15 Millionen Euro zusätzlich für Kinder- und Jugendarbeit

Die Pandemie und der Krieg in der Ukraine belasten Kinder und Jugendliche sehr. Um sie mit Freizeit-, Begegnungs- und Bildungsangeboten zu unterstützen, stockt das Bundesjugendministerium die Mittel im Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" um 15 Millionen Euro auf. Die zusätzlichen Gelder stehen auch für Freizeit- und Bildungsangebote für ukrainische Kinder und Jugendliche zur Verfügung. Geflüchtete junge Menschen können bereits an Freizeitangeboten der Kinder- und Jugendarbeit teilnehmen, nun kann das Angebot erweitert und ergänzt werden. Mit den zusätzlichen Mitteln können auch Schulungen für das pädagogische Personal zum Umgang mit Traumatisierten finanziert werden.

Außerdem stehen die Gelder zur Wieder- und Neugewinnung von ehrenamtlichen Jugendleiterinnen und Jugendleitern bereit sowie zur Förderung der Jugendleiterin- und Jugendleiter-Card (Juleica). Aufgrund der Corona-Pandemie fehlen den Verbänden und Vereinen ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer, die die vielen zusätzlichen Maßnahmen durchführen.

Die Aufstockungen im Kinder- und Jugendplan erfolgen derzeit über die bundeszentralen Träger der Kinder- und Jugendarbeit.

Bundespreis Mehrgenerationenhaus #GemeinsamMehr

Neues Bundesprogramm neuer Wettbewerb: Der neue Bundespreis Mehrgenerationenhaus #GemeinsamMehr zeichnet Mehrgenerationenhäuser aus, deren Projekte bundesweit für ein Mehr an gesellschaftlichem Miteinander und Lebensqualität sorgen. Alle Mehrgenerationenhäuser können sich ab Herbst 2021 in den vier Fachkategorien (Bildung und Unterstützung / Demokratiestärkung / Zusammenhalt / Ökologische Nachhaltigkeit) bewerben. Aus den Einsendungen der vier Kategorien kürt die Jury dieses Mal einen Gewinner in der Sonderkategorie „Gemeinsam stark in Pandemiezeiten“. Zudem vergibt der Wettbewerb einen Publikumspreis. Hier sind die Mehrgenerationenhäuser aufgerufen kreativ zu werden und ein eigenes Kreativ-Projekt extra für den Wettbewerb zu starten und umzusetzen. Hier steht die Frage im Fokus: Was steckt für sie im neuen Hashtag #GemeinsamMehr? Wie füllen sie ihn mit Leben?