Aktuelles und News

Wichtige News, Ankündigungen und Informationen für Familien aus Ministerien, öffentlichen Einrichtungen und Institutionen.
8. Mai 2024

4 Jahre Männerhilfetelefon

Auch Männer werden Opfer von häuslicher Gewalt. Deshalb wurde das Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ am 22. April 2020 in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Bayern ins Leben gerufen. Durch die Beteiligung der Bundesländer Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und zuletzt Rheinland-Pfalz konnte das kostenlose und anonyme Beratungsangebot für von Gewalt betroffene Männer breiter ausgebaut werden. Anlässlich des vierjährigen Bestehens des Männerhilfetelefons ist die Internetseite aktualisiert worden, um Betroffene sowie Helferinnen und Helfer besser zu erreichen. ->www.maennerhilfetelefon.de

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 3.311 Beratungen. Mit 67,6 Prozent meldeten sich überwiegend selbst von Gewalt Betroffene. Unterstützende machten 11,2 Prozent der Beratungen aus, Fachkräfte 15,1 Prozent. Zu 3,3 Prozent waren Presseanfragen und zu 2,7 Prozent sonstige Kontakte zu verzeichnen.

Seit dem letzten Jahr ist das Hilfetelefon Gewalt an Männern auch mit einem Instagram-Kanal in den Sozialen Medien vertreten, um die schwer erreichbare Betroffenengruppe der jungen Männer durch zielgruppenspezifische Öffentlichkeitsarbeit anzusprechen. Anlässlich des vierjährigen Bestehens ist die überarbeitete Internetseite des ->Hilfetelefons Gewalt an Männern kürzlich online gegangen. Dadurch werden Hemmschwellen auf dem Weg zur Inanspruchnahme des Beratungsangebotes abgebaut und Betroffene, Unterstützerinnen, Unterstützer und Fachkräfte besser informiert.

Das Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ ist bundesweit das erste Beratungsangebot, das unter der Nummer 0800 123 99 00 ratsuchenden Männern Unterstützung anbietet.

5. Mai 2024

Frauen sichtbar machen

Ab dem Frauentag 2024 werden Frauen noch sichtbarer und hörbarer. Es gehen die neue Homepage www.frauen-in-mv.de sowie ein neuer Podcast an den Start. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt spricht in "Macherinnen" mit Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern. In der ersten Folge ist Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger zu Gast.

„Ich habe mir zum Ziel gesetzt, Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern sichtbar zu machen. Das bedeutet, ihre Geschichten, ihre Leistungen und auch ihr Engagement bekannt zu machen. Daher möchte ich diese Frauen auch hörbar machen. Ich habe einen neuen Podcast aufgenommen. Monatlich möchte ich eine Frau vorstellen, die durch ihr Wirken und ihren Einsatz für Gleichstellung, Kommunalpolitik, Zusammenleben oder im sozialen Bereich andere Frauen motivieren können, sich auch zu engagieren. Es werden Frauen aus vielen unterschiedlichen Alltagswelten sein. Denn die Bandbreite an Geschichten, die erzählt werden sollten, ist enorm. Mecklenburg-Vorpommern ist auf dem Weg zur Gleichstellung ein ganzes Stück vorangekommen. Grund dafür sind auch die Frauen, die in meinem neuen Podcast zu Wort kommen. Sie kämpfen jede auf ihre Weise für die Gleichstellung und setzen sich für ein tolerantes und faires Miteinander in der Gesellschaft ein“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt.

Der Podcast wird ab dem Frauentag, 8. März abrufbar sein z. B. auf Spotify, Apple Podcasts oder auch unter www.frauen-in-mv.de.

30. April 2024

Digital Schritt halten

Die Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV bietet in Kooperation mit dem Mediatop Schwerin von April bis September 2024 eine sechsteilige Online-Bildungsreihe für Seniorinnen und Senioren an. Alle sechs Veranstaltungen finden immer in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt und können auch ohne eigene Geräte an verschiedenen Orten besucht werden. Die Teilnahme an Einzelveranstaltungen ist genauso möglich wie eine kontinuierliche Teilnahme. Die Fortbildungen werden geleitet von Luise Görlach, Medienpädagogin und Referentin für Digitale Selbstbestimmung.

