Neue Webseite Bundesjugendring
Engagement im neuen Look! Damit mehr Kinder und Jugendliche schnell herausfinden können, was Jugendverbandsarbeit bedeutet und wie sie mitmachen können, hat der Deutsche Bundesjugendring eine neue Webseite "Lass machen" gelauncht.
Dort finden sich nicht nur Infos zur JULEICA und besondere Angebote für ihre Inhaber*innen, alle Jugendverbände können sich auch auf einer interaktiven Karte eintragen lassen, damit sie von jungen Menschen in ihrer Region gefunden werden. Von den Pfadfinder*innen über Umweltverbände bis zur Jugendfeuerwehr. Jugend in Europa, Jugend in den Alpen, Jugend in der Gewerkschaft. In der Stadt und auf dem Land, im Jugendclub und im Wald. Mit Erste-Hilfe-Koffer, im Trachtenoutfit oder in Wanderstiefeln.
Zusätzliche Mittel für Kinder- und Jugendfreizeiten
Die Landesregierung erhöht in den Jahren 2024 und 2025 die Förderung für Maßnahmen im Bereich der Kinder- und Jugenderholung. „Damit können mehr Kinder und Jugendliche von Ferienfreizeiten und gemeinsamen Unternehmungen profitieren“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese. Für Kinder- und Jugendfreizeiten stehen in den nächsten beiden Jahren nach derzeitiger Planung jeweils 200.000 Euro extra zur Verfügung, so Drese.
Mit den Mitteln können nach Aussage von Ministerin Drese die Tagesfördersätze grundsätzlich auf 10 Euro pro Tag für teilnehmende Kinder und Jugendliche sowie 15 Euro pro Tag für Betreuerinnen und Betreuer angehoben werden. Damit werde es für Träger attraktiver, Kinder- und Jugendfreizeiten anzubieten. Anerkannte Träger der Kinder- und Jugendhilfe können Anträge wie gewohnt im Rahmen der Förderung von Angeboten der Kinder- und Jugenderholung über das Landesamt für Gesundheit und Soziales stellen.
Siebzig Prozent der Kinder und Jugendlichen sind im dritten Jahr nach Ausbruch der Corona-Pandemie psychisch gestresst. Sie machen sich Sorgen und haben aufgrund der Vielzahl an Krisen erhebliche Zukunftsängste. Sie brauchen Gehör und Unterstützung. Dafür setzt sich das Bundesjugendministerium mit verschiedenen Maßnahmen ein, unter anderem der „Strategie gegen Einsamkeit“, dem „Bündnis für die junge Generation“ und der Unterstützung des Online-Beratungsangebotes der JugendNotmail.
Das Online-Beratungsangebot der JugendNotmail steht Kindern und Jugendlichen 24/7 als kostenloses, niedrigschwelliges und datensicheres Online-Beratungsangebot zur Verfügung. Die App kann im Apple Store oder bei Google Play herunter geladen werden.
Jugendumfrage "MitMischen MV"
In der Enquete-Kommission befassen sich 13 Politiker:innen des Landtages Mecklenburg-Vorpommern und 12 Expert:innen mit dem Thema "Jung sein in M-V". Sie erarbeiten Empfehlungen für eine zukunftsfähige Kinder- und Jugendpolitik und dazu wollen sie wissen: Was willst Du eigentlich?
Um uns das mitzuteilen hast du zwei Möglichkeiten Welle zu machen und mitzumischen! Welle 1: Du kannst gerne an unserer aktuellen Umfrage zum Thema Beteiligung teilnehmen. Das dauert nicht länger als 10 Minuten. Welle 2: Teile uns konkrete Idee, Wünsche und Vorschläge im Ideenhafen mit.
Triff dich mit anderen bei Veranstaltungen zu #mitmischenMV und tauscht eure Meinungen und Ideen aus.
- 2. Netzwerktreffen - #mitmischenMV )31.08. in Groß Schwiesow LRO)
- Jugendkonferenz LK Rostock - Zukunft, wo bist du? (09.09. in Teterow)
- Jugend fragt nach (11. - 13.09. im Landtag Schwerin)
- 1. Jugendkonferenz #mitmischenMV (22. - 24.09.)
Bündnis für junge Generation gestartet
Die rund 22 Millionen Kinder, Jugendlichen und jungen Menschen in Deutschland wachsen in einer von Krisen geprägten Zeit auf. Viele fühlen sich durch die Inflation, den Krieg in der Ukraine, die Folgen der Pandemie und den Klimawandel verunsichert. Zusätzlich verstärkt sich bei jungen Menschen der Eindruck, ihre Bedürfnisse und Anliegen würden von Politik und Gesellschaft nicht ausreichend wahrgenommen.
