MV mit neuem Imagefilm

Mecklenburg-Vorpommern hat einen neuen Imagefilm. In bildstarken und emotionalen Sequenzen zeigt der Film Facetten MVs als Land zum Arbeiten, Studieren, Forschen, Gründen, Investieren und Genießen – kurz: als Land zum Leben. Der dreiminütige Clip beruht auf der 2016 erarbeiteten und seither sehr erfolgreich eingesetzten Version. Der Film wurde nun um aktuelle Impressionen und eine Vielzahl neuer thematischer Eindrücke bereichert.

„Der neue Imagefilm ist wie eine lebendige Postkarte aus Mecklenburg-Vorpommern. Von den natürlichen Schönheiten des Landes führt er zu den innovativen Ideen für eine nachhaltige Wirtschaft, vom Engagement füreinander zu Sport, Kultur und Gesundheit. Er lädt auf schönste Art ein, unser Mecklenburg-Vorpommern noch besser kennenzulernen. Denn MV ist nicht nur „Land zum Leben“ - es ist ein Lebensgefühl.“, sagt der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann.

Ein Tag im Familienzentrum Pasewalk

Herzlich Willkommen im Familienzentrum in Pasewalk. Die Mitarbeiterinnen Christina Schulz und Margitta Krüger begrüßen mich in den Räumlichkeiten in der Oststadt - im sozialen Brennpunkt der Stadt. Seit 1998 gibt es ein Begegnungszentrum in Pasewalk und viele Umzüge hat die Einrichtung schon hinter sich. Nun wartet man auf einen erneuten Umzug in ein neu zu bauendes Mehrzweckgebäude in der Pasewalker Oststadt. Dort sollen Vereine, eine Mensa, ein Jugendclub und eben auch das Familienzentrum eine neue Heimat finden. „Wir freuen uns schon darauf und hoffen auf einen zeitigen Baustart“, so die Leiterin der Einrichtung Christina Schulz.

Von Handarbeit bis Seniorensport

Auch auf aktuell eher begrenzten Raum ist viel los im Familienzentrum in Pasewalk. Das Angebot reicht von Handarbeit über Seniorensport bis hin zu Spielenachmittagen. „Einmal im Monat feiern wir die Kindergeburtstage des Monats“, berichtet die Leiterin. „Viele Familien haben bei sich zu Hause nicht so viel Platz und dann können sie die Geburtstagsparty in unseren Räumlichkeiten durchführen.“

„Unsere Senioren sind auch noch sehr aktiv und kommen einmal die Woche zum Sport mit anschließendem Gedächtnistraining. Eine gemütliche Tasse Kaffee darf im Anschluss dann auch nicht fehlen“, weiß Margitta Krüger, selbst aktive Seniortrainerin, zu berichten. Einmal im Monat organisieren die Mitarbeiterinnen einen Ausflug – da geht es dann zum Beispiel zum Botanischen Garten nach Christiansberg oder man startet eine Radtour in die Umgebung.

„Wir sind auch sehr gut vernetzt hier vor Ort“, erzählen die Mitarbeiterinnen. „Unsere Senior*innen nähen hier bei uns für die Kita und auf den Stadtfesten sind wir immer mit einem Stand vertreten.“

Kommunikation in der Beziehung

„Unsere Projekte finden ebenfalls guten Anklang“, freut sich Christina Schulz. „Aktuell haben wir das Angebot „Kommunikation in der Beziehung“. Die Paare treffen sich bei uns und wir laden zu unterschiedlichen Themen dann Referenten ein.“ Neu aufgelegt wurde in der Einrichtung der Väterstammtisch. Alle 14 Tage treffen sich Väter und tauschen sich zu ihren Themen aus. „Momentan sind wir noch auf der Suche nach einer festen Gruppe, um konkrete Angebote zu machen“, berichtet Schulz.

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Ein Tag im Familienzentrum in Ueckermünde

Heute führt mich die Reise ins jüngste Seebad Deutschlands – nach Ueckermünde. Laut Aussage der offiziellen Homepage der Stadt gibt es viel zu entdecken „in der zweiten Reihe“ hinter der bekannten Insel Usedom. Ich entdecke heute das Familienzentrum im Stadtteil Ueckermünde West.

Empfangen werde ich von Marita Schörnig und Adelheid Adler, die mir die Räumlichkeiten dann auch gleich zeigen. Die Einrichtung wird geprägt von einem großen Saal mit etwa 80 Plätzen und einem kleineren Nebengebäude. „Wir haben hier außerdem ein kleines Computerkabinett und eine Schneiderstube“, erzählen die beiden Mitarbeiterinnen. Der Großteil der Veranstaltungen und Angebot findet im großen Saal statt. „Bei uns treffen sich die Senior*innen zum Sitzsport, Rommee-Nachmittag und Bingo. Aber auch die Erzieher*innen mit ihren Kids können sich hier so richtig austoben.“ Die Selbsthilfegruppe Depression trifft sich in der Einrichtung jeden Donnerstag von 17.00 bis 19.00 Uhr. Betroffene und Angehörige sind dazu herzlich willkommen, bestätigen die beiden Mitarbeiterinnen. „Wir haben auch einen sehr konstant laufenden Kurs Urlaubs-Englisch der jeden Dienstag stattfindet“, so Schörnig.

Offene Angebote der Jugendsozialarbeit

„Mit offenen Angeboten der Jugendsozialarbeit, aber auch Interessengemeinschaften und Veranstaltungen wollen wir aber auch den Kindern und Jugendlichen aus der Umgebung eine sinnvolle und lernorientierte Freizeitgestaltung anbieten und ermöglichen.“

Dafür wurde das Projekt „säen, ernten, kochen“ ins Leben gerufen. „Mit diesem Projekt möchten wir Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam die Möglichkeit geben, vom April bis September einem kleinen Garten zu bearbeiten, das angebaute Gemüse zu pflegen und zu ernten und aus dem Geernteten dann ein gesundes Essen zuzubereiten“, berichtet Frau Adler.

Monatliche Gesprächsrunden

Einmal im Monat wird mit wechselnden Referenten eine Gesprächsrunde organisiert. So wurden im letzten Monat die Großeltern eingeladen und mit ihnen ihre Rolle als Oma und Opa diskutiert. Ein Höhepunkt war in diesem Jahr der Besuch von „De Plappermoehl“. Die Gäste und die Hörer des Norddeutschen Rundfunks wurden mit witzigen Erzählungen, humorvollen Geschichten, stimmungsvoller Musik und Wissenswertem über Ueckermündes Wasser und Wellen auf Plattdeutsch unterhalten. In geselliger Runde bei gemütlicher Stimmung wurde gelacht, geschunkelt und mitgesungen.

„Ebenso erfolgreich war unser Projekt „Zeitreise“, erzählt die Leiterin Frau Schörnig. „Nach dem Film haben wir über das Leben um 1900 in einem preußischen Gutshaus in Belitz (nordöstlich von Teterow) diskutiert.“ 20 Frauen, Männer und Kinder erleben den Alltag Anfang 1900. Für die Herrschaft heißt das sich zu bedienen lassen, fürs Personal bedeutet das lange Harte Arbeitstage. Die Älteren erinnern sich, die Jüngeren erfahren wie so ein Arbeitsalltag aussah.

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