Sommerzeit: Tipps für Eltern mit Babys & Kleinkindern

Dr. med. Juliane Dirks; Foto: privat

1. Hallo Frau Dr. Dirks. Danke für Ihre Zeit! Stellen Sie sich bitte einmal kurz vor.

Mein Name ist Dr.med. Juliane Dirks und ich bin seit März 2022 niedergelassene Fachärztin für Kinder-und Jugendmedizin in Neustrelitz. Da mir in der Schule sowohl Sprachen als auch Naturwissenschaften viel Spaß gemacht haben, habe ich nach dem Abitur 2006 zunächst eine Ausbildung zur Außenhan-delskauffrau bei einem internationalen Medizintechnikkonzern in Hamburg gemacht. Meine Begeiste-rung für die Medizin wuchs weiter und ich habe 2009 mein Medizinstudium an der Charité in Berlin begonnen. In die Kinderheilkunde habe ich mich bereits im Pflegepraktikum verliebt und so gezielt Doktorarbeit und Praktika in diesem Fachgebiet gewählt. 2016 ging es dann für die Facharztausbildung in die Kinderklinik nach Neubrandenburg. Da ich mir von Anfang an langfristig nur eine Arbeit in der eigenen Praxis vorstellen konnte, arbeitete ich seit 2019 als Weiterbildungsassistentin in 2 Neubran-denburger Kinderarztpraxen um Erfahrung im ambulanten Bereich zu sammeln und fit für die eigene Praxis zu werden.

2. Sind Kinder besonders anfällig für extreme Hitze? Und falls ja, können Sie kurz erläutern wo-ran das liegt?

Kinder, und insbesondere Säuglinge, sind besonders anfällig für Hitze. Bezogen auf das geringe Körpergewicht ist die Körperoberfläche der Babys und Kinder sehr groß. So geht schnell viel Flüssigkeit über die Haut verloren. Außerdem ist die Funktion der Schweißdrüsen noch nicht ausgereift, also funktioniert die körpereigene Kühlung nicht gut. Zusammengefasst heißt das, die Temperaturregulation der kleinen Kinder ist sehr eingeschränkt und ein Überhitzen ist leicht möglich. Auch die Anpassung an ein neues Klima (z.B. bei Flugreisen in heiße, feuchte Gebiete) dauert daher länger als bei Erwachsenen. Die Haut ist bei Babys und Kleinkindern außerdem dünner und der Kopf meist wenig behaart, so dass Sonnenstich und Hitzschlag schneller auftreten können.

3. Was ist besonders im ersten Lebensjahr von Kindern zu beachten?

Babys unter 1 Jahr sollten nicht direkter Sonne und Hitze ausgesetzt werden. Bei Säuglingen gilt es auf richtigen Schatten zu achten (z.B. durch Häuserwände), da durch Sonnenschirm, Sonnensegel oder Baumkrone trotzdem noch viel Sonnenstrahlung hindurchdringt. Kleidung und Mütze sollten über einen eingewebtem UV-Schutz (Textilstandart 801 = ist eines der weltweit strengsten Prüf- und Zertifizierungssysteme für Bekleidungs- und Beschattungstextilien) verfügen und luftig sitzen. Hitzestau im Kinderwagen/Buggy muss vermieden werden und das Baby sollte nie alleine im geparkten Auto gelassen lassen. Hier entstehen innerhalb weniger Minuten Temperaturen von über 50 Grad Celsius, die aufgrund mangelnder Thermoregulation und Beweglichkeit tödlich für den Säugling enden können.
Bei hohen Temperaturen steigt der Flüssigkeitsbedarf an und kann über vermehrtes Anbieten von Muttermilch oder Pre-Nahrung gedeckt werden. Zum Schlafen sollte der kühlste Raum der Wohnung genutzt werden, der Schlafsack und die Bekleidung sollten entsprechend der Raumtemperatur angepasst werden. Hier kann man sich an der TOG-Zahl (= Maßeinheit für den Wärmewiderstand von Textilien) des Schlafsacks orientieren.

4. Welche sind die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz von Babys / Kindern vor starker Sonneneinstrahlung?

