Integreat-App für Rostock

Mit der App „Integreat“ bietet die Stadtverwaltung jetzt allen, die neu nach Rostock kommen, eine einfach zu nutzende Orientierungshilfe an. Darüber informiert die Integrationsbeauftragte Stephanie Nelles. In kompakter Form sind in der App alle wesentlichen Adressen und Anlaufstellen zusammengestellt. Neben Adressen und Kontaktdaten von Behörden, Migrationsträgern, Nachbarschaftstreffs und Vereinen bietet die App umfangreiche Sachinformationen und gibt Tipps und Tricks für den Alltag in Deutschland, etwa zu gesetzlichen Regelungen und Zuständigkeiten.

Integreat ist mittlerweile in über 100 deutschen Städten und Landkreisen im Einsatz, soll Sprachbarrieren abbauen und Transparenz fördern. Das Projekt entstand bei der „Tür an Tür – Digitalfabrik“ in Augsburg und ist eine gemeinnützige Unternehmung, die vom Verein Tür an Tür und dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität München getragen wird.

Die Rostock-Version der App ist für iOS und Android kostenlos verfügbar und nach dem Download auch offline nutzbar. Auch eine Browserversion steht zur Verfügung.

Sommerzeit: Tipps für Eltern mit Babys & Kleinkindern

Dr. med. Juliane Dirks; Foto: privat

1. Hallo Frau Dr. Dirks. Danke für Ihre Zeit! Stellen Sie sich bitte einmal kurz vor.

Mein Name ist Dr.med. Juliane Dirks und ich bin seit März 2022 niedergelassene Fachärztin für Kinder-und Jugendmedizin in Neustrelitz. Da mir in der Schule sowohl Sprachen als auch Naturwissenschaften viel Spaß gemacht haben, habe ich nach dem Abitur 2006 zunächst eine Ausbildung zur Außenhan-delskauffrau bei einem internationalen Medizintechnikkonzern in Hamburg gemacht. Meine Begeiste-rung für die Medizin wuchs weiter und ich habe 2009 mein Medizinstudium an der Charité in Berlin begonnen. In die Kinderheilkunde habe ich mich bereits im Pflegepraktikum verliebt und so gezielt Doktorarbeit und Praktika in diesem Fachgebiet gewählt. 2016 ging es dann für die Facharztausbildung in die Kinderklinik nach Neubrandenburg. Da ich mir von Anfang an langfristig nur eine Arbeit in der eigenen Praxis vorstellen konnte, arbeitete ich seit 2019 als Weiterbildungsassistentin in 2 Neubran-denburger Kinderarztpraxen um Erfahrung im ambulanten Bereich zu sammeln und fit für die eigene Praxis zu werden.

2. Sind Kinder besonders anfällig für extreme Hitze? Und falls ja, können Sie kurz erläutern wo-ran das liegt?

Kinder, und insbesondere Säuglinge, sind besonders anfällig für Hitze. Bezogen auf das geringe Körpergewicht ist die Körperoberfläche der Babys und Kinder sehr groß. So geht schnell viel Flüssigkeit über die Haut verloren. Außerdem ist die Funktion der Schweißdrüsen noch nicht ausgereift, also funktioniert die körpereigene Kühlung nicht gut. Zusammengefasst heißt das, die Temperaturregulation der kleinen Kinder ist sehr eingeschränkt und ein Überhitzen ist leicht möglich. Auch die Anpassung an ein neues Klima (z.B. bei Flugreisen in heiße, feuchte Gebiete) dauert daher länger als bei Erwachsenen. Die Haut ist bei Babys und Kleinkindern außerdem dünner und der Kopf meist wenig behaart, so dass Sonnenstich und Hitzschlag schneller auftreten können.