Bundesjugendministerin Lisa Paus hat deshalb zu einem breiten gesellschaftlichen „Bündnis für die junge Generation“ aufgerufen. Ziel ist es, die Anliegen junger Menschen stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Mehr als 130 Persönlichkeiten aus Medien, Kultur, Wissenschaft und Politik sind der Einladung bereits gefolgt und haben die Gemeinsame Erklärung des Bündnisses unterzeichnet.
Durch die Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung verpflichten sich die Bündnispartner*innen, mit eigenen Projekten dazu beizutragen, das Lebensgefühl und die Situation junger Menschen zu verbessern.
Jugend entscheidet: neue Kommunen gesucht
Das Vertrauen in die Demokratie hängt davon ab, wie wir sie vor Ort erleben. Dieses Vertrauen kann man nicht früh genug aufbauen. Jugend entscheidet hilft Kommunen aus ganz Deutschland, Jugendliche in die Politik einzubeziehen. Denn sie haben viele Ideen, die ihre Städte und Dörfer besser machen - von Kinoabenden in der Dorfhalle bis hin zu grünen Dächern für eine umweltfreundliche Stadt.
Die Kommunen lassen in einem gut durchdachten Verfahren Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren über ein konkretes lokalpolitisches Thema entscheiden. Erfahrene Prozessbegleitungen beraten dabei die Kommunalpolitik und die Verwaltung über Monate hinweg. Die Initiative “Politik zum Anfassen e.V.” unterstützt die Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung.
2022 begleitet die Hertie Stiftung 15 Kommunen dabei, eine lokalpolitische Entscheidung an Jugendliche abzugeben. Bewerben können sich Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland, die …
- Lust auf Beteiligung junger Menschen zwischen 12 und 17 Jahren haben.
- weniger als 100.000 Einwohner*innen haben.
- noch keine oder wenig Erfahrung mit verankerten Formen von Jugendbeteiligung (zum Beispiel Jugendparlamenten, Jugendräten oder Jugendforen) gesammelt haben.
Bewerbungsschluss ist der 10. Februar 2022.
Podcast: Jugend und Corona
Die Corona-Pandemie hat Einfluss auf viele Bereiche des öffentlichen Lebens genommen, so auch auf das Bildungssystem und die Jugend. Während die Schulen mit großer Anstrengung und Engagement versuchen, auf die radikale und sich schnell verändernde Situation zu reagieren, leidet vor allem die junge Generation unter den Folgen der Pandemie. Welche Auswirkungen die Krise auf die Lebenswirklichkeit unserer Kinder und Jugendlichen hat und was sich in Zukunft ändern muss – diese und weitere Fragen beantworten Expert*innen aus Bildungspolitik und Jugendarbeit sowie die Jugendlichen selbst.
Zum Podcast von der Friedrich-Ebert-Stiftung...
Eine Million Euro für die besten Jugendideen Deutschlands
Die Herausforderungen der Pandemie sind für junge Menschen enorm. Welche Maßnahmen ihnen in diesen schwierigen Zeiten den Alltag erleichtern würden und wo konkret Handlungsbedarf besteht, wissen die Jugendlichen meist selbst am besten.
Wie kann digitale Bildung besser gelingen? Wie soll die Kommunikation zwischen Jugend und Politik verbessert werden? Oder wie können Jugendliche auf dem Land schneller von Ort zu Ort kommen? Es sind Fragen wie diese, auf die es Antworten braucht.
Mit dem neuen Vorhaben „Jugend-Budgets“ sollen junge Menschen an der Problemlösung beteiligt werden. Das Bundesjugendministerium legt die Entscheidung darüber, für welche Projekte Geld ausgegeben wird, in ihre Hände. Damit wird das Leitprinzip der Jugendstrategie der Bundesregierung „Politik für, mit und von Jugend“ in die Tat umgesetzt. Jugendliche werden auf Bundesebene als aktive Gestalterinnen und Gestalter von Jugendpolitik einbezogen.
Zum Auftakt veranstaltet das Bundesjugendministerium am 19. und 20. Februar 2021 einen digitalen Ideen-Hackathon. Bis zu 500 junge Menschen können mitmachen und gemeinsam innovative Lösungen für die Handlungsbedarfe der Jugendstrategie entwickeln.
Welche Ideen die besten sind und anschließend umgesetzt werden, entscheiden junge Menschen in einer bundesweiten Online-Abstimmung. Gefördert werden die zehn besten Projektideen mit jeweils bis zu 100.000 Euro. Die Projekte werden bei der Umsetzung von einer zehnköpfigen Jugend-Jury begleitet und unterstützt.
Die Anmeldung zum Ideen-Hackathon ist ab sofort möglich: Bis zum 15. Februar können sich Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 27 Jahren anmelden: www.jugendbudget.de