Aktionswoche "Gegen Gewalt an Frauen"

Es ist schon Tradition, dass rund 70 Bäckerei-Filialen in Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit dem Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz mit der Aktion „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen setzen. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt und die Landesbeauftragte für Frauen und Gleichstellung der Landesregierung Wenke Brüdgam werden zum Start der Aktionswoche „Gegen Gewalt“ in Stralsund Brötchen in speziellen Tüten verteilen. Auf diesen Tüten ist die Telefonnummer der Hotline gegen Gewalt abgedruckt.

Auftakt der Verteilaktion in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband des Bäcker- und Konditorenhandwerks Mecklenburg-Vorpommern ist am 25. November 2024 um 11 Uhr auf dem Neuen Markt in Stralsund.

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen in MV im Rahmen der "Anti-Gewalt-Woche" finden Sie HIER...

 

Übersicht der Hilfenummern von STARK MACHEN e.V.:

Frauenhaus Rostock Tel. 0381-45 44 06 (rund um die Uhr) frauenhaus@stark-machen.de

Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking Rostock Tel. 0381-45 82 938 interventionsstelle.rostock@stark-machen.de

BeLa Rostock –Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt Tel. 0176 433 26 923 bela.rostock@stark-machen.de

Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt und Stalking Stralsund Tel. 03831-30 77 50 interventionsstelle.stralsund@stark-machen.de

BeLa Vorpommern –Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt Tel. 0176 747 08 335 bela.vorpommern@stark-machen.de

Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Rostock Tel. 0381-440 32 90 fachberatungsstelle@stark-machen.de

Psychosoziale Prozessbegleitung Rostock Tel. 0176 568 335 68 prozessbegleitung@stark-machen.de

HALTestelle, Beratungsstelle für sexuell grenzverletzende Kinder, Tel. 0381-666 44 350, haltestelle@stark-machen.de

MV sucht "Frau des Jahres" 2025

Die Landesregierung bittet um Vorschläge bis zum 30. Oktober 2024. Vorgeschlagen werden können engagierte Frauen, die zum Beispiel auch durch eine einmalige, besondere Aktion oder Leistung aufgefallen sind. Voraussetzung für eine Berücksichtigung ist, dass die vorgeschlagene Frau in Mecklenburg-Vorpommern wohnt oder in einer Einrichtung oder Organisation im Land beruflich oder ehrenamtlich aktiv ist. Vorschlagsberechtigt sind die Landkreise und kreisfreien Städte, Kommunen, Vereine, Verbände und Parteien sowie alle Bürgerinnen und Bürger von Mecklenburg-Vorpommern. Die namentlichen Vorschläge mit einer aussagekräftigen Begründung sowie einem kurzen Lebenslauf der vorgeschlagenen Person können bis einschließlich 30. Oktober 2024 beim Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz eingereicht werden.

„Seit 2019 verleihen wir die Aus­zeich­nung ‚Frau des Jahres des Landes Meck­len­burg-Vor­pom­mern‘. Mit dieser Ehrung würdigen wir das Engagement von Frauen, die Außergewöhnliches leisten und mit ihrem Einsatz ob in Beruf, Familie oder im Ehrenamt die Gesellschaft voranbringen und den Zusammenhalt stärken. Auch wenn die Auszeichnung jedes Jahr an eine einzelne Frau verliehen wird, steht sie doch für die Anerkennung aller Frauen, die etwas bei uns bewegen“ sagt Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. Die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt: „Die rot-rote Landesregierung macht Frauen sichtbarer. Wir würdigen Verdienste und Engagement auf allen Ebenen. Die öffentliche Wahrnehmung für das Wirken von Frauen ist noch immer nicht präsent genug. Daher freue ich mich auf viele neue Vorschläge für engagierte Frauen, die im nächsten Jahr geehrt werden sollen.“

Frauen sichtbar machen

Ab dem Frauentag 2024 werden Frauen noch sichtbarer und hörbarer. Es gehen die neue Homepage www.frauen-in-mv.de sowie ein neuer Podcast an den Start. Gleichstellungsministerin Jacqueline Bernhardt spricht in "Macherinnen" mit Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern. In der ersten Folge ist Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger zu Gast.