3. Was ist besonders im ersten Lebensjahr von Kindern zu beachten?

Babys unter 1 Jahr sollten nicht direkter Sonne und Hitze ausgesetzt werden. Bei Säuglingen gilt es auf richtigen Schatten zu achten (z.B. durch Häuserwände), da durch Sonnenschirm, Sonnensegel oder Baumkrone trotzdem noch viel Sonnenstrahlung hindurchdringt. Kleidung und Mütze sollten über einen eingewebtem UV-Schutz (Textilstandart 801 = ist eines der weltweit strengsten Prüf- und Zertifizierungssysteme für Bekleidungs- und Beschattungstextilien) verfügen und luftig sitzen. Hitzestau im Kinderwagen/Buggy muss vermieden werden und das Baby sollte nie alleine im geparkten Auto gelassen lassen. Hier entstehen innerhalb weniger Minuten Temperaturen von über 50 Grad Celsius, die aufgrund mangelnder Thermoregulation und Beweglichkeit tödlich für den Säugling enden können.
Bei hohen Temperaturen steigt der Flüssigkeitsbedarf an und kann über vermehrtes Anbieten von Muttermilch oder Pre-Nahrung gedeckt werden. Zum Schlafen sollte der kühlste Raum der Wohnung genutzt werden, der Schlafsack und die Bekleidung sollten entsprechend der Raumtemperatur angepasst werden. Hier kann man sich an der TOG-Zahl (= Maßeinheit für den Wärmewiderstand von Textilien) des Schlafsacks orientieren.

4. Welche sind die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz von Babys / Kindern vor starker Sonneneinstrahlung?

Prinzipiell sollte man bei starker Sonnenstrahlung die Zeit von 11 bis 16 Uhr am besten drinnen verbringen. Ist dies nicht möglich, ist ein schattiger und gut belüfteter Aufenthaltsort ratsam.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz, www.bfs.de

Bei Säuglingen sollte auf einen möglichst textilen Sonnenschutz und Sonnenhut geachtet werden und nur Sonnencreme für die nicht bedeckten Körperbereiche genutzt werden. Beim Schlafen im Kinderwagen muss für Schatten und gleichzeitige Belüftung gesorgt werden, d.h. Mull-oder UV-Schutztücher sollten nicht komplett die Babywanne bedecken, da ein Hitzestau auftreten kann und schnell lebensgefährliche Temperaturen weit über 40 Grad Celsius erreicht sind. Bei größeren Kindern sollte neben Schatten auch auf Sonnenschutzmitttel, helle Sommerbekleidung sowie auf eine Kopfbedeckung mit Nacken-und Ohrenschutz und eine Sonnenbrille mit UV-Filter geachtet werden.

Bedenken sollten die Eltern auch die Dauer, welche die Kinder in der Sonne verbringen. Mit Sonnenschutzmitteln verlängert man die tägliche Eigenschutzzeit der Kinderhaut, allerdings sind selbst mit LSF 50+, in ausreichender Menge aufgetragen, nur 90 Minuten sicher abgedeckt.

5. Worauf muss bei Sonnenschutzmitteln geachtet werden? Haben Sie Tipps, wie man eine gute Sonnencreme erkennt?

Sonnenschutzmittel für Kinder sollten einen hohen Lichtschutzfaktor haben (mindestens LSF30, besser 50+), möglichst keine Duftstoffe enthalten und frei von Mikroplastik sein. Die Produkte sollten sichere UV-Filtern enthalten. Bei sehr empfindlicher Haut, Allergien und Säuglingen ist der Griff zur Sonnencreme mit mineralischen Filtern wie z.B. Zink am sichersten, da diese nicht in der Haut reagieren sondern auf der Haut.

Wichtig ist auch jeden Sommer ein frisches Sonnenschutzmittel zu benutzen, da die Menge z.B. an bedenklichen UV-Filtern bei Alterung der Creme zunimmt und sich auch die einzelnen Komponenten absetzen können. Prinzipiell gilt: der beste Sonnenschutz ist derjenige, der benutzt wird. Was häufig gern vergessen wird, ist das am Ende des Tages das Sonnenschutzmittel auch von der Haut gewaschen werden sollten. Wenn zusätzlich viel gebadet wurde, freut sich auch Kinderhaut über eine rückfeuchtende Pflege.