Prinzipiell sollte man bei starker Sonnenstrahlung die Zeit von 11 bis 16 Uhr am besten drinnen verbringen. Ist dies nicht möglich, ist ein schattiger und gut belüfteter Aufenthaltsort ratsam.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz, www.bfs.de

Bei Säuglingen sollte auf einen möglichst textilen Sonnenschutz und Sonnenhut geachtet werden und nur Sonnencreme für die nicht bedeckten Körperbereiche genutzt werden. Beim Schlafen im Kinderwagen muss für Schatten und gleichzeitige Belüftung gesorgt werden, d.h. Mull-oder UV-Schutztücher sollten nicht komplett die Babywanne bedecken, da ein Hitzestau auftreten kann und schnell lebensgefährliche Temperaturen weit über 40 Grad Celsius erreicht sind. Bei größeren Kindern sollte neben Schatten auch auf Sonnenschutzmitttel, helle Sommerbekleidung sowie auf eine Kopfbedeckung mit Nacken-und Ohrenschutz und eine Sonnenbrille mit UV-Filter geachtet werden.

Bedenken sollten die Eltern auch die Dauer, welche die Kinder in der Sonne verbringen. Mit Sonnenschutzmitteln verlängert man die tägliche Eigenschutzzeit der Kinderhaut, allerdings sind selbst mit LSF 50+, in ausreichender Menge aufgetragen, nur 90 Minuten sicher abgedeckt.

5. Worauf muss bei Sonnenschutzmitteln geachtet werden? Haben Sie Tipps, wie man eine gute Sonnencreme erkennt?

Sonnenschutzmittel für Kinder sollten einen hohen Lichtschutzfaktor haben (mindestens LSF30, besser 50+), möglichst keine Duftstoffe enthalten und frei von Mikroplastik sein. Die Produkte sollten sichere UV-Filtern enthalten. Bei sehr empfindlicher Haut, Allergien und Säuglingen ist der Griff zur Sonnencreme mit mineralischen Filtern wie z.B. Zink am sichersten, da diese nicht in der Haut reagieren sondern auf der Haut.

Wichtig ist auch jeden Sommer ein frisches Sonnenschutzmittel zu benutzen, da die Menge z.B. an bedenklichen UV-Filtern bei Alterung der Creme zunimmt und sich auch die einzelnen Komponenten absetzen können. Prinzipiell gilt: der beste Sonnenschutz ist derjenige, der benutzt wird. Was häufig gern vergessen wird, ist das am Ende des Tages das Sonnenschutzmittel auch von der Haut gewaschen werden sollten. Wenn zusätzlich viel gebadet wurde, freut sich auch Kinderhaut über eine rückfeuchtende Pflege.

6. Ab wann ist beispielsweise beim Baden am See oder im Meer auch Badekleidung für Kinder sinnvoll?

Ich empfehle Badebekleidung und Bademütze mit UV-Schutz auf jeden Fall ab dem Krabbelalter. Soll ein jüngerer Säugling auch schon richtig mit ins Wasser, gibt es auch entsprechende UV-Schutz-Overalls und Hüte, da nasse Baumwollbekleidung leider keinen hohen Lichtschutzfaktor bietet. Bei den Kindern lohnt es sich auch auf bunte Badeoutfits zu achten, damit es Eltern und Rettungsschwimmer leichter haben die Kleinen an und im Wasser im Blick zu haben.

7. In südlichen Ländern tragen die Menschen oft Leinen und längere Kleidung, um sich vor der Sonne zu schützen. Was können wir davon für uns noch lernen?

Prinzipiell ist die Kombination aus textilem Sonnenschutz, Schatten und Sonnenschutzmittel für nicht bedeckte Körperpartien der beste Schutz vor der Sonne. Ich glaube, hier müssen wir Norddeutschen tatsächlich noch an der mentalen Einstellung arbeiten und Hautschutz dem Wunsch nach Bräune und Sonne überordnen. Je mehr wir mit dem Thema Dauerhitze und Sonne in den nächsten Jahren zu tun haben werden desto mehr Strategien werden sich die Leute aus dem südlichen Lebensstil abschauen.

8. Was ist zu tun bei Sonnenbrand, Hitzschlag, Sonnenstich?

Als erstes gilt: sofort raus aus der Sonne!