„Ich habe mir zum Ziel gesetzt, Frauen aus Mecklenburg-Vorpommern sichtbar zu machen. Das bedeutet, ihre Geschichten, ihre Leistungen und auch ihr Engagement bekannt zu machen. Daher möchte ich diese Frauen auch hörbar machen. Ich habe einen neuen Podcast aufgenommen. Monatlich möchte ich eine Frau vorstellen, die durch ihr Wirken und ihren Einsatz für Gleichstellung, Kommunalpolitik, Zusammenleben oder im sozialen Bereich andere Frauen motivieren können, sich auch zu engagieren. Es werden Frauen aus vielen unterschiedlichen Alltagswelten sein. Denn die Bandbreite an Geschichten, die erzählt werden sollten, ist enorm. Mecklenburg-Vorpommern ist auf dem Weg zur Gleichstellung ein ganzes Stück vorangekommen. Grund dafür sind auch die Frauen, die in meinem neuen Podcast zu Wort kommen. Sie kämpfen jede auf ihre Weise für die Gleichstellung und setzen sich für ein tolerantes und faires Miteinander in der Gesellschaft ein“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt.

Der Podcast wird ab dem Frauentag, 8. März abrufbar sein z. B. auf Spotify, Apple Podcasts oder auch unter www.frauen-in-mv.de.

Studie zur Zeitnutzung und Lebensqualität von Eltern

Trotz Bemühungen um Gleichstellung der Geschlechter besteht weiterhin ein Unterschied, vor allem zwischen Frauen und Männern, in der alltäglichen Zeitnutzung und den damit verbundenen Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden. Frauen leisten immer noch einen Großteil der unbezahlten Hausarbeit und Kinderbetreuung, während Männer eher in bezahlter Arbeit aktiv sind. Erwerbstätige Frauen haben normalerweise weniger Freizeit als Männer und zu dem ist ihre Freizeit häufiger mit Betreuungsaufgaben verbunden. Eltern, insbesondere Frauen, stehen oft vor der Herausforderung, sowohl die Verantwortung für ihre Kinder als auch den Haushalt zu tragen, während sie gleichzeitig einer bezahlten Arbeit nachgehen.

Die Studie „Tägliche Zeitnutzung und Lebensqualität von Eltern“ soll sich daher mit dem Zusammenhang zwischen Zeitnutzungsmustern und der Lebensqualität sowie Wohlbefinden und Stress im Alltag, mit Eltern als Zielgruppe, beschäftigen.

Weitere Informationen...

Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen"

Seit zehn Jahren bietet das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ niedrigschwellige Beratung und Unterstützung für Frauen in Not. Zum Jubiläum wird die bisherige Rufnummer verkürzt und vereinfacht. Die bisherige Nummer 08000 116 016 bleibt mindestens ein Jahr weiter parallel erreichbar. Vom 01. Juni an ist das Hilfetelefon in Deutschland unter der Nummer 116016 rund um die Uhr erreichbar.

Das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ richtet sich an gewaltbetroffene Frauen, an Menschen aus ihrem Umfeld sowie an Fachkräfte. Es berät kostenfrei, anonym und vertraulich zu allen Formen der Gewalt, darunter Partnerschaftsgewalt, Mobbing, Stalking, Zwangsverheiratung, Vergewaltigung und Menschenhandel. Rund 100 qualifizierte Beraterinnen sind unter der Telefonnummer 116 016 sowie per E-Mail, Sofort- oder Terminchat auf www.hilfetelefon.de an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr erreichbar. Die Beratungen finden in 18 Fremdsprachen statt, darunter Englisch, Polnisch und Russisch. Seit Mai 2022 können Beratungen auch auf Ukrainisch angeboten werden.

Seit dem Start im März 2013 wurde insgesamt rund 387.710-mal per Telefon, E-Mail oder Chat beraten, davon 26.353-mal in einer Fremdsprache. 216.417 von Gewalt betroffene Personen haben das niedrigschwellige Angebot genutzt. Auch die anderen Zielgruppen des Hilfetelefons wurden erreicht: Rund 78.688 Personen aus dem sozialen Umfeld Betroffener sowie Fachkräfte wandten sich an die Beraterinnen. Besonders häufig war häusliche Gewalt Anlass der Gespräche. 193.834-mal vermittelten die Beraterinnen Ratsuchende an Einrichtungen vor Ort, davon in 82 Prozent der Fälle an Beratungsstellen und Frauenhäuser.

Angst in der Brust - Muss nicht sein!