6. Ab wann ist beispielsweise beim Baden am See oder im Meer auch Badekleidung für Kinder sinnvoll?

Ich empfehle Badebekleidung und Bademütze mit UV-Schutz auf jeden Fall ab dem Krabbelalter. Soll ein jüngerer Säugling auch schon richtig mit ins Wasser, gibt es auch entsprechende UV-Schutz-Overalls und Hüte, da nasse Baumwollbekleidung leider keinen hohen Lichtschutzfaktor bietet. Bei den Kindern lohnt es sich auch auf bunte Badeoutfits zu achten, damit es Eltern und Rettungsschwimmer leichter haben die Kleinen an und im Wasser im Blick zu haben.

7. In südlichen Ländern tragen die Menschen oft Leinen und längere Kleidung, um sich vor der Sonne zu schützen. Was können wir davon für uns noch lernen?

Prinzipiell ist die Kombination aus textilem Sonnenschutz, Schatten und Sonnenschutzmittel für nicht bedeckte Körperpartien der beste Schutz vor der Sonne. Ich glaube, hier müssen wir Norddeutschen tatsächlich noch an der mentalen Einstellung arbeiten und Hautschutz dem Wunsch nach Bräune und Sonne überordnen. Je mehr wir mit dem Thema Dauerhitze und Sonne in den nächsten Jahren zu tun haben werden desto mehr Strategien werden sich die Leute aus dem südlichen Lebensstil abschauen.

8. Was ist zu tun bei Sonnenbrand, Hitzschlag, Sonnenstich?

Als erstes gilt: sofort raus aus der Sonne!

Bei leichtem Sonnenbrand helfen Aftersun-Lotions, Aloe Vera-Gel oder Umschläge mit kühlem Quark. Sind die Verbrennungen heftiger, aber es treten noch keine Blasen auf, kann Panthenolschaum aus der Apotheke helfen. Auf keinen Fall Öl, Puder oder Mehl auftragen. Kommen nach einigen Stunden große, gefüllte Blasen hinzu, sollten diese von ÄrztInnen steril entlastet werden und desinfizierende Verbände angelegt werden. Bei großflächigen Sonnenbränden mit Blasenbildung ist der Besuch beim Kinderarzt/der Kinderärztin dringend zu empfehlen. Bei allen Verbrennungen sollte man auf eine gute Flüssigkeitszufuhr achten, da viel Wasser in den Zwischenzellraum entweicht. Sind große Areale betroffen können Kreislaufprobleme, Fieber oder selbst ein Schock auftreten.

Beim Sonnenstich werden durch die intensive Sonnenbestrahlung des ungeschützten Kopfes die Hirnhäute gereizt und es treten mit einigen Stunden Verzögerung Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Bewusstseinsstörungen auf. Der Körper ist heiß ohne Fieber zu haben und der Kopf sehr rot. Die Kinder sollten bei leichten Symptomen in einer kühlen und schattigen Umgebung mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden, viel trinken und den Kopf kühlen. Bei Nackensteife, Krampfanfällen oder Bewusstlosigkeit ist der Rettungsdienst zu alarmieren.

Ein Hitzeschlag ist schwerwiegend und tritt auf, wenn der Körper bei Überhitzung die Wärme nicht „Wegschwitzen“ kann. Meist passiert es an sehr schwülen Tagen oder wenn keine atmungsaktive Kleidung getragen wird. Bei Teenagern kann Alkoholkonsum das Auftreten fördern. Neben Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, Verwirrtheit, Müdigkeit und Körpertemperaturen bis 42 Grad Celsius ist die Haut rot, trocken und heiß. Das Kind sollte sofort im Schatten oder in einem kühlem Raum flach gelagert werden. Die Kleidung öffnen, Luft zu wedeln und den Körper mit kalt-feuchten Umschlägen kühlen. Außerdem muss zügig der Rettungsdienst informiert werden, da das Risiko besteht, das der Hitzschlag ins 2. Stadium übergeht (die Haut wird grau-weiß) und Schäden am zentralen Nervensystem auftreten können.

