Bewerbungsfrist für den Medienkompetenzpreis endet am 15. Januar
Mit dem Medienkompetenzpreis der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern werden seit 2006 Projekte prämiert, die die Medienbildung und den Erwerb von entsprechenden Kompetenzen fördern. Den Preis für die Kategorie „Kindheit und Alter“ stiftet das Sozialministerium.
„Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern viele tolle Projekte, die Kinder oder Seniorinnen und Senioren beim Umgang mit Medien aller Art unterstützen. Das zeigt allein ein Blick auf die vergangenen Preisträger, die neben Kita- und Hörspielprojekten zum Beispiel auch Medientage oder Technikbotschafter-Projekte wie die SilverSurfer umfassen“, erklärte Sozialministerin Stefanie Drese.
Alle Informationen zum Preis sowie zu den Teilnahmebedingungen finden Interessierte auf den Seiten der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern unter https://medienanstalt-mv.de/medienkompetenz/medienkompetenz-preis-mv/
Medienkompetenz-Preis MV 2025: Bewerbungsphase läuft
Ab sofort können sich Bildungseinrichtungen, Vereine, Freizeit- und Kindereinrichtungen, Jugend- und Seniorengruppen sowie Einzelpersonen bis zum 15. Januar 2025 mit ihren medienpädagogischen Projekten für den Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern 2025 bewerben. Der Preis wird in vier Kategorien verliehen, darunter die Kategorie „Kindheit und Alter“, die seit 2020 vom Sozialministerium gestiftet wird.
Ministerin Stefanie Drese betont die Bedeutung von Medienbildung, insbesondere für Kinder und Senioren. Für Kinder sollen Projekte gefördert werden, die ihnen den kritischen Umgang mit digitalen Inhalten beibringen, während für Senioren Medienkompetenz ein Schlüssel zu mehr Teilhabe am Alltag ist.
Die Preisverleihung findet am 24. April 2025 im Rahmen des Rostocker Filmfestivals statt. Weitere Infos und Teilnahmebedingungen finden Sie auf der Webseite der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern.
Engagement gegen Einsamkeit
Mit dem „KfW Award Gründen“ werden jährlich Existenzgründer und Jungunternehmer geehrt, die in besonderem Maße soziale Verantwortung übernehmen. Der Landessieg für Mecklenburg-Vorpommern ging in diesem Jahr an ein gemeinnütziges Start-up gegen Einsamkeit aus Poppendorf bei Rostock. In einem umgebauten Schweinestall kommen dort Seniorinnen und Senioren und Freiwillige aus dem Dorf zusammen, um gemeinsam Rezepte „von Oma und Opa“ zu kochen. Die Produkte werden anschließend im eigenen Dorfladen und Café verkauft. Die Erlöse fließen in die Prävention gegen Einsamkeit zurück.
Das Projekt setzt bereits praktisch um, was auf Landesebene im Rahmen des Runden Tisches gegen Einsamkeit erarbeitet wird. „Mit mehr als 60 Mitgliedern aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft beschäftigen wir uns in diesem Gremium seit dem vergangenen Jahr mit der Frage, wie wir den zunehmen Vereinsamungstendenzen in unserer Gesellschaft wirksam begegnen können. Denn Einsamkeit ist längst kein gesellschaftliches Randphänomen mehr – auch unabhängig vom Alter“, erklärte Drese. Erste Handlungsempfehlungen sollen im Jahr 2025 dem Landtag übergeben werden.
Bewerbung zum Medienkompetenz-Preis
Bildungsträger und Schulklassen, Freizeit- und Kindereinrichtungen, Vereine, Jugend- und Seniorengruppen sowie Einzelpersonen aus unserem Land können ab sofort ihre medienpädagogischen Projekte aus den Jahren 2023 bis 2025 online einreichen.
Projekte aus allen Altersgruppen und allen Bereichen der Medienarbeit sind willkommen. Der Konzeptvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Es werden Preisgelder in einer Gesamthöhe von 6.000 Euro vergeben.
Der Medienkompetenz-Preis Mecklenburg-Vorpommern 2025 prämiert erneut Medienbildungs-Projekte aus den Bereichen:
- Freizeit und Teilhabe
- Schule und Bildung
- Kindheit und Alter
- Nachgehakt
Einsendeschluss ist der 15. Januar 2025. Den Anmeldebogen und die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.medienkompetenzpreis-mv.de. Bewerbungen können online oder per Post eingereicht werden.