Bei leichtem Sonnenbrand helfen Aftersun-Lotions, Aloe Vera-Gel oder Umschläge mit kühlem Quark. Sind die Verbrennungen heftiger, aber es treten noch keine Blasen auf, kann Panthenolschaum aus der Apotheke helfen. Auf keinen Fall Öl, Puder oder Mehl auftragen. Kommen nach einigen Stunden große, gefüllte Blasen hinzu, sollten diese von ÄrztInnen steril entlastet werden und desinfizierende Verbände angelegt werden. Bei großflächigen Sonnenbränden mit Blasenbildung ist der Besuch beim Kinderarzt/der Kinderärztin dringend zu empfehlen. Bei allen Verbrennungen sollte man auf eine gute Flüssigkeitszufuhr achten, da viel Wasser in den Zwischenzellraum entweicht. Sind große Areale betroffen können Kreislaufprobleme, Fieber oder selbst ein Schock auftreten.

Beim Sonnenstich werden durch die intensive Sonnenbestrahlung des ungeschützten Kopfes die Hirnhäute gereizt und es treten mit einigen Stunden Verzögerung Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Bewusstseinsstörungen auf. Der Körper ist heiß ohne Fieber zu haben und der Kopf sehr rot. Die Kinder sollten bei leichten Symptomen in einer kühlen und schattigen Umgebung mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden, viel trinken und den Kopf kühlen. Bei Nackensteife, Krampfanfällen oder Bewusstlosigkeit ist der Rettungsdienst zu alarmieren.

Ein Hitzeschlag ist schwerwiegend und tritt auf, wenn der Körper bei Überhitzung die Wärme nicht „Wegschwitzen“ kann. Meist passiert es an sehr schwülen Tagen oder wenn keine atmungsaktive Kleidung getragen wird. Bei Teenagern kann Alkoholkonsum das Auftreten fördern. Neben Kopfschmerzen, Herzrasen, Übelkeit, Verwirrtheit, Müdigkeit und Körpertemperaturen bis 42 Grad Celsius ist die Haut rot, trocken und heiß. Das Kind sollte sofort im Schatten oder in einem kühlem Raum flach gelagert werden. Die Kleidung öffnen, Luft zu wedeln und den Körper mit kalt-feuchten Umschlägen kühlen. Außerdem muss zügig der Rettungsdienst informiert werden, da das Risiko besteht, das der Hitzschlag ins 2. Stadium übergeht (die Haut wird grau-weiß) und Schäden am zentralen Nervensystem auftreten können.

9. Wie erkenne ich bei meinem Kind eine Sonnenallergie?

Treten nach dem Aufenthalt in der Sonne Quaddeln, juckende Bläschen oder Flecken in den sonnen-exponierten Arealen auf, kann es sich um eine Sonnenallergie handeln. Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann auch eine knotige, akneähnliche Form auftreten. Erste Hilfe bieten hier der Wechsel in den Schatten und die Umstellung auf ein für Sonnenallergie geeignetes Sonnenschutzprodukt. Feuchtkühle Umschläge oder Bäder mit Meersalz lindern die Beschwerden und den Juckreiz.

10. Abschlussfrage: Berge und Meer. Was ist am Wasser zu beachten und was bei Ferien im Gebirge, wenn es um Hitzeschutz bei Kindern geht?

Da sowohl am Meer als auch im Gebirge der UV-Index meist höher ist, kann man beim Lichtschutzfaktor 50+ für die ganze Familie zugreifen. In beiden Regionen gehört eine Sonnenbrille der Kategorie 3-4 (= es gibt 4 Kategorien, je höher desto besser der Blenschutz) mit UV-400 und CE-Siegel neben der Kopfbedeckung mit Ohren-und Nackenschutz dazu. Je wärmer es ist, desto mehr sollte der Fokus auf leichte Kost und wasserreiche Snacks gelegt werden um dem Kreislauf weniger zu belasten.

Bei den Ferien in den Bergen gilt es zu beachten, dass auch die ungewohnte Höhe mit den veränderten Luftdruck- und Sauerstoffverhältnisse den Kreislauf der Kinder zusätzlich belastet und es altersabhängige Richtwerte gibt, wie hoch hinaus die Kleinen mit aufsteigen dürfen. Schwangere und Babys sollten Höhenauftenhalte > 2500m meiden, Kinder ohne Risikofaktoren sollten bis zum 6. Lebensjahr nicht über 4000m Höhe aufsteigen.