9. Wie erkenne ich bei meinem Kind eine Sonnenallergie?

Treten nach dem Aufenthalt in der Sonne Quaddeln, juckende Bläschen oder Flecken in den sonnen-exponierten Arealen auf, kann es sich um eine Sonnenallergie handeln. Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann auch eine knotige, akneähnliche Form auftreten. Erste Hilfe bieten hier der Wechsel in den Schatten und die Umstellung auf ein für Sonnenallergie geeignetes Sonnenschutzprodukt. Feuchtkühle Umschläge oder Bäder mit Meersalz lindern die Beschwerden und den Juckreiz.

10. Abschlussfrage: Berge und Meer. Was ist am Wasser zu beachten und was bei Ferien im Gebirge, wenn es um Hitzeschutz bei Kindern geht?

Da sowohl am Meer als auch im Gebirge der UV-Index meist höher ist, kann man beim Lichtschutzfaktor 50+ für die ganze Familie zugreifen. In beiden Regionen gehört eine Sonnenbrille der Kategorie 3-4 (= es gibt 4 Kategorien, je höher desto besser der Blenschutz) mit UV-400 und CE-Siegel neben der Kopfbedeckung mit Ohren-und Nackenschutz dazu. Je wärmer es ist, desto mehr sollte der Fokus auf leichte Kost und wasserreiche Snacks gelegt werden um dem Kreislauf weniger zu belasten.

Bei den Ferien in den Bergen gilt es zu beachten, dass auch die ungewohnte Höhe mit den veränderten Luftdruck- und Sauerstoffverhältnisse den Kreislauf der Kinder zusätzlich belastet und es altersabhängige Richtwerte gibt, wie hoch hinaus die Kleinen mit aufsteigen dürfen. Schwangere und Babys sollten Höhenauftenhalte > 2500m meiden, Kinder ohne Risikofaktoren sollten bis zum 6. Lebensjahr nicht über 4000m Höhe aufsteigen.

Am Meer unterscheiden sich die Empfehlung nicht sehr von denen für den Tag am See: Früh und nachmittags ist die beste Zeit zum Baden und Wassersport treiben, reichlich Trinken den ganzen Tag lang, über Mittag die Siesta im richtigen Schatten oder Indoor verbringen und für Pausen zwischendurch den Strandkorb oder eine Standmuschel bevorzugen. Außerdem sollte an sehr heißen Tagen drauf geachtet werden, nicht überhitzt in das kühle Wasser zu springen. Da häufig etwas Wind am Meer weht, spürt man die Hitze nicht so stark und auch den Sonnenbrand meist zu spät. Also hier bitte auf die Dauer in der Sonne achten, nach jedem Baden mit einer ausreichender Menge Sonnenschutzmittel nachcremen oder auf UV-Schutz-Badekleidung setzen.

Vielen Dank für das Interview Frau Dr. Dirks!

Sie wollen das gesamte Interview nachlesen? Dann klicken Sie HIER...

Internet-Tipp: "elternsein.info"

Die Website 'elternsein.info' des NZFH (Nationalen Zentrum für Frühe Hilfen) ist für Mütter, Väter und alle weiteren Personen, die Kinder erziehen oder betreuen. Die Seite bietet vielfältige Informationen und Beratungsangebote zu den Themen Erziehung, Finanzen, Gesundheit etc. Über eine Suchfunktion können Ansprechpartner*innen und Beratungsstellen vor Ort gefiltert werden.