Termine und Themen der Bildungsreihe:

  • 23.04.2024 – Online einkaufen und bezahlen
  • 30.05.2024 – Sicher unterwegs im Netz
  • 27.06.2024 – Apps und Programme
  • 25.07.2024 – Alles eine Frage der Einstellung
  • 29.08.2024 – Online informieren
  • 26.09.2024 – Den Daten auf der Spur

Zielgruppe: Seniorinnen und Senioren (und als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren: Senioren-Wohnanlagen, Pflegeeinrichtungen, Institutionen der Medienbildung)

Anmeldung für die Teilnahme online:

25. April 2024

„Rad&Risiko“ – E-Learning mit Spaß und Spannung

Umweltkrimi und Verkehrssicherheit von Kindern, wie passt das zusammen? In der spannenden, professionell vorgelesenen Geschichte, bebildert mit Montagen aus Fotos und Illustrationen, geraten Charlotte, Juri, Jan und Emma mit ihren Fahrrädern auf der Jagd nach Umweltsündern in riskante Situationen im Straßenverkehr. Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse beantworten die daran anknüpfenden Fragen und erhalten für richtige Antworten Pluspunkte. Im Anschluss an den Umweltkrimi erklärt der erfolgreiche und beliebte Comedian „Herr Schröder“, welche Antworten richtig sind – und warum. Johannes Schröder war selbst Lehrer und weiß, wovon er redet.

Das webbasierte Angebot soll dazu beitragen, dass sich Kinder Risikosituationen vor Augen führen, die ihnen mit dem Fahrrad im Straßenverkehr jederzeit begegnen können. Das exklusive Onlineangebot für Schulen in MV starten Bildungsministerin Simone Oldenburg, Hans-Joachim Hacker, Präsident der Landesverkehrswacht und Christoph Dohr, Hauptabteilungsleiter Schadenprävention & Risikobewertung der Provinzial. Ein weiterer Partner ist die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt.

Zum Angebot: https://www.verkehrswacht-mv.de/angebote/schule/rad-und-risiko

Pressemitteilung, Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung MV

24. April 2024

Girls’Day und Boys’Day am 25. April 2024

Aktionstag zur klischeefreien beruflichen Orientierung und Nachwuchsgewinnung am 25. April 2024.

Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und die Sozialpartner werden die zentrale Auftaktveranstaltung bei Liebherr-MCCtec Rostock GmbH starten: „Wir sehen von Jahr zu Jahr, dass der Girls‘Day und der Boys‘Day gut angenommen werden. Mehr als zwei Drittel aller Mädchen und Jungen sagten letztes Jahr, dass ihnen der Tag für ihre Zukunftsplanung geholfen hat. Die Hemmschwelle, sich für vermeintliche Berufe des anderen Geschlechts zu interessieren, scheinen immer weiter abgebaut zu werden. Wir kommen dank unserer Aktivitäten für Toleranz und Gleichstellung mehr dazu, dass alte starre Rollenbilder verbannt werden. Noch ist es so, dass über 50 Prozent der Mädchen und fast 40 Prozent der Jungen sich für die klassischen Berufe des jeweiligen Geschlechts entscheiden. Daher möchte ich auch dieses Jahr junge Schülerinnen einladen, in noch männerdominierte Berufe zu schnuppern. Die Jungen sollten gleiches in Frauendomänen tun. Rollenklischees zu überwinden ist eine Voraussetzung für Gleichstellung“, betont Jacqueline Bernhardt, Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz zur Landespressekonferenz.

Parallel zum ->Girls‘Day findet in Mecklenburg-Vorpommern auch der ->Boys‘Day statt. Hier werden praktische Erfahrungen in Berufen und Studieneinrichtungen vermittelt, in denen bisher nur wenige Frauen bzw. Männer arbeiten. Frei von Geschlechterklischees entdecken Mädchen ihre Talente und Stärken für die MINT-Berufe (Berufe im Bereich Mathematik, Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Technik) und Jungen für die sozialen und Gesundheits- sowie Dienstleistungsberufe.

20. April 2024

Integrationspreis MV 2024

Unter dem Motto „Miteinander Wachsen“ können sich erneut Vereine, Verbände und Organisationen aber auch Einzelpersonen mit ihrem Engagement für die Integration bewerben.

„Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern eine Vielzahl an Akteurinnen und Akteuren, die vor Ort hervorragende, meist ehrenamtlich getragene Arbeit leisten sowie Vereine, die mit einem enormen Beitrag zur Integration von zugewanderten Menschen etwa im Sport oder im Kulturbereich beitragen“, erklärte Michael. „Bewerben können sich aber auch Einzelpersonen, die zum Beispiel Unterstützung bei Behördengängen anbieten, Freizeitangebote für Geflüchtete organisieren, ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv sind oder auch Unternehmen, die Menschen mit Einwanderungsgeschichte beschäftigen und unterstützen“, so die Landesintegrationsbeauftragte.

„Eine Bewerbung für den diesjährigen Preis ist ab sofort und bis zum 24. Mai per Mail möglich. Dabei kommt es ausdrücklich nicht auf die Größe des Projektes oder des Engagements an. Stattdessen würde ich mich freuen, wenn die Bewerbungen auch die ganze Bandbreite der Integrationsarbeit widerspiegeln“, so Michael. Über die Preisträger wird anschließend eine unabhängige Jury entscheiden.

Das Bewerbungsformular sowie alle weiteren Informationen zum Integrationspreis 2024 finden Interessierte auf den Seiten des Sozialministeriums. Für Fragen zu den Voraussetzungen und Abläufen können sich Interessierte auch telefonisch unter 0385/58819091 an die Landesintegrationsbeauftragte wenden.

17. April 2024

Zuschüsse für Familienerholung verfügbar

Familien und Alleinerziehende mit einem geringen Einkommen können Landeszuschüsse für einen gemeinsamen Familienurlaub beantragen. Im vergangenen Jahr profitierten von dieser Förderung 320 Kinder und 188 Erwachsene und auch in diesem Jahr stehen erneut Landesmittel in Höhe von insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung, betonte Sozialministerin Stefanie Drese.

„Wir möchten mit den Landeszuschüssen erreichen, dass auch Eltern mit wenig Geld ein paar tolle Urlaubstage mit ihren Kindern fernab vom Alltagsstress miteinander verbringen können“, betonte die Ministerin. Familienerholungsmaßnahmen sollen zudem dazu beitragen, den familiären Zusammenhalt zu stärken, mögliche Belastungen und Krisen abzufedern und bei Bedarf über weiterführende Hilfen informieren. „Damit leisten die Familienerholungsmaßnahmen auch über den Urlaubscharakter hinaus einen Beitrag zur Stärkung der Elternkompetenz und für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen im Land“, so Drese.

Gefördert werden können Familienerholungsmaßnahmen, die von Trägern der freien Jugendhilfe und gemeinnützigen Familienferienstätten in Mecklenburg-Vorpommern angeboten werden. Die Zuwendung beträgt pauschal je Übernachtung 30 Euro pro Person für einen Aufenthalt mit fünf bis sieben Übernachtungen. Über sieben Nächte hinaus ist sie gestaffelt von 26 bis 15 Euro.

Voraussetzung für eine Förderung ist, dass mindestens eins der teilnehmenden Familienmitglieder entweder Bürgergeld, Sozialhilfe, Wohngeld, den Kinderzuschlag und/oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bezieht. Zudem muss mindestens ein mitreisendes und dem Haushalt angehörendes Kind jünger als 18 Jahre sein. Familien müssen darüber hinaus ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort in Mecklenburg-Vorpommern haben.

„Die Familienerholung wird zum Beispiel von unseren Familienferienstätten im Land angeboten, die oft in fantastischer Lage, zum Beispiel fußläufig zum Ostseestrand liegen“, betonte Drese. Eine Übersicht finden Interessierte unter https://www.ffmv.de/oder direkt bei uns auf der FamilienInfo MV.  Aber auch freie Träger aus dem Sozialbereich wie die AWO, das DRK, die Caritas oder die Diakonie ermöglichen einen Aufenthalt.

Auf den Seiten des LAGuS finden Interessierte auch alle weiterführenden Informationen zur Familienerholung und zum Antragsverfahren: https://www.lagus.mv-regierung.de/Foerderungen/MV.

