Inklusion an Schulen: Mehr Zeit für Qualität

Mecklenburg-Vorpommern setzt seine Strategie für ein inklusives Schulsystem weiterhin mit Augenmaß um. Der Zeitraum für den Ausbau inklusiver Bildungsangebote wird um drei Jahre bis zum 31. Juli 2030 verlängert. „Wir setzen auf Qualität statt Schnelligkeit – das verschafft insbesondere den Kommunen als Schulträgern mehr Zeit für bauliche Maßnahmen“, betonte Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Auch künftig wird es ein Netz von Förderschulen sowie flächendeckende Förderangebote in eigenständigen Lerngruppen geben. Ab dem Schuljahr 2027/28 sollen Lerngruppen Lernen schrittweise in den Regelschulen aufgebaut und die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen bis 2030 organisatorisch aufgehoben werden.

Ein wichtiger Baustein der Inklusionsstrategie ist die Arbeit in multiprofessionellen Teams, deren Erfolg sich in einer landesweiten Evaluation deutlich zeigte. Zudem wurden bislang 296 zusätzliche Stellen sowie 240 Alltagshilfen geschaffen, um Lehrkräfte zu entlasten und Kinder bestmöglich zu fördern.

„Wir brauchen diese Ressourcen dringend“, so Ministerin Oldenburg weiter. „Gerade nach der Corona-Pandemie sehen wir wachsende Herausforderungen und einen steigenden Förderbedarf.“

Weitere Informationen finden sich auf den Seiten des Bildungsministeriums MV.

Inklusives Schulsystem in MV