Der Clip "Was sind Frühe Hilfen?" erläutert in einfachen Worten das komplette Themenspektrum.

Flimmo "Alle(s) zuhaus im Lockdown"

Noch immer sind Schulen und Kindergärten geschlossen, und fast alles wird in die eigenen vier Wände verlagert: Unterricht, Arbeit, Freizeit und sogar Sport. Vielen Eltern geht langsam die Puste aus. Und auch die Ideen, wie man Kinder sinnvoll beim Distanzlernen unterstützen oder den Tag über beschäftigen kann.

FLIMMO hat auf www.flimmo.de/corona zahlreiche Tipps zusammengestellt, die Eltern und Kindern durch die Zeit im Lockdown helfen können – mit und ohne Medien.

Homeschooling: Lernen mit Medien 
Ob Schulfernsehen, unterhaltsame Wissensformate, Lernplattformen oder Motivationstipps für das Lernen zuhause: FLIMMO hat ein paar hilfreiche Angebote zusammengestellt, die Kinder beim Homeschooling unterstützen und Eltern entlasten können.

On- und offline: Tipps für die Freizeit 
Eisige Experimente im Schnee, Turnen mit Profisportlern oder ein essbares Iglu basteln: Hier gibt es viele lustige, kreative und abwechslungsreiche Ideen gegen die Langeweile im Lockdown – für drinnen oder draußen, mit und ohne Medien.

Wissen und Aufklärung für Kinder rund um das Corona-Virus 
Nach wie vor ist das Thema Corona in vielen Familien präsent und wirft viele Fragen auf: Wann geht die Schule wieder los? Darf man die Großeltern besuchen? Ist das Virus auch für Kinder gefährlich? FLIMMO zeigt, wie Eltern mit solchen Fragen und Unsicherheiten umgehen können und wie es gelingt, kindgerecht zu informieren. Zudem gibt es eine Sammlung an Schaubildern, Videos und Texten, die Wissenswertes für Kinder rund um das Corona-Virus vermitteln.

FLIMMO Weihnachtsspecial

Rund um Weihnachten wird im TV und auf Streaming-Plattformen wieder besonders viel geboten. Was eignet sich da für Kinder? Was sollten sie besser nicht sehen? Um Eltern bei der Auswahl zu unterstützen hat FLIMMO in einem Online-Special sehenswerte Filme und Serien rund um Weihnachten zusammengestellt. Ob Klassiker, Märchen oder Animationshits, für jedes Alter und die ganze Familie ist etwas dabei. Alle FLIMMO-Highlights an Weihnachten gibt es HIER.

 

Kreative Ideen für digitale Treffen

Das große Fest mit der Verwandtschaft, der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt: All das wird es coronabedingt dieses Jahr nicht geben. Gerade für Kinder ist es frustrierend, dass liebgewonnene Traditionen und Rituale gar nicht oder anders stattfinden. Dank digitaler Möglichkeiten muss auch in Zeiten von Corona nicht ganz auf das Miteinander verzichtet werden. Viele lustige und kreative Ideen dazu gibt es ebenfalls bei FLIMMO.

Mit dem "Treib gut!" Podcast durch MV

Ingo Ruff (Stimme der Bahn) und Alexander Dieck von Antenne Brandenburg bereisen zusammen MV und entdecken mit dem Podcast „Treib gut!“ die unterschiedlichsten Tagestouren für Urlauber und natürlich auch abenteuerlustige Einheimische, die einfach mal kurz auf die Stopptaste vom Alltag drücken möchten.

Reisen Sie mit Ingo und Alexander zum Beispiel auf dem Wasser nach Kratzeburg, zum Vogelparadies ans Stettiner Haff oder ins Märchenschloss nach Schwerin. Viel Spaß in unserem wunderschönes Bundesland!

