Integreat-App für Rostock

Mit der App „Integreat“ bietet die Stadtverwaltung jetzt allen, die neu nach Rostock kommen, eine einfach zu nutzende Orientierungshilfe an. Darüber informiert die Integrationsbeauftragte Stephanie Nelles. In kompakter Form sind in der App alle wesentlichen Adressen und Anlaufstellen zusammengestellt. Neben Adressen und Kontaktdaten von Behörden, Migrationsträgern, Nachbarschaftstreffs und Vereinen bietet die App umfangreiche Sachinformationen und gibt Tipps und Tricks für den Alltag in Deutschland, etwa zu gesetzlichen Regelungen und Zuständigkeiten.

Integreat ist mittlerweile in über 100 deutschen Städten und Landkreisen im Einsatz, soll Sprachbarrieren abbauen und Transparenz fördern. Das Projekt entstand bei der „Tür an Tür – Digitalfabrik“ in Augsburg und ist eine gemeinnützige Unternehmung, die vom Verein Tür an Tür und dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität München getragen wird.

Die Rostock-Version der App ist für iOS und Android kostenlos verfügbar und nach dem Download auch offline nutzbar. Auch eine Browserversion steht zur Verfügung.

Verleihung Landesintegrationspreis MV

Unter dem Motto „Miteinander Wachsen“ zeichneten Integrationsministerin Stefanie Drese und die Landesintegrationsbeauftragte Jana Michael, in der Volkshochschule Schwerin die Gewinner-Initiativen aus. Besonderer Gast der Festveranstaltung war die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Reem Alabali-Radovan.

Für den Landesintegrationspreis gab es rund 50 Bewerbungen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Ausgelobt wurde der Preis zum zweiten Mal durch die Integrationsbeauftragte der Landesregierung.

Der Landesintegrationspreis 2024 ging an Quietjes e.V. aus Behren-Lübchin. Der Verein aus dem östlichen Teil des Landkreises Rostock setzt sich seit rund zehn Jahren für die Integration von geflüchteten Menschen ein, die in der ländlich geprägten Region ein neues Zuhause finden wollen. Die 15 vorrangig ehrenamtlichen Mitglieder organisieren unter anderem Veranstaltungen, Handarbeitstreffen, Kochevents, Tauschbörsen, Hausaufgabenhilfe, Frauen-Frühstücke und Aktionstage und binden dabei auch Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften aktiv ein.

Pressemitteilung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport MV; 08. Juli 2024

Integrationspreis MV 2024

Unter dem Motto „Miteinander Wachsen“ können sich erneut Vereine, Verbände und Organisationen aber auch Einzelpersonen mit ihrem Engagement für die Integration bewerben.

„Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern eine Vielzahl an Akteurinnen und Akteuren, die vor Ort hervorragende, meist ehrenamtlich getragene Arbeit leisten sowie Vereine, die mit einem enormen Beitrag zur Integration von zugewanderten Menschen etwa im Sport oder im Kulturbereich beitragen“, erklärte Michael. „Bewerben können sich aber auch Einzelpersonen, die zum Beispiel Unterstützung bei Behördengängen anbieten, Freizeitangebote für Geflüchtete organisieren, ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe aktiv sind oder auch Unternehmen, die Menschen mit Einwanderungsgeschichte beschäftigen und unterstützen“, so die Landesintegrationsbeauftragte.

„Eine Bewerbung für den diesjährigen Preis ist ab sofort und bis zum 24. Mai per Mail möglich. Dabei kommt es ausdrücklich nicht auf die Größe des Projektes oder des Engagements an. Stattdessen würde ich mich freuen, wenn die Bewerbungen auch die ganze Bandbreite der Integrationsarbeit widerspiegeln“, so Michael. Über die Preisträger wird anschließend eine unabhängige Jury entscheiden.

Das Bewerbungsformular sowie alle weiteren Informationen zum Integrationspreis 2024 finden Interessierte auf den Seiten des Sozialministeriums. Für Fragen zu den Voraussetzungen und Abläufen können sich Interessierte auch telefonisch unter 0385/58819091 an die Landesintegrationsbeauftragte wenden.

Land übernimmt Förderung der Sprach-Kitas

Die 156 Sprachfachkräfte und 13 Fachberatungsstellen in den 141 Kindertageseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern haben trotz des Auslaufens der Bundesförderung ihre Arbeit nahtlos fortgesetzt. Das Land übernimmt seit Juli die Finanzierung in Höhe von 6,5 Millionen Euro für die Jahre 2023 und 2024.

„Sprachliche Bildung ist eine wichtige Aufgabe in der Kindertagesförderung. Sie dient dazu, bei Kindern bis zum Eintritt in die Schule den Spracherwerb anzuregen und zu fördern. Die Sprach-Kitas sind mit zusätzlichem Personal ausgestattet und damit in der Lage, Kinder gezielter zu fördern, die einen Bedarf haben. Das ist ein echter Beitrag zur Chancengleichheit. Deswegen habe ich mich von Anfang an dafür eingesetzt, dass wir diese Förderstrukturen erhalten“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Mit der Finanzierung aus Landesmitteln konnte die Landesregierung weiterhin 15.835 Kindern eine gesonderte Förderung in der sprachlichen Bildung zukommen lassen und hat die Weichen für die Weiterführung der Sprach-Kitas gestellt. „Sprache ist beim Handeln von Kindern allgegenwärtig. Sie singen, reimen und stellen Fragen. Sprache ist der Schlüssel zur Welt und ganz wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung. Sie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den schulischen und beruflichen Erfolg. Ich bin sehr froh, dass es bei uns im Land diese wichtigen Förderangebote weiterhin gibt und Kinder dadurch mit besseren Lernvoraussetzungen in der Schule starten können“, sagte Oldenburg.

