Schulen starten Erste-Hilfe-Ausbildung

Im aktuellen Schuljahr haben 29 Schulen in Mecklenburg-Vorpommern die Erste-Hilfe-Ausbildung für Schülerinnen und Schüler eingeführt. Im ersten Schritt werden dadurch bis zu 2.000 Jugendliche befähigt, in Notfallsituationen richtig zu handeln.

„Ziel ist es, möglichst viele Kinder und Jugendliche zu befähigen, im Notfall Erste Hilfe zu leisten. Deshalb freuen wir uns über jede weitere Schule, die an diesem Modellprojekt teilnimmt“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Rostock und verschiedenen Hilfsorganisationen. Gemeinsam wurde ein praxisnaher Leitfaden entwickelt, der den weiterführenden Schulen als Handlungsempfehlung dient. So können sie die Erste-Hilfe-Ausbildung im Rahmen eines zweijährigen Modellvorhabens eigenständig umsetzen.

Kern der Ausbildung sind zwei aufeinander aufbauende Module von jeweils 90 Minuten. Diese sogenannte Starterausbildung ist speziell für die Jahrgangsstufen 7 oder 8 konzipiert und lässt sich flexibel in die Fächer Biologie oder Sport integrieren – unabhängig von der Schulform. Alternativ kann das Modell auch als Ganztagsangebot oder im Rahmen einer Projektwoche stattfinden.

Das Engagement zeigt: Erste Hilfe lässt sich schon früh lernen – und kann im Ernstfall Leben retten.