Wettbewerb für Kommunen zur digitalen Teilhabe im Alter

"Unsere Kommunen begegnen dem digitalen Wandel schon heute aktiv und sind vielfach engagiert, um unsere Seniorinnen und Senioren an neue Technologien und digitale Möglichkeiten heranzuführen“, erklärte Drese. Ein Beispiel seien die SilverSurfer, die ihre Altersgenossen beim Umgang mit Smartphone, Tablet, Computer und Co. unterstützen. „Rund 80 ältere Menschen bilden sich hierfür in Schwerin, Greifswald, Waren/Müritz und Rostock jährlich aus und weiter“, betonte die Ministerin.

„Aber auch darüber hinaus gibt es innovative Projekte bei uns im Land, die nun mit dem Kommunenwettbewerb des DigitalPakts Alter deutschlandweit gewürdigt werden sollen“, hob Drese hervor. Ob Begegnungszentrum, Computerkurs oder regionale Nachbarschaftsinitiativen, wir haben in MV viele Angebote, die die digitale Teilhabe Älterer stärken, so die Ministerin.

„Diese Initiativen bauen digitale Barrieren ab und sind ein Schlüssel für die Teilnahme unserer Seniorinnen und Senioren am alltäglichen gesellschaftlichen Leben. Ich möchte unsere Kommunen daher ausdrücklich darin bestärken, sich mit ihren Projekten zu bewerben und sie mit uns zu teilen“, erklärte Drese.

Noch bis Ende Oktober können interessierte Kommunen ihre Bewerbung einreichen. Zehn Projekte werden am Ende ausgezeichnet und erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro.

Alle Infos zum Kommunenwettbewerb finden Interessierte auf den Seiten des DigitalPakts Alter unter: www.digitalpakt-alter.de/wettbewerb

Umfrage: Wie barrierefrei sind Bundesbehörden?

Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales führen die IRights.Lab-GmbH und die Sozialhelden e.V. eine Umfrage durch. In dieser Umfrage wollen wir wissen: Wie sind die Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen mit Bundes-Behörden?

Diese Befragung richtet sich ausschließlichlich an Menschen mit Behinderungen und Unterstützungspersonen von Betroffenen.

Die Umfrage dauert 5-8 Minuten.
Die Umfrage läuft bis zum 8. September 2023.

Hier geht es zur Umfrage...

Entwurf zum Pflegestudiumstärkungsgesetz

Mit dem Gesetz soll die Vergütung für diejenigen geregelt werden, die ein Pflegestudium beginnen oder die bereits studieren. Außerdem soll die Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtert werden. Neben den bisherigen Berufsbezeichnungen "Pflegefachfrau" beziehungsweise "Pflegefachmann" kann in Zukunft eine geschlechtsneutrale Berufsbezeichnung "Pflegefachperson" gewählt werden. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Pflegeausbildung sollen an aktuelle Entwicklungen angepasst werden, zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung, bei der Berücksichtigung gendermedizinischer Erkenntnisse oder um Auslandsaufenthalte im Rahmen der Ausbildung zu ermöglichen.

Initiative "DigitalPakt Alter"

Älteren Menschen fehlt es häufig an spezifischem Wissen, an ratgebender Unterstützung und an Geld für Geräte, um auch digital am Leben teilzunehmen. Deshalb starten das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen gemeinsam mit den Partnern Bitkom und der Bundesvereinigung kommunaler Spitzenverbände die Initiative. Der DigitalPakt Alter greift dabei die im Achten Altersbericht genannten Herausforderungen auf: Ältere Menschen sollen beim Einstieg und im Umgang mit digitalen Medien unterstützt werden und geeignete Lernangebote erhalten.

Was tun Unternehmen, um ältere Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Digitalisierung ihrer Produkte und Dienstleistungen in vorbildlicher Weise „mitzunehmen“? Der Unternehmenswettbewerb Seniorenfreundlich.Digital.Erfolgreich im Rahmen des DigitalPakts Alter soll Antworten auf diese Frage zutage fördern. Dabei soll die gesamte Spanne seniorengerechter und nutzerfreundlicher Produkte und Services abgedeckt sein: niedrigschwellige Einsteigerlösungen ebenso wie Produkte und Services für Ältere mit fortgeschrittenen digitalen Kompetenzen. Aber auch besonders seniorenfreundliche analoge Alternativen, die Brücken zu digitalen Lösungen schlagen, können eingereicht werden. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 31. Oktober 2021 bewerben. Im Anschluss sichtet die Jury alle Bewerbungen und vergibt mindestens drei Preise. Darüber hinaus hat sie die Möglichkeit, Sonderpreise für herausragende digitale Lösungen in einem speziellen Bereich zu verleihen.

