familienfreundlichkeit bei zunehmenden Fachkräfteengpässen wichtiger denn je ist.

22. November 2023

Pflege im Fokus

In Mecklenburg-Vorpommern sind derzeit über 120.000 Menschen pflegebedürftig und beziehen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Fast 20.000 professionelle Pflegekräfte betreuen die Pflegebedürftigen. Der weitaus größte Teil wird jedoch von Angehörigen zu Hause gepflegt.

In den letzten Jahren gab es einige Verbesserungen für pflegende Angehörige. Dazu gehören die Erhöhung der Leistungen für die Verhinderungspflege, die Familienpflegezeit und das Pflegeunterstützungsgeld sowie die Verbesserung der sozialen Absicherung. Auch die Einführung der ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe trage zur Entlastung bei.

Viele Pflegebedürftige und Angehörige seien aber nicht ausreichend über die Vielzahl von Leistungen informiert. So hätten laut einer Erhebung der Krankenkasse DAK im Rahmen des Pflegereportes 67 Prozent der Befragten erst im Rahmen der Befragung von den zur Verfügung stehenden Unterstützungsmöglichkeiten erfahren.

„Deshalb sind zum Beispiel die mittlerweile 19 Pflegestützpunkte im Land wichtige Anlaufstellen. Hier erhalten Pflegebedürftige und Angehörigen unabhängig und kostenlos Beratung zu allen Themen rund um die Pflege“, betonte Drese.

Weitere Informationen zu Pflegestützpunkten und finanziellen Hilfen

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