Am Meer unterscheiden sich die Empfehlung nicht sehr von denen für den Tag am See: Früh und nachmittags ist die beste Zeit zum Baden und Wassersport treiben, reichlich Trinken den ganzen Tag lang, über Mittag die Siesta im richtigen Schatten oder Indoor verbringen und für Pausen zwischendurch den Strandkorb oder eine Standmuschel bevorzugen. Außerdem sollte an sehr heißen Tagen drauf geachtet werden, nicht überhitzt in das kühle Wasser zu springen. Da häufig etwas Wind am Meer weht, spürt man die Hitze nicht so stark und auch den Sonnenbrand meist zu spät. Also hier bitte auf die Dauer in der Sonne achten, nach jedem Baden mit einer ausreichender Menge Sonnenschutzmittel nachcremen oder auf UV-Schutz-Badekleidung setzen.

Vielen Dank für das Interview Frau Dr. Dirks!

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Baden? - Aber sicher!

Herr Hocher, welches sind Ihrer Erfahrung nach die größten Gefahren, die Kindern beim Baden in Gewässern drohen?

In den letzten Jahren standen viele Wasserflächen nicht zur Verfügung, auch nicht für den Schwimmunterricht in den Schulen. Viele Kinder sind daher keine sicheren Schwimmer und damit mit dem Lebensraum „Wasser“ nur unzureichend vertraut. Die größte Gefahr besteht, wenn die Kinder beim Spielen am und im Wasser unbeaufsichtigt sind. Dann kann das Spielen am Wasser mit allen denkbaren Risiken verbunden sein. Auch wenn Rettungsschwimmer am Strand sind, haben die Eltern oder andere Begleitpersonen immer die Aufsichtspflicht.

Durch die Pandemie ist der Schwimmunterricht für Kinder oftmals ausgefallen, macht sich das bemerkbar?

In jedem Fall. Kinder können bestehende Gefahren – wie in allen anderen Situationen auch – in der Regel schlecht einschätzen. Dafür müssen sie die entsprechenden Erfahrungen machen dürfen. Dies passiert in einer kontrollierten und sicheren Umgebung in der Wassergewöhnung und Wasserbewältigung, die Bestandteil einer nachhaltigen Schwimmausbildung sind. Hier lernen die Kinder die Eigenschaften des Wassers kennen und werden mit den schwimmerischen Grundfertigkeiten in einer methodisch sinnvollen Reihe vertraut gemacht. Dadurch erlangen sie Sicherheit und lernen, mit der natürlichen Angst vor dem Wasser umzugehen.

Welche sind die wichtigsten Sicherheitsregeln, die Eltern beim Baden mit ihren Kindern in Seen oder am Meer beachten sollten?

Die wichtigste Regel ist: Kinder dürfen sich niemals unbeaufsichtigt am oder im Wasser aufhalten. Ältere Kinder, die längere Strecken schwimmen möchten (und übrigens auch deren Eltern), sollte dies immer parallel zum Strand tun und nicht zu weit rausschwimmen. Die eigenen Kräfte dürfen niemals überschätzt werden. Bitte keine wasserbaulichen Anlagen betreten, z.B. Buhnen. Keine Schwimmhilfen (Schwimmtiere) bei ablandigem Wind verwenden, also wenn der Wind seewärts weht. Nicht bei Gewitter im Wasser aufhalten. Einfach die bekannten Baderegeln beherzigen. Bitte beachten Sie: Wenn ihr Kind ein Frühschwimmerzeugnis „Seepferdchen“ erworben hat, ist es KEIN sicherer Schwimmer! Bitte überschätzen Sie sich und Ihr Kind nicht!

Woran erkenne ich als Elternteil, ob ein Gewässer für das Baden mit Kindern sicher bzw. geeignet ist?

Ein Gewässer ist sicher zum Baden geeignet, wenn es sich um eine bewachte Badestelle handelt. Passiert doch einmal etwas, sind die gut ausgebildeten Rettungsschwimmer der DLRG und auch der anderen Hilfsorganisationen schnell zur Stelle und können helfen. Unbewachte und unbekannte Gewässer sollten mit Kindern gemieden werden. Ertrinkungsunfälle sind immer zeitkritisch. Die meisten Ertrinkungsunfälle mit gravierenden Folgen passieren in unbewachten Gewässern, da Hilfe oftmals erst relativ spät eintrifft.

Wie können Eltern ihre Kinder beim Schwimmen-Lernen aktiv unterstützen? Worauf ist dabei besonders zu achten?