Podcast "Wieso? Weshalb? Warum?"

Mit „Wieso? Weshalb? Warum?“ produziert das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum einen eigenen Podcast, in dem es ausschließlich um Kindermedien geht. In dem einstündigen Talk-Format berichten Menschen über ihre Arbeit, in der sie sich intensiv und professionell mit jeder Art von Kindermedien beschäftigen. Wieso? Weshalb? Warum?“ möchte die Lust auf Kindermedien wecken und zugleich den fachlichen Austausch darüber kultivieren. Genau diese Mischung von Unterhaltung und inhaltlichem Anspruch zeichnet das Format aus. „Im Mittelpunkt jeder Episode steht das konkrete Kindermedienangebot, doch immer interessieren mich dabei auch die individuelle Haltung und vor allem die persönlichen Erfahrungen meines Gastes“, sagt Thomas Hartmann. Der Podcast erscheint zu Beginn jedes Monats und richtet sich an Eltern und Pädagog*innen. Er ist überall kostenfrei zu hören, wo es Podcasts gibt.

Herausgegeben wird der Podcast vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF), ein Bundeszentrum für kulturelle Medienbildung und Filmkultur. Das KJF schafft seit mehr als 40 Jahren Rahmenbedingungen für einen verantwortungsvollen und kreativen Umgang mit Medien. Mit dem Podcast „Wieso? Weshalb? Warum?“ wird dieses Engagement um ein zeitgemäßes Format ergänzt.

Weitere Informationen zum Podcast...

Digitales-Familienleistungen-Gesetz

Intelligente, digitale Anträge und deutlich weniger Papierkram bei der Beantragung von Familienleistungen - das sieht das Digitale-Familienleistungen-Gesetz vor.

Die Bundesregierung treibt die Digitalisierung von Familienleistungen damit weiter voran. In einem Zuge können sie künftig den Namen ihres Kindes festlegen, die Geburtsurkunde bestellen sowie Elterngeld, Kindergeld und perspektivisch auch den Kinderzuschlag beantragen. Dadurch wird vermieden, dass Daten wie Name und Geburtsdatum in verschiedenen Anträgen immer wieder neu angegeben werden müssen.

Das Herzstück des Gesetzes bilden dabei Regelungen für den elektronischen Datenaustausch zwischen Behörden. Familien müssen künftig deutlich weniger Papier-Nachweise selbst einreichen. Stattdessen dürfen Standesämter, Krankenkassen und die Deutsche Rentenversicherung notwendige Daten mit den zuständigen Elterngeldstellen austauschen. Das geschieht datensicher, automatisch und nur mit der Einwilligung der Antragstellenden. Hierdurch entfallen die zugehörigen Papiernachweispflichten für die Eltern.

Ein erster Pilot des Kombiantrags mit elektronischem Datenaustausch, die Anwendung ELFE (Einfach Leistungen für Eltern) steht in Bremen bereits in den Startlöchern. Ab 2022 sollen die Vorteile dann bundesweit allen Eltern zur Verfügung stehen.

Am 20.11. ist Bundesweiter Vorlesetag

Vorlesen verbindet – daher lautet das Jahresthema für den Vorlesetag 2020 „Europa und die Welt“. Nehmt eure großen und kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf geografische und kulturelle Entdeckungsreisen durch die Länder unserer Welt und mit zu Menschen, die ganz unterschiedlich und doch so ähnlich sind. Das Motto lässt viel Freiraum für eigene Gestaltung – ob mit mehrsprachigen Geschichten, mit Liedern und Ritualen, Spielen oder Speisen aus verschiedenen Nationen. Vorlesen heißt, gemeinsam Neues zu entdecken und zu lernen, einander zu verstehen.

Vorlesen klappt auch unter den aktuellen Bedingungen. Mit einem digitalen Vorlese-Festival am 20.11. haben alle die Möglichkeit, gemütlich vom Sofa schönen Geschichten zu lauschen. Vorlesen werden: Cornelia Funke, Thomas Müller, Annette Frier, Nazan Eckes und Muschda Sherzada.

Außerdem wird unter allen Schulen, die sich bis zum 9. November unter www.vorlesetag.de angemeldet haben, eine exklusive, digitale Vorlesestunde mit Schauspielerin Jella Haase verlost.