Mit Apps erste Worte lernen und das Lesen üben

Digitale Medien können dabei unterstützen, dass Kinder spielerisch Sprach- und Lesekompetenzen erwerben und verbessern. Neben klassischen Kinderbüchern haben sie inzwischen einen festen Platz im Alltag von Familien. Eltern nutzen täglich ihr Smartphone oder Tablet, Kinder spielen darauf, schauen Filme oder hören Musik. Schon für Jüngere gibt es zahlreiche Apps, die sich eignen, um erste Wörter zu entdecken, sich Geschichten zu Szenen in Wimmelbilderbüchern auszudenken oder um Texte vorzulesen. Aber welche Apps eignen sich zur Sprach- und Leseförderung? Welche Kompetenzen werden damit besonders gefördert? An welche Zielgruppe richten sich die Inhalte? Hier setzen die neuen digitalen Angebote der Stiftung Lesen an, die durch das Bundesfamilienministerium gefördert werden.

Die neuen Initiativen der Stiftung Lesen

Mit der lesenmit.app erhalten Eltern und Fachkräfte einen schnellen Überblick über das App-Angebot zur Sprach- und Leseförderung. Jede App wird von den Mitgliederinnen und Mitgliedern eines eigens dafür zusammengestellten interdisziplinären Prüfgremiums gesichtet, geprüft und bewertet. Neben den App-Bewertungen bietet der neue Service auch Tipps und Hinweise, wie sich die Apps mit Kindern sinnvoll nutzen lassen.

Das Angebot Vorleseideen.de bietet wöchentliche Newsletter mit Buchtipps, Medienempfehlungen und Aktionsideen. Die Tipps und Empfehlungen passen immer zu einem bestimmten Thema wie Musik oder Freundschaft oder zu einem aktuellen Anlass, zum Beispiel zur Jahreszeit.

Wenn im Herbst die Blätter fallen… Freizeittipps für die ganze Familie

Die Blätter färben sich bunt und schweben von den Bäumen, die Gummistiefel werden aus der Schrankecke geholt und der Wind weht frisch um die Nase. Es ist wieder soweit – der Herbst ist da!

Auch in Zeiten der Einschränkungen wollen wir alle eine schöne Herbstzeit verbringen und für die Kinder eine abwechslungsreiche Zeit gestalten. Doch welche Ideen und Möglichkeiten gibt es da? Wir haben euch mal eine kleine Auswahl zusammengestellt und hoffen es sind einige Inspirationen dabei…

Natürlich haben auch die Treffpunkte vor Ort (Familienzentrum, Mehrgenerationenhaus, Jugendclub etc.) wieder ein tolles Ferienprogramm zusammengestellt. Am besten ihr erkundigt euch und meldet eure Kinder dort schnell an. Die Plätze sind heiß begehrt! Schaut gern auf unserer Website unter der Rubrik "Treffpunkte".

Das Team der FamilienInfo MV wünscht allen Familien eine schöne, bunte Herbstzeit und eine erholsame Ferienwoche!

Der impressionistische Maler Henri de Toulouse-Lautrec sagte einst: „Der Herbst ist der Frühling des Winters.“ 

Freizeitideen für die ganze Familie: Spaßgarantie zum kleinen Preis!

Was machen wir nur am Wochenende? Schwimmbad, Kino oder Freizeitpark sind Hits bei vielen Kindern, aber auf Dauer geht das an den Geldbeutel. Die FamilienInfo MV hat Freizeit-Ideen für Familien gesammelt, die wenig oder gar nichts kosten - und Spaß garantieren!

1. Fahrt zum nächsten Wasserspielplatz!

Kinder lieben Wasser – auch im Grundschulalter!
Auf Wasserspielplätzen gibt es mächtig was zu tun und die Abkühlung tut bei großer Hitze auch den Eltern gut. Achtung: Matschgefahr!