Kinder brauchen den Umgang mit dem Lebensraum Wasser. Sie müssen ihre eigenen Erfahrungen sammeln, Auftrieb, Druck, Wärme und Kälte und den Wiederstand des Wassers spüren und möglichst viel Gelegenheit bekommen, die Eigenschaften des Wassers mit allen Sinnen zu erfahren. Sie sollen tauchen, springen, schweben und gleiten und sich ausprobieren. Aber sie sollten in ihrem eigenen Tempo schwimmen lernen dürfen und zu nichts gedrängt werden, zu dem sie noch nicht bereit sind.

Zu Ihrer Person: Wie lange arbeiten Sie schon bei der DLRG und was ist für Sie am schönsten an Ihrer Arbeit?

Ich bin seit 2009 ehrenamtlich in der DLRG und selbst auch Rettungsschwimmer und sowohl im Wasserrettungsdienst als auch in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung aktiv. Seit 2018 bin ich (hauptamtlicher) Geschäftsführer im DLRG-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.. Am schönsten ist es immer, wenn unsere Schwimmanfänger stolz ohne Hilfen ihre ersten Schwimmzüge machen.

Haben Sie zum Abschluss vielleicht eine goldene Regel, die sich Eltern sowie Kinder beim Baden stets merken sollten?

Eltern: Behaltet eure Kinder beim Baden immer im Blick. Kinder: Beachtet die Baderegeln und hört beim Baden auf euer Bauchgefühl, wenn euch etwas komisch vorkommt, dann ist es das meistens auch. 🙂

Wir bedanken uns herzlich bei Renaldo Hocher für das Interview! Mit diesen wichtigen Tipps & Hinweisen wünscht das Team der Familieninfo MV schöne Ferien und ein stets sicheres Badevergnügen!

Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hat auf seiner Website Anbieter von Ferienschwimmkursen aufgelistet. Verbinden Sie den nächsten Urlaub mit einem Schwimmkurs für die Kinder. Für die Sprösslinge ein unvergessliches Erlebnis und für Mama und Papa ein bisschen mehr Gelassenheit und Vertrauen in die Schwimmkünste ihrer Kleinen.

Damit bei der Anschaffung von Schwimmhilfen vor einem Schwimmkurs nichts schief gehen kann, haben wir Ihnen nachfolgend einige Hinweise zusammengestellt.

Worauf sollten Sie beim Kauf von Schwimmhilfen achten:

DLRG Flyer Baderegeln

DLRG Lebensretter_Magazin

Schwimmhilfen im Test_Stiftung Warentest

AOK Active Beach eröffnet

Rechtzeitig zu den Sommerferien öffnete der AOK ACTIVE BEACH für alle Bewegungs-und Ballsportliebhaber*innen wieder seine Spielfelder am Strandaufgang 13. Bis Ende September steht den Strandbesucher*innen auf über 7.500 Quadratmetern mit Beachsoccer, Beachhandball, Beachvolleyball und weiteren Ballsportangeboten eine große Angebotspalette zum Mitmachen und Ausprobieren zur Verfügung. Der Eintrittspreis für die Nutzung des Angebots beträgt 2,-Euro pro Person. Sportgeräte können zwischen 11:00 und 18:00 Uhr gegen Pfand ausgeliehen werden. Inhaber der gültigen Kurkarte Warnemünde zahlen keinen Eintritt.

SchülerFerienTicket MV

Heute starten die Sommerferien in MV und damit auch sechs Wochen Freizeit für alle Schülerinnen und Schüler in unserem Bundesland. Ab dem 19. Juni bis zum 01. August 2021 ist das SchülerFerienTicket MV gültig. Für einen Preis von 31 € können Schüler*innen unser Bundesland mit Bus und Bahn bereisen. Das Ticket gilt für Schüler*innen öffentlicher, staatlich genehmigter oder staatlich anerkannter privater allgemein bildender Schulen sowie von Fachgymnasium und Fachoberschulen (ohne Berufsabschluss) gegen Vorlage eines Schüler*innenausweises bzw. eines vergleichbaren Berechtigungsnachweises.

Also auf gehts in Richtung Stralsund, Wismar, Rostock, Güstrow und vielen weiteren Reisezielen. Hören Sie auch gern rein in den Podcast und gehen Sie mit Svenja, Florian und Timmi auf die Audio Reise durch unser Bundesland.