Anne-Cathrin Lüttke vom Team der FamilienInfo MV hat über die Möglichkeiten und Chancen der Vorsorge mit Dr. med. Andrea Münch, Fachärztin für Diagnostische Radiologie in Neubrandenburg gesprochen.

Foto: FamilienInfo MV, ACL

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»Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Über 70.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau, über 17.000 Frauen sterben jährlich daran. Wenn auch die häufigste Krebserkrankung bei Frauen, so ist Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar.« (Quelle: Krebsgesellschaft.de, 20.10.22)

Die Chancen, den Brustkrebs zu besiegen, stehen also im Vergleich zu anderen Krebsarten gut. Von den betroffenen Menschen überleben rund 76 Prozent den Brustkrebs. Eine Quote, die hoffnungsvoll stimmt. Damit sie noch weiter steigt, gibt es die Brustkrebsvorsorge und einige Dinge, die wir als Frauen (aber auch die Männer) selbst tun können.

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Klarheit zu schaffen ist wichtig

»Schön ist, wenn man Menschen die Angst vor der Untersuchung nehmen kann. Sie beruhigen kann mit guten Nachrichten. Klarheit zu schaffen ist wichtig. Und auch zu zeigen, selbst bei einem bestätigten Befund gibt es einen Weg.«
Andrea Münch spricht ruhig, lächelt immer wieder. Sie ist Fachärztin für diagnostische Radiologie mit über 25 Jahren Erfahrung. Die Aufklärung zum Thema Brustkrebs ist ihr ein Herzensanliegen, das ist zu spüren. Mit Angst in der Brust braucht eben niemand durchs Leben zu gehen.

Bundesweit gibt es ein Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren haben darauf Anspruch. Alle zwei Jahre kann eine Mammografie im Rahmen der Vorsorge vorgenommen werden. Als Mammografie wird eine spezielle Röntgenuntersuchung für die Brüste mit geringer Strahlendosis bezeichnet. Dabei können auch Knoten gefunden werden, die noch nicht ertastbar sind. Sogar eine Tendenz zum Brustkrebs kann anhand von Verkalkungen im Gewebe mit dieser Diagnostik festgestellt werden.

Die eingangs genannten Zahlen von Betroffenen sind so lange abstrakt, bis man jemanden kennt, der diese Diagnose erhält oder man sogar selbst betroffen ist. Fast jeder kennt jemanden, der Krebs hat oder hatte. Ich selbst hatte vor einigen Wochen einen Tastbefund (so nennt man es, wenn man selbst oder ein*e Ärzt*in eine Verhärtung in der Brust ertastet). Nach zwei Sonografien, also Ultraschall-Untersuchungen und einer Mammografie konnte ich aufatmen: Es ist keine Krebserkrankung. Die eine Woche zwischen Verdacht und endgültigem Befund ließ mich aber im Ansatz erahnen, durch welche Gefühle Menschen gehen, die tatsächlich an Brustkrebs erkranken.

Meine Tante hatte Brustkrebs, überlebte ihn. Sie starb viele Jahre später an einem Lungenkarzinom, sekundär. Das heißt, es hatte nichts mit ihrer ersten Erkrankung zu tun. Dennoch: Sie war erst 63 Jahre alt. Viel zu jung.
Damit genau in dieser hauptsächlich von Brustkrebs betroffenen Altersklasse mehr Frauen achtsam mit sich und ihren Brüsten sind, aber auch Männer erfahren, dass auch sie betroffen sein können, schreibe ich diesen Beitrag.

Vorsorge rettet Leben

Was kann also getan werden, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen? Neben der medizinischen Diagnostik kann jede*r vor allem selbst Hand anlegen. »Die Selbstuntersuchung ist ein ganz wesentlicher Baustein: Tasten Sie Ihre Brust regelmäßig ab, haben bzw. entwickeln Sie ein Gefühl für Ihre Brüste und gehen Sie vor allem auch mindestens einmal pro Jahr zu Ihre*r/m Gynäkolog*in.«

Dabei spielt laut Frau Dr. Münch eine genaue Reihenfolge oder bestimmte Griffart bei der Selbstuntersuchung keine so große Rolle, aber der Zeitpunkt, wann man sich selbst abtastet. »Es sollte immer in der gleichen Zyklusphase sein, also am besten alle vier Wochen. Denn wenn oder bevor Frauen ihre Periode haben, schmerzt die Brust bei einigen oder ist fester als sonst.«, so Dr. Münch. Einige Frauen nutzen Periodenkalender (Papier oder digital), um ihren Zyklus zu dokumentieren. So lassen sich auch Veränderungen besser feststellen und man bekommt ein besseres Gefühl für seinen Körper.