Verleihung Landesintegrationspreis

Am  10. Juli, zeichnete die Landesintegrationsbeauftragte, Jana Michael, zum ersten Mal Engagierte unter dem Motto „Zuhause in MV“ mit dem Landesintegrationspreis aus. Ausgelobt wurde der Landesintegrationspreis für Einzelpersonen, Ehrenamtliche und Hauptamtliche. An der Verleihung nahmen viele der Vereine und Engagierte persönlich teil. Insgesamt gab es 51 Bewerbungen.

Den Preis in der Kategorie Ehrenamt verlieh in Vertretung für Integrationsministerin Stefanie Drese, Staatssekretärin Sylvia Grimm an das Psychosoziale Zentrum (PSZ) Rostock. 18 Ehrenamtliche unterstützen dort über ihre Arbeit die psychosoziale, therapeutische und medizinische Versorgung von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund.

Besonderer Gast am Abend war die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan. Sie zeichnete die Gewinnerinnen und Gewinner in der Kategorie Einzelperson aus. Den ersten Platz belegte Asem Alsayjare. Er gehört zu den zentralen Akteur:innen der Integrationsarbeit in Schwerin. Einst selbst aus Syrien geflüchtet hat er bereits einen Verein gegründet und zahlreiche Veranstaltungen und Projekte initiiert.

Zuletzt verkündete die Landesintegrationsbeauftragte, Jana Michael, die Gewinnerinnen und Gewinner in der Kategorie Hauptamt. Hier konnte sich der Verein RAA - Demokratie und Bildung Mecklenburg-Vorpommern e.V. durchsetzen. Mit seiner Arbeit setzt er sich bereits seit 2020 für mehr Aufmerksamkeit für die Geschichte und Gegenwart von Sint*izze und Rom*nja in Mecklenburg- Vorpommern ein.

Landesintegrationsbeauftragte lobt Integrationspreis aus

Die Integrationsbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Jana Michael, lobt in diesem Jahr zum ersten Mal einen Integrationspreis aus. Unter dem Motto „Zuhause in MV“ sind Vereine, Verbände und Organisationen aber auch Einzelpersonen dazu aufgerufen, sich bis zum 17. Juni 2023 mit ihrem Engagement im Bereich Integration zu bewerben.

Beteiligen können sich Vereine, Verbände, NGO’s und Migrant:innenorganisationen und Einzelpersonen. Auch Nominierungen durch Dritte sind möglich. „Indem wir zeigen, wir viel in Mecklenburg-Vorpommern bereits für die Integration getan wird, setzen wir zeitgleich ein Zeichen gegen Spaltung und Hass,“ so Michael.
Bewerbungen können ab sofort eingereicht werden.

Der Preis solle laut Jana Michael auch aufzeigen, wie vielfältig das Engagement in Mecklenburg-Vorpommern sei. „Ob es die Nachhilfe im Schulunterricht ist, Hilfe bei Behördengängen oder die Organisation von Kultur- und Freizeitaktivitäten – jede und jeder kann sich mit ihrem Beitrag bewerben,“ betont Michael.

Über die Preisträger wird eine unabhängige Jury bestehend aus Politiker:innen und Wissenschaftler:innen entscheiden. Ausgelobt wird der Integrationspreis in den drei Kategorien „Hauptamt“, „Ehrenamt“ und „Einzelperson“ entscheiden. Die festliche Verleihung findet am 10. Juli im Goldenen Saal in Schwerin statt.

Bewerbungen können ab sofort über ein Formular an integrationsbeauftrage@sm.mv-regierung.de oder auf dem Postweg an: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport, Werderstraße 124, 19055 Schwerin eingereicht werden. Für Fragen zu den Voraussetzungen und Abläufen können sich Interessierte auch telefonisch unter 0385/58819091 an die Landesintegrationsbeauftragte wenden.

Sonderstellenportal „mv4you-Ukraine“

Die Agentur mv4you ergänzt ihr Stellenportal um einen Ukraine-Teil mit Anzeigen in ukrainischer Sprache und öffnet ihre Social-Media-Kanäle für Ukrainer*innen auf Jobsuche. Das Portal „mv4you-Ukraine“ wird von einer ukrainisch-sprachigen Mitarbeiterin betreut, die ein mehrsprachiges Einstellen der Anzeigen ermöglicht und auch für die Arbeitgeber die entsprechende Beratung und Betreuung gewährleistet. Eine komplikationsfreie Integration der ukrainischen
Geflüchteten soll so ermöglicht werden.

Zum Portal: „mv4you-Ukraine“

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