Das Schuljahr 2021/2022 beginnt
Heute starten 155.600 Schüler*innen an 561 allgemein bildenden Schulen in Mecklenburg-Vorpommern ins neue Schuljahr. Bereits am Samstag, 31. Juli 2021, fanden die Einschulungsfeiern statt. An den öffentlichen und freien Schulen wurden 14.300 Schüler*innen eingeschult. Laut Prognose sind das 400 Schüler*innen mehr als im vergangenen Jahr.
"Im neuen Schuljahr haben wir alle Vorkehrungen getroffen, um auch bei steigenden Infektionszahlen den Präsenzunterricht aufrecht zu erhalten. Dort, wo es ein Infektionsgeschehen gibt, treffen die örtlichen Gesundheitsämter die Entscheidungen, was genau zu tun ist", so Bildungsministerin Bettina Martin.
Um die Corona-bedingten Einschränkungen auszugleichen und Schüler*innen bestmöglich zu unterstützen, hat das Land für das Schuljahr 2021/2022 das Aktionsprogramm „Stark machen und Anschluss sichern“ aufgelegt und bereits am 31. Mai 2021 vorgestellt. Hierfür stehen aus Bundes- und Landesmitteln insgesamt 38 Mio. Euro zur Verfügung. Die ersten vier Schulwochen werden Anschlusswochen sein, damit Kinder und Jugendliche leichter in einen geregelten Schulalltag zurückfinden. In dieser Zeit führen die Lehrkräfte Lernstandserhebungen durch, damit sie die individuelle Ausgangslage der Schülerinnen und Schüler bestimmen können. Die Lernstandserhebungen werden nicht benotet“, so Martin.
Stufenplan für Schulöffnung in MV
Am 22. Februar startet in Mecklenburg-Vorpommern die Schule wieder. Die Voraussetzungen haben sich geändert – Mit einem Stufenplan ermöglicht die Landesregierung die schrittweise Wiederöffnung der Schulen für den Präsenzunterricht. Wie der Unterricht wo nach den Winterferien geregelt wird, und welche Klassenstufen wieder in Präsenz in der Schule unterrichtet werden können, orientiert sich am Inzidenzwert im jeweiligen Landkreis bzw. der jeweiligen kreisfreien Stadt.
Folgend die wichtigsten Informationen zur Schulorganisation nach den Winterferien auf einen Blick (Bildungsministerium MV):
7-Tages-Inzidenz seit mindestens 10 Tagen unter 50:
- Präsenzunterricht in der Grundschule
- Präsenzunterricht in den Klassenstufen 5 und 6
- Präsenzunterricht in den Abschlussklassen der allgemein bildenden Schulen
- in den Abschlussklassen der beruflichen Schulen
- Für die Klassenstufen der weiterführenden Schulen ab der Klassenstufe 7 startet der Unterricht in Präsenz unter Einhaltung des Mindestabstandes am 8. März. In der Regel sind dafür die Lerngruppen zu teilen (Wechselunterricht). Sind die Lerngruppen ohnehin klein oder der genutzte Raum sehr groß (z. B. Aula, Sporthalle), kann ausnahmsweise auf die Teilung verzichtet werden. Ziel dieser Reglung ist es, den Mindestabstand als Hygienemaßnahme einhalten zu können. An den Präsenztagen gilt Präsenzpflicht.
- In den beruflichen Schulen gelten für die Klassen, die keine Abschlussprüfung in diesem Jahr haben, die gleichen Regelungen.
7-Tages-Inzidenz zwischen 50 und 150:
- Grundschule: Präsenzpflicht ist aufgehoben. Die Schulen sind jedoch für Schülerinnen und Schüler geöffnet, die nicht zuhause betreut werden. Lehrkräfte sind vor Ort. Kinder, die zuhause betreut werden, erhalten Aufgabenpakete.
- Klassen 5 und 6: Die Präsenzpflicht ist aufgehoben. Die Schulen sind jedoch für Schülerinnen und Schüler geöffnet, die nicht zuhause betreut werden. Lehrkräfte sind vor Ort. Kinder, die von zuhause lernen, erhalten Aufgabenpakete.
- Ab der Klassenstufe 7: In der Regel Distanzunterricht. Die örtlich zuständige Gesundheitsbehörde kann abweichend von dieser Regel ab dem 8. März 2021 Wechselunterricht zulassen, sofern das örtliche Infektionsgeschehen klar abgrenzbar und die Erteilung von Präsenzunterricht aus epidemiologischer Sicht vertretbar ist.
- Abschlussklassen der allgemein bildenden und beruflichen Schulen: Es findet zur Prüfungsvorbereitung Präsenzunterricht statt. Die Präsenzpflicht ist aber aufgehoben.
- Alle anderen Klassen der beruflichen Schulen erhalten Distanzunterricht.
7-Tages-Inzidenz seit 2 Tagen über 150:
- Grundschule: Distanzunterricht, eine Notbetreuung ist eingerichtet.
- Klassen 5 und 6: Distanzunterricht, eine Notbetreuung ist eingerichtet.
- Ab der Klassenstufe 7: Distanzunterricht
- Abschlussklassen der allgemein bildenden Schulen: Präsenzunterricht zur Prüfungsvorbereitung. Präsenzpflicht ist aufgehoben.
- Abschlussklassen der beruflichen Schulen: Präsenzunterricht zur Prüfungsvorbereitung. Präsenzpflicht ist aufgehoben.