Für die Frage, warum nur Frauen in der Altersklasse von 50 bis 69 Jahren das Screening in Anspruch nehmen können, gibt es eine ganz logische Begründung: »Diese Altersklasse hat, auch durch hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren, das höchste Brustkrebsrisiko. Das bedeutet auch, dass wir hier die meisten Frauen vor Brustkrebs bewahren können bzw. sie frühzeitig mit guten Erfolgschancen behandeln können.«

Auch jüngere Frauen können zur Mammografie gehen, allerdings nur, wie auch in meinem Fall, bei Verdachtsmomenten. Also auch als Frau unter 50 Jahren immer die Frauen-Ärztin/den -Arzt ansprechen, wenn man etwas ertastet, was sich komisch anfühlt. Dann kann eine Überweisung zur Mammografie und/oder Sonografie erfolgen, bei der abgeklärt werden kann, was los ist. Ebenso bei familiären Vorbelastungen, also Krebsfällen in der nahen Verwandtschaft.

19 Standorte in MV

Die Teams und Fachärzte*innen in den 19 Standorten, die für das Mammo-Programm zertifiziert sind, sind speziell geschult. Alle zwei Jahre wird die Qualifikation der MTRA (Radiologieassistent*innen) geprüft und es finden Weiterbildungen statt. Die Ärzt*innen müssen sogenannte Fallsammlungsprüfungen einreichen. Heißt für die Patient*innen: Man ist in guten Händen.

Foto: FamilienInfo MV, ACL

Denise Drews (rechts im Bild) ist MTRA in der Radiologie an der Marienkirche in Neubrandenburg. Mit viel Empathie, Hilfsbereitschaft und Herz geht sie auf die Patient*innen ein, wie ich es auch bei meinen Untersuchungen erlebt habe. Kleine Gesten, wie eine Hand, die Halt gibt oder ein zuversichtliches Lächeln sind für Frauen und Männer in dieser Situation so wichtig und nicht immer selbstverständlich. Danke dafür!
Manchmal haben wir das Gefühl, dass man ständig nur noch von Krebs hört. Als würde es immer mehr werden. »Die Menschen werden älter, wir haben eine sehr gute medizinische Versorgung und meist werden Tumore entdeckt, wenn sie noch klein sind. Eben auch, weil mehr aufgeklärt wird und viele Menschen aufmerksamer geworden sind.«, so die Ärztin.

Dennoch, nach ihrer Einschätzung sind es nur etwa die Hälfte der angeschriebenen Frauen (50-69 Jahre), die das Vorsorgeangebot nutzen. Warum ist das so? Einerseits ist es vielleicht die Themenfülle, mit der wir alle täglich konfrontiert sind, andererseits vielleicht aber auch die Skepsis und Angst vor der Untersuchung, vermutet die Radiologin. Umso wichtiger sei die gute Aufklärung.

Achtsamkeit - nicht rauchen und gesund leben

Was kann neben der Untersuchung noch getan werden, um das Krebsrisiko zu verringern? Ein großer Punkt ist, wie fast immer bei der Gesundheit, der Lebensstil. Heißt: Nicht rauchen, sich ausreichend bewegen, eine ausgewogene Ernährung und nicht zu viel Stress. Vor allem das Rauchen ist hier aber der größte Faktor für alle Arten von Krebs und »erhöht generell das Risiko zu erkranken« , betont Dr. Münch. Inwiefern auch E-Zigaretten ein Risiko darstellen, darüber werden die Studien erst noch Aufschluss geben müssen.

Fazit: Wir alle können viel tun, um unser Krebsrisiko zu verringern. Die Vorsorgeangebote sollten unbedingt genutzt werden. Denn die Mammografie tut nicht so weh, wie viele fürchten. Die Brust wird zwar leicht gepresst, aber nur für wenige Sekunden und der Schmerz ist gut zu ertragen. Und auch wenn Menschen von Krebs betroffen sind, gibt es bei der Brust viele Methoden, den Krebs zu bekämpfen. Teils sogar mit einer Hormontherapie, bei der die Patient*innen gar keine Bestrahlung oder Chemotherapie benötigen, erzählt mir die Radiologin. Denn auch wenn Krebs ein unangenehmes Thema ist, »so kann man doch so viel Gutes tun«. Und da kann ich Frau Dr. Münch nur zustimmen und bedanke mich an dieser Stelle für ihre Zeit & ihr Engagement.