Wettbewerb für Kommunen zur digitalen Teilhabe im Alter
"Unsere Kommunen begegnen dem digitalen Wandel schon heute aktiv und sind vielfach engagiert, um unsere Seniorinnen und Senioren an neue Technologien und digitale Möglichkeiten heranzuführen“, erklärte Drese. Ein Beispiel seien die SilverSurfer, die ihre Altersgenossen beim Umgang mit Smartphone, Tablet, Computer und Co. unterstützen. „Rund 80 ältere Menschen bilden sich hierfür in Schwerin, Greifswald, Waren/Müritz und Rostock jährlich aus und weiter“, betonte die Ministerin.
„Aber auch darüber hinaus gibt es innovative Projekte bei uns im Land, die nun mit dem Kommunenwettbewerb des DigitalPakts Alter deutschlandweit gewürdigt werden sollen“, hob Drese hervor. Ob Begegnungszentrum, Computerkurs oder regionale Nachbarschaftsinitiativen, wir haben in MV viele Angebote, die die digitale Teilhabe Älterer stärken, so die Ministerin.
„Diese Initiativen bauen digitale Barrieren ab und sind ein Schlüssel für die Teilnahme unserer Seniorinnen und Senioren am alltäglichen gesellschaftlichen Leben. Ich möchte unsere Kommunen daher ausdrücklich darin bestärken, sich mit ihren Projekten zu bewerben und sie mit uns zu teilen“, erklärte Drese.
Noch bis Ende Oktober können interessierte Kommunen ihre Bewerbung einreichen. Zehn Projekte werden am Ende ausgezeichnet und erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro.
Alle Infos zum Kommunenwettbewerb finden Interessierte auf den Seiten des DigitalPakts Alter unter: www.digitalpakt-alter.de/wettbewerb
Digital Schritt halten - Bildungsreihe für Seniorinnen und Senioren
Die Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV bietet in Kooperation mit dem Mediatop Schwerin eine Bildungsreihe für Seniorinnen und Senioren an. Alle Veranstaltungen finden immer am letzten Donnerstag im Monat in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt. Die Teilnahme an Einzelveranstaltungen ist genauso möglich wie eine kontinuierliche Teilnahme.
Die Fortbildungen werden geleitet von Luise Görlach, Medienpädagogin und Referentin für Digitale Selbstbestimmung. Luise Görlach hat durch ihre mehrjährige Tätigkeit als Medienpädagogin bereits viel Erfahrung mit unterschiedlichen Zielgruppen und deren inhaltlichen und didaktischen Bedürfnissen. Sie ist als Zukunftsmanagerin beim Digitalen Innovationszentrum der Hochschule Neubrandenburg besonders vertraut mit der Vermittlung von Inhalten im Digitalisierungskontext und verfügt über ein breites Netzwerk. Seit drei Jahren ist sie als Referentin für digitale Selbstbestimmung tätig und hat im April 2023 ihr erstes Buch "Digitale Selbstbestimmung: Jetzt!" veröffentlicht.
Termine und Themen der Bildungsreihe:
- 25.07.2024 – Alles eine Frage der Einstellung
- 29.08.2024 – Online informieren
- 26.09.2024 – Den Daten auf der Spur
Anmeldung für die Teilnahme online bitte per E-Mail an sabine.muehlen@filmbuero-mv.de.
Erfahrungsortes im Digitalpakt Alter in Waren (Müritz)
Ab sofort ist das AWO-Kommunikationszentrum in der Schleswiger Straße 8 einer von bundesweit 250 Erfahrungsorten des DigitalPakt Alter. Im AWO-Kommunikationszentrum können Seniorinnen und Senioren zwanglos den Umgang mit Smartphone und Tablet einüben und digitale Anwendungen kennenlernen, die den eigenen Alltag erleichtern.
Der Erfahrungsort ermöglicht es älteren Menschen, die digitale Welt kennenzulernen und richtet sich besonders an technisch unerfahrene Seniorinnen und Senioren. Im wöchentlichen DigitalCafé beantworten Ehrenamtliche Fragen rund um Smartphone, Tablet und Notebook und geben Hilfestellung bei der Bedienung. Hierbei geht es um einen ersten Zugang und eine entspannte Atmosphäre. Das DigitalCafé findet jeden Donnerstag in der Zeit von 15 bis 17 Uhr statt. Das Team von Ehrenamtlichen freut sich über weitere Unterstützende, die sich mit ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und einem offenen Ohr einbringen möchten. Zusätzlich gibt es regelmäßige Veranstaltungen zu Spezialthemen, bei denen die Wissensvermittlung im Vordergrund steht.