Sommer, Sonne, Ferienspaß! Freizeitangebote in MV für Euch recherchiert.

Endlich Ferien: Auch wenn dieses Jahr alles anders war als in den Jahren davor. Die Sommerferien haben sich alle redlich verdient. Liebe Kinder und auch Eltern nutzt die Zeit zur Erholung, Entspannung, Freunde treffen, baden gehen und einfach zum Spaß haben.

Wir möchten euch hier eine kleine Auswahl an Ferienangeboten aus den Familienzentren, Jugendclubs, Mehrgenerationenhäusern etc. vorstellen und euch eine Anregung geben was ihr in den sechs Wochen alles Tolles machen könnt. Darüber hinaus gibt es noch so viel mehr Angebote. Erkundigt Euch am besten bei Euch vor Ort.

Stadt Rostock

Die Lokale Bündnis für Familie in der Stadt Rostock hat einen abwechslungsreichen und voll beladenen Ferienkalender für euch zusammengestellt. Ihr findet hier Angebote vom Schwimm-Camp im Flussbad über eine Seifenkisten-Werkstatt bis hin zum Übernachtungs-Camp. Blättert durch den Sommerferienkatalog und ihr werdet mit Sicherheit fündig. Jetzt steht es wieder – das Zirkuszelt im Stadthafen.

Da aufgrund der geltenden Hygienevorschriften max. 20 Kinder und Jugendliche je Workshop teilnehmen dürfen, bietet das Team vom Circus Fantasia in diesem Sommer gleich 3 Ferienwochen (3./4./5. Ferienwoche) hintereinander an. Also trommelt eure Freunde zusammen und kommt in den Zirkus. Hier lernt ihr nicht nur neue Tricks von den Profis, ihr werdet auch eine unvergessliche Zeit am Stadthafen erleben.

Stadt Schwerin

Auch in diesem Jahr gibt es für Schwerin wieder einen Ferienkalender des Schweriner Jugendrings. Dieser ist auch trotz Corona-Beschränkungen gut gefüllt. Diesmal ist der Ferienkalender digital auf der Internetseite des Schweriner Jugendrings zu finden. Der Ferienkalender ist parallel auch bei facebook und Instagram zu finden. Die Angebote werden nach den Ferienwochen aufgeführt und wochenweise veröffentlicht.

Landkreis Vorpommern-Rügen

Im Jugendgästehaus Graureiher in Nehringen findet auch in diesem Jahr wieder ein buntes Ferienprogramm für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren aus Mecklenburg-Vorpommern statt. Dort heißt es für Euch „Zurück in die Steinzeit!“. Reist einen Tag oder auch eine ganze Woche in eine Zeit voller Abenteuer und Herausforderungen. Ihr könnt Kleidung aus Naturmaterialien fertigen, ein Feuer ohne moderne Hilfsmittel entfachen und Pfeil und Bogen bauen. (Tage: 23.06., 24.06., 25.06., 02.07. und 03.07.2020; Wochen 05.07. – 10.07. / 12.07. – 17.07. / 19.07. – 24.07.) Anmeldungen notwendig über info@jgh-graureiher.de oder über die 038334/80311.

Landkreis Ludwigslust-Parchim

Das Mehrgenerationenhaus/Jugend- und Familienzentrum „Club am Südring“ in Parchim hat die gesamten sechs Wochen Angebote für euch.  Die erste Woche steht unter dem Motto „Natur und Umwelt“. In der zweiten Woche erwarten euch Aktionen rund um das Thema Kreativität. Die dritte und fünfte Woche entführt euch in die Welt des Kochens und Backens. Tagesausflüge stehen in der vierten Woche auf dem Programm. Die sechste Woche dreht sich dann alles um Sport und Fitness. Das ganze Programm im Überblick.

Im Mehrgenerationenhaus „Zebef e.V.“ in Ludwigslust sind schon drei Wochen Sommerferienlager ausgebucht. Hier heißt es also schnell sein, wenn ihr noch in der 4. Ferienwoche beim Graffiti Camp oder in der 5. Woche beim Tanz Camp dabei sein wollt. Anmeldung unter Tel. 03874 57 18 00 oder zebef@zebef.de

Landkreis Rostock

Im Jugendclub „YellowFunBox“ der AWO in Güstrow erwartet Euch jede Woche ein Highlight. Steigt auf den Turm vom Dom, besucht eine Imkerei, wandert zum Inselsee oder steigt ein in die Zirkuswelt.  Der Jugendclub ist in den Ferien jeden Tag von 12-18 Uhr geöffnet. Dort könnt ihr dann Billard spielen, Longboard fahren, basteln und handwerklich tätig werden.