Damit wir mit Freude im Herzen durchs Leben gehen können, ohne Angst in der Brust.

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Weiterführende Informationen & Portale zu Brustkrebs:

Das Mammo-Programm ist ein bundesweites Programm zur Früherkennung von Brustkrebs. Jede Frau zwischen 50-69 Jahren hat Anspruch auf das Screening alle zwei Jahre. Der Anspruch wird per Post angekündigt. Alle Frauen, die in diesem Alter sind und in Deutschland eine Meldeadresse haben, werden von einer zentralen Stelle in ihrem Bundesland angeschrieben. Für MV ist das seit 2006 die „Zentrale Stelle für Mammografie-Screening Mecklenburg-Vorpommern“ in Schwerin. Infos dazu auch unter: www.brustkrebsvorsorge-mv.de

Die Kosten für das Screening übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Bei privaten Krankenkassen muss der Anspruch individuell bei der jeweiligen Kasse erfragt werden. In MV gibt es vier Screening-Einheiten mit 19 angeschlossenen Mammografie-Standorten. (Quelle: brustkrebsvorsorge-mv.de) Die Praxis Dr. Fischer & Dr. Petrik »Radiologie an der Marienkirche« ist einer der 19 Standorte.

Krieg in der Ukraine - Unterstützung für Geflüchtete in MV

Equal Pay Day am 7. März

Die Digitalisierung ist in vollem Gange und wird in den kommenden Jahren alle Bereiche unseres Lebens grundsätzlich verändern – wie wir kommunizieren, uns informieren, konsumieren und vor allem: wie wir arbeiten. Gerechte Bezahlung muss nicht nur gefordert, sondern das Versprechen muss auch durch unser Handeln in die Tat umgesetzt werden. Inspirierende Beispiele für die Umsetzung der notwendigen Veränderungen werden im kostenlosen EPD-Journal 2022 vorgestellt.

Nimmt man die aktuelle Lohnlücke von 18 % zugrunde, markiert der Equal Pay Day den Tag, bis zu dem Frauen sozusagen „umsonst“ arbeiten. Führt man diese Idee konsequent weiter, feiern Frauen in diesem Jahr also erst am 7. März Neujahr. Und da zu jeder guten Silvester-/Neujahrsparty ein Countdown gehört, hat das Aktionsbündnis EPD in MV diesen Countdown bereits am 17. Februar gestartet. Sie erhalten über die Social Media Kanäle des Aktionsbündnisses (Facebook und Instagram)  bis zum 07. März jede Menge Infos rund um den #EqualPayDay.

Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Weltweit organisieren Frauen alljährlich zum 25. November Aktionen, die die Einhaltung der Menschenrechte und ein Ende der Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen fordern. Dabei geht es um häusliche oder sexualisierte Gewalt, Zwangsprostitution, Sextourismus, Vergewaltigung, Beschneidung von Frauen, Zwangsheirat, vorgeburtliche Geschlechtsselektion, weibliche Armut.
Auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es zahlreiche Aktionen in Rostock, Grimmen, Stralsund, Schwerin (Veranstaltungen Anti-Gewalt-Wochen 2021). Der Verein STARK MACHEN e.V. lädt u.a. am 22. November zu einem Pressegespräch in das Rostocker Rathaus.

Clip: "Starke Frauen - Starkes MV"

Mit dem Kurzfilm "Starke Frauen - Starkes MV" greift das Aktionsbündnis Equal Pay Day MV verbreitete Vorurteile und Verhaltensmuster auf und stellt engagierte Frauen aus unserem Bundesland vor. Noch immer gibt es viele Vorurteile und Rollenklischees mit denen sowohl Frauen als auch Männer leben müssen. Aber müssen wir das wirklich? Die Protagonistinnen aus dem Spot zeigen ihre Vielfältigkeit und welchen Beitrag Frauen in unserer Gesellschaft leisten.

Neugierig geworden? Dann schauen Sie sich den Clip "Starke Frauen - Starkes MV: Aber warum verdienen Frauen immer noch weniger als Männer" gern selbst an!