Kontakt:
AWO-Kommunikationszentrum:
Schleswiger Straße 8, 17192 Waren (Müritz)
Der Zugang ist barrierefrei
Annette Schattenberg
0174 / 624 15 49
ehrenamt@awo-mueritz.de
Die Medienwerkstatt Wismar im Filmbüro MV bietet in Kooperation mit dem Mediatop Schwerin von April bis September 2024 eine sechsteilige Online-Bildungsreihe für Seniorinnen und Senioren an. Alle sechs Veranstaltungen finden immer in der Zeit von 10 bis 12 Uhr statt und können auch ohne eigene Geräte an verschiedenen Orten besucht werden. Die Teilnahme an Einzelveranstaltungen ist genauso möglich wie eine kontinuierliche Teilnahme. Die Fortbildungen werden geleitet von Luise Görlach, Medienpädagogin und Referentin für Digitale Selbstbestimmung.
Termine und Themen der Bildungsreihe:
- 23.04.2024 – Online einkaufen und bezahlen
- 30.05.2024 – Sicher unterwegs im Netz
- 27.06.2024 – Apps und Programme
- 25.07.2024 – Alles eine Frage der Einstellung
- 29.08.2024 – Online informieren
- 26.09.2024 – Den Daten auf der Spur
Zielgruppe: Seniorinnen und Senioren (und als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren: Senioren-Wohnanlagen, Pflegeeinrichtungen, Institutionen der Medienbildung)
Anmeldung für die Teilnahme online:
Digitaler Engel informiert in Rostock
Das Angebot umfasst eine Informationsveranstaltung zum Thema „Desinformation, Falschnachrichten und Filterblasen“ sowie einen Infostand für individuelle Fragen.
Sie möchten wissen was sogenannte Fake News sind, wie sie verbreitet werden und wie Sie sie entlarven können? Wann werden falsche Nachrichten problematisch und wie erkennen Sie, ob Informationen wahr oder falsch sind? Mit welchen Mitteln Sie falsche Nachrichten erkennen, erklärt Theresa Kuper vom Digitalen Engel in ihrem Vortrag. Anschließend ist ausreichend Zeit, um Ihre Fragen zum Thema zu stellen. Kommen Sie zum Faktencheck und machen Sie sich fit gegen Desinformation.
Wann: 23.01.2024
Wo: Mediatop Rostock (Grubenstraße 47)
MV tritt DigitalPakt Alter bei
Das Land Mecklenburg-Vorpommern ist am 5. Dezember gemeinsam mit den Ländern Baden-Württemberg, Bremen, Berlin und Sachsen-Anhalt dem DigitalPakt Alter beigetreten. „Das ist ein weiterer Schritt, um die Teilhabe der älteren Generation zu stärken“, so Sozialministerin Stefanie Drese.
Schon jetzt sind über 35 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern über 60 Jahre, Tendenz steigend. „Statistisch gehören sie damit zu der Altersgruppe, die bisher am wenigsten an der digitalen Transformation teilhat“, betonte Drese. Deutschlandweit sind insgesamt rund 7 Millionen ältere Menschen offline, bei den über 80-jährigen sind es Studien zufolge sogar 49 Prozent.
Viele Seniorinnen und Senioren geben an, das Internet auf Grund seiner Komplexität nicht zu nutzen oder darin keinen Nutzen zu sehen. „Dabei sind digitale Kompetenzen ein wichtiger Schlüssel zur Teilnahme am alltäglichen gesellschaftlichen Leben, zum Beispiel für Informationen zum öffentlichen Nahverkehr, den Ticketkauf im Kultur- und Freizeitbereich oder den einfacheren Kontakt zu Familie und Freunden etwa über Videotelefonie“, so Drese.
Drese: „Wir wollen ältere Menschen mit eigens auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Bildungs- und Beratungsangeboten an die Möglichkeiten der neuen Medien heranführen. Gemeinsam mit unseren seniorenpolitischen Landesprogrammen wird die aktive Mitwirkung im DigitalPakt Alter und der enge Austausch mit den beteiligten Akteuren hierzu künftig beitragen.“