Wasserspielplätze in MV

2. Unternehmt Spaziergänge in Wald und Wiesen

Der Wald ist als kostenloser Natur- und Erlebnisraum einfach unschlagbar vielfältig. Ob Ihr nun ganz einfach darin herumspaziert, einen Erlebnispfad verfolgt, einen Duftspaziergang unternehmt, oder eine Schätz-Olympiade („Wie hoch ist diese Tanne? Wie weit ist es bis zum nächsten Hochstand?) ausruft, Spaß ist garantiert.

3. Wagt euch auf eine Nachtwanderung!

Der Wald ist als kostenloser Natur- und Erlebnisraum einfach unschlagbar vielfältig. Ob Ihr nun ganz einfach darin herumspaziert, einen Erlebnispfad verfolgt, einen Duftspaziergang unternehmt, oder eine Schätz-Olympiade („Wie hoch ist diese Tanne? Wie weit ist es bis zum nächsten Hochstand?) ausruft, Spaß ist garantiert.

4. Der Klassiker – Schnitzeljagd

Für eine klassische Schnitzeljagd braucht man nur wenige Utensilien, wie zum Beispiel Zettel und Stifte. Die Schnitzeljagd beginnt an einem bekannten Ort. Teilt Eure Familie in zwei Gruppen auf: In Jäger und Gejagte. Die Gruppe der Gejagten geht zuerst los. Sie denkt sich eine Route aus und hängt Zettel an Laternen, Bäumen und Bänken entlang dieser Route auf. Jeder Zettel führt zum nächsten Zettel. Zusätzlich können mit Straßenkreide Pfeile auf den Boden gemalt werden. Natürlich sollte die gejagte Gruppe es der zweiten Gruppe nicht zu leicht machen und auch einige Fallen oder Irrwege mit einbauen, die ins Leere laufen.

5. Organisiert ein Picknick mit anderen Eltern im Park!

Sitzen wir nicht alle im selben Boot? Der Austausch unter den schattenspendenden Bäumen tut gut und das Beste ist: Die Kinder haben Spielpartner*innen! Eine Familie bringt Wassermelone mit, die andere kümmert sich um Kekse - und schon ist ein Nachmittag mit buntem Programm gefüllt!

6. Macht einen Karaoke-Contest!

Wer von euch eine Spielekonsole zu Hause hat, kann mit dem richtigen Spiel aus der Wii, der Xbox oder auch der Playstation den Karaoke Contest mit der gesamten Familie starten. Jeder sucht sich sein Lieblingslied und trägt es mit voller Leidenschaft vor. Die Familie bestimmt den/die Gewinner*in.

7. Wer kennt sich am besten aus?

Es gibt ja unzählige Abwandlungen von dem Klassiker „Stadt-Land-Fluss“. Setzt euch in der Familie zusammen und gestaltet abhängig vom Alter der Kinder Euer eigenes Spiel mit Antwortkategorien. Die Reise durch Deutschland und um die Welt kann so am Küchentisch beginnen.

8. Eröffnet ein Limonadenlabor!

Mit welchen Zutaten lässt sich eine prickelnde Limonade herstellen? Testet mit den Kindern unterschiedliche Mengen und Mischverhältnisse und natürlich den Geschmack. Weitere interessante Experimente findet Ihr auf der Seite „Haus der kleinen Forscher“.
Haus der kleinen Forscher: Limonade selbst gemacht!

9. Kultur für Kids zum kleinen Preis

Zwischendurch ins klimatisierte Museum? Eine kleine Theatervorführung bei Regenwetter? Wir informieren Euch im Veranstaltungskalender des Kulturportals MV über kulturelle Freizeitveranstaltungen in Eurer Gegend!

10. Regentagen zum Trotz?

Auf der folgenden Seite findet Ihr zahlreiche Spiel- und Beschäftigungsideen für eine Zeit drinnen. Da hat Langeweile wirklich keine Chance!
Tipps für Indoorspiele