14. April 2024

Online-Organspende Register

Das Organspende-Register ergänzt den bisher bekannten Organspendeausweis in Papierform und soll dafür sorgen, dass leichter und schneller zu erkennen ist, ob und in welchem Umfang jemand einer Organspende zustimmt. Das verkürzt Entscheidungswege, entlastet Angehörige und soll zugleich zu mehr Organspenden führen.

„Vor dem Hintergrund, dass ein unzureichend dokumentierter Wille der zweithäufigste Grund ist, warum in Mecklenburg-Vorpommern Organspenden derzeit nicht zu Stande kommen, ist das Register von enormer Bedeutung“, betonte die Ministerin. „Deshalb hoffe ich auch, dass die Einführung des Registers für Viele noch einmal zum Anlass wird, sich mit der eigenen Haltung zu einer Spende auseinanderzusetzen und diesen festzuhalten “, so Drese.

Die online hinterlegte Entscheidung kann jederzeit angepasst oder widerrufen werden. Voraussetzung ist zunächst ein Personalausweis mit Online-Funktion und Pin. Bis zum 30. September soll auch eine Anmeldung mit der GesundheitsID, die Versicherte über ihre Krankenkasse erhalten, möglich sein.

Hintergrund:

In Deutschland gilt die Entscheidungslösung bei der Organ- und Gewebespende. Sie erlaubt eine Spende nur, wenn der mögliche Spender oder die mögliche Spenderin in zu Lebzeiten eingewilligt hat oder ein nächster Angehöriger zugestimmt hat. Die Entscheidung muss schriftlich festgehalten sein. Die Widerspruchslösung gilt unter anderem in Frankreich, Irland, Italien, Österreich, den Niederlanden und Spanien. Wer nicht vor seinem Tod widerspricht, wird automatisch Organspenderin oder Organspender.

10. April 2024

Land verdoppelt Zahl der Alltagshilfen an Schulen

Schulen in Mecklenburg-Vorpommern können auf besondere Unterstützung hoffen. Das Land verdoppelt die Zahl der Alltagshilfen an ausgewählten Schulen. Zu den bereits bestehenden 120 Stellen kommen weitere 120 Stellen hinzu. Der Bewerbungsstart ist der 8. April 2024. Die offenen Stellen sind dann im Karriereportal für den Schuldienst ausgeschrieben. Die neuen Alltagshilfen können jeweils mit einer Arbeitszeit von maximal 25 Stunden pro Woche bis zum 31. Juli 2027 beschäftigt werden. Das Land stellt für die Finanzierung der Alltagshilfen an Schulen jährlich insgesamt sieben Millionen Euro zur Verfügung.

Als Alltagshilfe können sich Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bewerben. „Uns liegen bereits Anfragen von potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern vor, die gerne als Alltagshilfe tätig werden möchten. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die weiteren 120 Stellen schnell besetzen können. Alltagshilfen nehmen Lehrkräften anfallende Tätigkeiten ab, damit sie sich auf die pädagogischen Kernaufgaben konzentrieren können. Das ist in Zeiten des Lehrkräftemangels besonders wichtig“, betonte die Bildungsministerin.

Freie Stellen für Alltagshilfen online: www.Lehrer-in-MV.de

5. April 2024

Sunpass-Auszeichnung für Kitas

Zu viel Sonne im Kindesalter gilt als Hauptrisikofaktor für die Entstehung des schwarzen Hautkrebses. Die Präventionskampagne der Europäischen Hautkrebsstiftung (ESCF) setzt deshalb schon bei den Jüngsten an. In den Sonnenschutz-Kindertagesstätten, die am Projekt teilnehmen, lernen die Kinder spielerisch, sich wirksam vor zu starker Sonneneinstrahlung zu schützen.

Das Ziel von "SunPass" ist es:

  • die UV-Belastung für Kinder in Einrichtungen der kindlichen Lebenswelt zu reduzieren,
  • das Bewusstsein von Erzieherinnen und Erziehern sowie Eltern zu stärken,
  • langfristig die Zahl der Hautkrebs-Neuerkrankungen zu senken.

Möchten Sie, dass auch Ihre Kindertagesstätte am "SunPass"-Projekt teilnimmt und die Auszeichnung zur Sonnenschutz-Kindertagesstätte erhält? Dann melden Sie sich bei der Krebsgesellschaft MV.

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