Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule

Mehr als 10 % der Schüler*innen können als einsam eingestuft werden, wobei Mädchen, Heranwachsende mit der Geschlechtszuschreibung „Divers“ und ältere Jugendliche stärker betroffen sind. Einsame Schüler*innen berichten von einer höheren schulischen Belastung, einer geringeren Schulzufriedenheit und geringerer Unterstützung durch Lehrkräfte und Mitschüler*innen.

Einsamkeit in der Kindheit und Jugend spielt auch im schulischen Kontext eine wichtige Rolle. Schüler*innen sollten in ihren emotionalen und sozialen Kompetenzen gestärkt werden. Lehrkräfte können zu einem positiven Schulklima und einer sozialen Unterstützung der Lernenden beitragen und so Einsamkeit begegnen.

Methodik: Ausgewertet werden Daten der Health Behaviour in School-aged Children Studie (HBSC) Brandenburg. Die HBSC-Studie ist ein internationales Forschungsvorhaben, das im Turnus von vier Jahren unter der Schirmherrschaft der Weltgesundheitsorganisation durchgeführt wird. Rund 4.000 Schüler*innen der Klassenstufen 5, 7 und 9 aus allgemeinbildenden Schulen in Brandenburg wurden unter anderem zu ihrem Erleben von Einsamkeit und ihren Wahrnehmungen der schulischen Umwelt befragt.

Autor*innen: Raphael Schütz und Prof. Dr. Ludwig Bilz

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Girls´Day / Boys`Day am 27. April

Am 27. April 2023 findet der nächste Girls‘Day und Boys‘Day statt. Dieser Aktionstag bieten jungen Menschen eine „klischeefreie“ Berufsorientierung, d.h. sie zeigen Berufe auf, in denen bisher nur wenige Frauen bzw. Männer arbeiten. Gleichzeitig bietet der Zukunftstag den Unternehmen und Institutionen eine gute Gelegenheit, sich als attraktiver Ausbildungsort vorzustellen. Voraussetzung für die Aktivitäten von Mädchen und Jungen am bundesweiten Aktionstag ist das Einverständnis der Schule. Im Angebotsradar sind Angebote wohnortnah zu finden. Eine Anmeldung ist noch bis zum 20. April möglich.

Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Weltweit organisieren Frauen alljährlich zum 25. November Aktionen, die die Einhaltung der Menschenrechte und ein Ende der Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen fordern. Dabei geht es um häusliche oder sexualisierte Gewalt, Zwangsprostitution, Sextourismus, Vergewaltigung, Beschneidung von Frauen, Zwangsheirat, vorgeburtliche Geschlechtsselektion, weibliche Armut.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es zahlreiche Aktionen in Rostock, Grimmen, Stralsund, Schwerin (Veranstaltungen Anti-Gewalt-Wochen 2021). Der Verein STARK MACHEN e.V. lädt u.a. am 22. November zu einem Pressegespräch in das Rostocker Rathaus.