Auch beim MGH KULTURBöRSE in Gnoien stehen Sommerferienangebote für euch auf dem Programm. Kochen und backen von besonderen Leckereien, Bauen von Masken und Nähen von Kostümen, Forschen und Entdecken in der Natur, Erfinden in der Werkstatt, Spielen auf der Bühne und im Film, Fuß- und Volleyball auf der Wiese und einen Film schauen. Unter dem Motto „Akrobat schön!“ kann man außerdem unter Anleitung diverse Kunststückchen einstudieren.

Da die Teilnehmerzahl in diesem Jahr besonders begrenzt ist, wird dringend um eine vorherige Anmeldung gebeten. Telefon: 039971-30076 oder per Mail: info@kulturboerse-gnoien.de

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

Auch in diesem Jahr wird es im Familienzentrum Neustrelitz Ferienspiele für Kinder im schulpflichtigen Alter geben. Das wöchentlich abwechselnde Programm vom 22. Juni bis 10. Juli wird altersgerecht und vornehmlich an der frischen Luft gestaltet. Zu erleben gibt es in der 1. und 3. Ferienwoche die Welt der Farben unter dem Motto „MutMalerei – einfach mal machen“. In der 2. Woche sind die Kinder eingeladen, sich unter dem Motto „Garten im Karton“ einen Lieblingsplatz in Miniaturform zu gestalten. Anmelden könnt ihr euch unter familienzentrum-neustrelitz@t-online.de oder unter der Nummer 03981 205087.

Landkreis Nordwestmecklenburg

Der Offenen Treff des Mehrgenerationenhauses in Wismar freut sich auf Euch. Immer montags, mittwochs und freitags stehen unterschiedliche Angebote auf dem Programm. In der ersten Ferienwoche u.a. Karaoke-Spaß und ein Nähkurs. Die zweite Woche wird sportlich mit einem Basketball-Turnier. In der dritten Woche könnt ihr Gipsfiguren gießen. Die vierte Woche widmet ihr euch der Umwelt. Ausflüge stehen in der fünften und sechsten Woche auf dem Plan.

Meldet Euch bei den Betreuern im Offenen Treff an! Eltern, die ihre Kinder für bestimmte Aktivitäten telefonisch anmelden möchten, können folgenden Kontakt nutzen: DRK Kreisverband Nordwestmecklenburg e.V., Tel.: 03841 / 71 23 15

Der Jugendclub Damshagen bietet in Kooperation mit den umliegenden Kirchgemeinden in allen sechs Wochen ein Ferienprogramm an. In den Wochen 1, 2 und 6 kommt das Programm von den Kirchgemeinden, in den Wochen 3,4 und 5 ist der Jugendclub dran. An jedem Tag gibt es von 10.00 – 15.00 Uhr verschiedene Angebote an verschiedenen Orten. Das Angebot richtet sich je nach Wetter, örtlichen Gegebenheiten und Räumlichkeiten. Für Eltern, die arbeiten: Kinder können schon ab 8.00 Uhr kommen und bis 16.00 Uhr bleiben.

Online-Anmeldung über termine.jugendclub-damshagen.de

Der Kreisjugendring Nordwestmecklenburg hat für diesen Sommer ein Ferienkalender mit Aktionen für Kinder- und Jugendliche veröffentlicht. Der Ferienkalender gibt eine Übersicht über mögliche Aktivitäten für Kinder und Jugendliche in Wismar und Umgebung. Ihr findet darin Angebote u. a. vom phanTECHNIKUM Wismar, von der Stadtbibliothek Wismar, vom Theater oder vom Kinder- und Freizeitzentrum. Seid neugierig und schaut rein…!

Allgemeiner Hinweis

Das Kulturportal MV hat wie jedes Jahr jede Menge Aktivitäten für Kinder und Familien zusammengetragen und diese auf dem Portal veröffentlicht. So findet ihr Kulturtipps für alle Ferienwochen chronologisch aufgelistet.